Meist wirkt Pero sehr unsicher- selbst in bekanntem Umfeld. Da er schon viel Erfahrung mit verschiedenen Persönlichkeiten machen durfte, ist er Fremden gegenüber auch sehr vorsichtig. Die Angst ist sein stetiger Begleiteiter und selbst vor seinem Herrn ist er sehr vorsichtig, aus Angst, geschlagen oder anders bestraft, gar weitergegeben zu werden. Er hasst es, wenn die Blicke seiner Hautfarbe wegen auf ihn gezogen werden und man ihn extra zur Show stellt. Letztendlich will er nur frei sein und in seine Heimat zurückkehren. Bei guter Behandlung arbeitet er sogar gern und die Angst wird dabei um einiges gesenkt.
Die Erscheinung
Größe: 1.70 Meter
Allgemeines Aussehen: Pero's Körper ist etwas abgemagert und seine Haltung immer etwas eingeknickt. Auch seine Gangart ist sehr unsicher, während seine Augen sich immer achtsam, dennoch misstrauisch umsehen. Seine Hände sind rau von der verschiedenen Arbeit, die er hinter sich hat und meist ist sein Kopf gesenkt. Durch die harte Arbeit hat er sehr an Muskeln aufgebaut und ist deshalb stark und kräftig.
Kleidungsstil: Seine Kleidung fällt eher ärmlich aus, welche meist aus einer einfachen, braunen Hose und einem hellen, weiten Hemd besteht. Die Schuhe sind ebenfalls schon ausgelatscht und reißen schon an manchen Stellen. Gangart: Unauffällig, meist ist sein Kopf gesenkt. Erster Eindruck: Abgesehen von seiner Hautfarbe, die 1480 sehr fremd war, wirkt er sehr unsicher und schwach.
Animus-Datenbank
Als Sohn eines Viehhirten wuchs Pero in einer ärmlichen Familie auf. Sein Großvater war Korbflächter und brachte dem Jungen dieses Handwerk bei. Die fertigen Körbe verkaufte die Familie auf dem Markt und einige Jahre später, als der Großvater starb, übernahm Pero diese Aufgabe, genauso wie den Verkauf in der Stadt. Mit 23 Jahren heiratete er, doch blieb kinderlos.
Seine Entführung begann, als der mittlerweile 32 Jährige wieder auf den Markt ging, um Geschäfte zu machen. Natürlich hatte auch er gehört, dass schon einige Menschen aus der Stadt spurlos verschwanden, doch hätte er nie gedacht, dass auch ihm dieses Schicksal ereilen sollte. In einer einsamen Gasse wurde er auf dem Weg nach Hause bewusstlos geschlagen und fand sich beim Erwachen gefesselt auf einem Schiff wieder.
Da er sich nicht aufgab und sich auch von den Arbeiten und Strafen nicht einschüchtern ließ, wurde er immer wieder an verschiedene Besitzer weitergegeben. Doch diese Stärke verlor er, als er einsehen musste, dass jeder Kampf doch nichts brachte. Mit der Zeit gab er sich auf und wurde nun auch länger behalten. Harte Arbeit, die immer unterschiedlich ausfiel, musste er machen und selbst nach getaner Arbeit waren harte Bestrafungen, genauso wie Hungerleiden an der Tagesordnung. Pero ist zwar lernwillig, doch fiel es ihm sehr schwer, diese Sprache zu sprechen. Sogar sein Name wurde sehr oft umgewechselt, da Pero für die meisten Leute merkwürdig klang.
Erst 2 Jahre nach der Entführung, als er in die Hände eines Arztes fiel, verstand er mehr, doch das Sprechen fällt ihm immer noch etwas schwer.
Natürlich sehnt Pero sich nach der Freiheit. Sogar fliehen konnte er einmal, wurde aber nach einer Woche wieder eingefangen. Die Sehnsucht nach zu Hause ist groß und trotzdem muss er sich eingestehen, dass er wahrscheinlich nie wieder zurück in seine Heimat kommt.
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