Adriano wurde aus der Gasse in das Gefängniss in die 2te zelle gebracht. Er hatte sich gegen die wachen gewehrt aber sie hatten ihn ohne Gnade in die zelle verfrachtet und an seinem Armen und beinen angekettet. Anschließend hatten sie ihm das band welches seine Arme bis jetzt band abgenommen. Adriano schnaubte wie ein Stier als er das kalte Metall fühlte. "Super nuevamente cadenas !! ¡Cómo lo odio! ¿Por qué tenía que ser tan desatento?" schimpfte er auf Spanisch und sah sich in der dunklen Zelle um. Das alte Stroh stank fürchterlich und er rümpfte die Nase. "Ähhh selbst unsere Ställe waren sauberer!! Sauberkeit kennen die Italiener wohl nicht was? meinte er dann in Italienisch und scharrte mit dem Fuss etwas in dem Stroh. Als er die maden sah welche durch das Stroh krochen zog er angewiedert den Fuss weg und schüttelte sie von seinem Stiefel. Aufmerksam sah er sich weiter um. Spinnweben hingen in den Ecken und ab und wann krischte eine Ratte auf. Angewiedert zog er sich soweit es die ketten zuließen in eine Ecke zurück und wartete geduldig ab.
(Übersetzung des Spanischen: Super schon wieder Ketten!! Wie ich es hasse!!! Warum musste ich auch so unaufmerksam sein??)
Luciano Pucci Scharfrichter wider Wille
Spieler : Nessie
Der Charakter Alter: 25 Besonderheiten: Gesinnung: Neutral
Thema: Re: Zelle 2 3/9/2017, 5:47 pm
20. März, 1480 vormittags mit Adriano El Matador
kommt von ---> Palazzo Pitti
"Ställe sind sauberer, da gebe ich Euch recht.", sagte Luciano Pucci schon etwas gereizt. Er hatte vergessen, wie nervenaufreibend die Arbeit sein konnte, einen Mann in Ketten zu legen. Dennoch bevorzugte er diese anstelle der Arbeit als Henker. "Doch würde keine Sauberkeit in Ställen herrschen, wäre das Vieh krank. Die Bauern würden sich somit das eigene Grab schaufeln. Im Kerker hingegen hat niemand etwas davon, würde man einen Gefangenen wie Euch für seine Taten auch noch den Dreck wegwischen.", fuhr der Wachmann fort. Seine Kameraden standen an seiner Seite, nachdem sie den Dieb an die Ketten festgemacht haben. "Doch kann ich Euch beruhigen, dass Ihr bald diesem Kerker-Schmutz nicht mehr ausgesetzt seid. Der Pranger wird ein guter Ort zum Luftschnappen sein." Er blieb ernst. Normalerweise gehörte einem Dieb tatsächlich die Hand abgehackt. Doch der Pranger tat es genauso gut.
Gast Gast
Thema: Re: Zelle 2 3/9/2017, 5:56 pm
20. März, 1480 vormittags mit Luciano Pucci
Adriano sah ihn aus Zornerfüllten Augen an, Was dachte sich dieser Aufgeblasene Hanes eigendlich. "Es ist doch immer wieder erstaunlich wie schnell eine Wache in seiner Rüstung rennen kann, ich hätte gelacht wenn ihr daneben gesprungen wärt!" meinte er und sah ihn grinsend an. "Dann hätte das Volk mit sicherheit auch etwas zu lachen gehabt. Wenn schon die Händler so einfälltig sind bei einem einfachem Gespräch nicht auf ihre Waren zu achten, wie schwer kann es da sein den Wachen zu entkommen? Schade das ich mich bei euch geirrt habe!" Spottend sah er ihn an und sah dann sauer zu den anderen und warf noch ein giftiges "Stolpert nicht wenn ihr geht, Wir wollen doch nicht das ihr eure schöne Rüstung mit dem dreckigen Stroh besudelt!" hinterher und lehnte sich dann an die Wand. Noch hatte er eine große Klappe, aber er war sich nicht sicher wielange er die Fassade noch halten können würde.
Luciano Pucci Scharfrichter wider Wille
Spieler : Nessie
Der Charakter Alter: 25 Besonderheiten: Gesinnung: Neutral
Thema: Re: Zelle 2 3/9/2017, 6:50 pm
"Tatsächlich scheint es sehr schwierig zu sein, vor einer Wache zu fliehen.", bestätigte der Blondhaarige und rieb sich kurz die Stirn. Kopfschmerzen breiteten sich langsam aus. Nicht wegen dem Gestank oder der stickigen Luft... Die Unterhaltung kostete Kraft. Aber nicht nur bei dem Dieb, sondern auch bei jedem anderen Gefangenen. Jeder versuchte, sich mit Worten zu beweisen, während die Hände an der Wand festgekettet waren. Noch dazu kam es vor, dass sie spuckten oder versuchten, nach einer Wache zu treten. Er hatte gelernt, genügend Sicherheitsabstand einzuhalten.
Bei El Matadors letzten Worten setzten sich die Kameraden in Bewegung. Eine der Wachen blieb vor der Tür stehen und zückte einen Schlüssel, während auf Luciano gewartet wurde. Auch der kam nun in Bewegung und ging aus der Zelle heraus. "Wer Unsinn begeht, der muss auch mit den Konsequenzen rechnen. Ihr seid also zurecht in dieser Zelle, Spanier. Ihr habt Zeit bis zum Nachmittag, darüber nachzudenken. Und am Pranger werdet Ihr noch mehr Zeit haben." Bewusst wählte er den Nachmittag aus. Zu dieser Zeit stand die Sonne für gewöhnlich weit oben und strahlte mit voller Stärke auf die Straße hinab. Das Rascheln des Schlüsselbundes ertönte, während die Tür mit einem großen Schlüssel zugesperrt wurde und Luciano von dannen zog.