Assassins Creed
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 Der Weg der Assassinen

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Giovanni Devino
Ezio Auditore
Emily de Lucca
Bauherr
8 verfasser
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AutorNachricht
Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


Alter : 39
Spieler : Ann

Der Charakter
Alter: 30
Besonderheiten: ° englischer Akzent ° Wunde an linker Wade, lange Naht an der linken Bauchseite, verstauchtes Handgelenk °
Gesinnung: Neutral Neutral

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty5/11/2017, 10:16 pm

Francis sah ihn lange an. Doch dann wurde sein Blick trüb und seine Pupillen begannen zu zittern. Wortlos drehte er sich auf den Rücken und rappelte sich in eine sitzende Position. Er zog Shanes Tasche zu sich heran, blinzelte und holte eine saubere Hose hervor und legte sie behutsam auf Shanes Bauch. "Ich weiss, was ich angerichtet habe...", sagte er dann leise und er mied den Blick zu Shane. "Wenn du möchtest, helfe ich dir bei der Hose. Sonst versuche ich ein Feuer zu machen. Jemand hat uns Feuerholz hingelegt damit wir unser eigenes Feuer machen können.", lächelte er leicht aber es war keine Freude darin.
Obwohl er wusste, dass Shane mit bösen Worten kommen würde, taten sie jetzt doch weh. Er hätte damit in einer anderen Situation besser umgehen können doch jetzt gerade wusste er selbst keinen Ausweg. "Du musst was essen, Shane. Und wenn du willst, brechen wir dann auf... oder spätestens morgen früh.", sagte er und lächelte tapfer weiter. Er kroch um Shane herum bis er seinen Stiefel erreichte. Dann setzte er sich hin, drehte den Kopf zu Shane und grinste auf. "Du bist nicht der einzige hier, der gehasst wird, Shane. Aber du bist der einzige hier, der geliebt wird."
Francis ignorierte den stechenden Schmerz in seiner Wade aus Trotz und zog sich den Stiefel wieder an. Seine Stimme klang belegt. "Happy Birthday, Francis Bell, du naiver Idiot.", sagte er zu sich selbst. Er erinnerte sich an sein Geburtstagsgeschenk, welches im Korb lag. Sein Blick wurde wieder heller und strahlender. Er drehte den Kopf und sah Shane wieder mit echter Begeisterung an. "Ich lese dir nach dem Essen aus dem Buch vor. Mindestens einen Reim. Du sagst eine Seitenzahl und ich wähle davon willkürlich ein Gedicht aus. Und dann sagst du ob ich die Pferde bereit machen soll oder ob wir bis morgen warten."
Francis wusste eigentlich wie Shane es tatsächlich meinte. Aber gerade heute hätte er irgendeinen Funken der Erleichterung oder gar Freude in Shanes Augen oder in seinen Worten sehen und hören wollen. Das einzige, was da war, war das Geschenk. Und es wurde aufgrund der Situation gerade zu Francis' persönlichem Heiligtum. Shane hatte es ihm geschenkt und er hatte sich darüber Gedanken gemacht. Das war mehr wert als jedes Stück Gold. Und dennoch war Francis am Rande des Erträglichen angekommen. Alle hackten auf ihn herum. Francis war nicht nachtragend und er war bestimmt ein einfältiger naiver Mann mit wenig Hemmungen und einem einfachen Gemüt und einem simplen Verstand. Aber er hatte auch Gefühle und diese fuhren heute Achterbahn. Das galt nicht für die starken Gefühle, die er für Shane hatte. Die bleiben unverändert. Aber Hoffnung, Sorge, Angst, Trauer, Freude, Freundschaft, all das war heute sehr stark durchmischt worden.
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


Alter : 26
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 30 Jahre
Besonderheiten: Wunden an der linken Wange und Hüfte; ebenso am rechtem Bein; braucht einen Gehstock
Gesinnung: Templer Templer

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty5/11/2017, 11:03 pm

Shane biss die Zähne aufeinander, als Francis sich weg drehte. Ihm war der Ausdruck in seinen Augen nicht entgangen und kurz seufzte er leise auf. Er nahm dann die Hose in seine Hand und warf noch einmal einen kurzen Blick zu den Assassinen. „Ich schaffe es schon alleine.“, blockte er dann ab. Zudem wurde die Luft kühler und sie brauchten das Feuer. Shane setzte sich noch etwas auf und schlug den Mantel beiseite. Es war ihm unangenehm und umso schneller wollte er im seine Hose schlüpfen. Doch dann bewegte sich Francis, aber nur auf allen vieren. Jetzt fiel ihm auch der Verband an dessen Wade auf. Er beugte sich vor und hielt den Blonden kurz auf, indem er dessen Knöchel knapp unter dem Verband umfasste. Sein Griff war fest, allerdings auch behutsam. Seine Augen flogen über den Verband, doch er schien mit geschickten Fingern gemacht worden sein.  „Wer hat Euch diese Wunde zugefügt?“ Shanes Augen flammten wieder auf und sein Kopf drehte sich wieder zu den Assassinen. „Niemand fasst Euch einfach an und verletzt Euch auch noch.“ Shane merkte zu spät, dass er die Worte bereits laut ausgesprochen hatte. Sein Kopf schien wohl immer noch ein paar Nachwehen des Schlages zu zeigen. Ein wenig schob er dann das Kinn vor und ließ Francis los, damit dieser in den Stiefel steigen konnte. „Ich habe keinen hunger.“, brummte er dann, um seine vorherigen Worte zu überspielen. Es war nur eine halbe Lüge. Shane hatte hunger, aber so viel, dass er kaum an Essen denken konnte, ohne das ihm bereits wieder übel wurde. Er schob den Gedanken daran beiseite und wandte sich von Francis ab. Mit starrem Ausdruck machte er sich daran in die Hose zu kommen. Er versuchte es jedenfalls, doch seine Arme waren etwas zu kurz und das verletzte Bein konnte er kaum anwinkeln. Shane ließ den Stoff los und atmete tief durch. [i]„Ihr seid wirklich ein Idiot.“[/b], murrte er dann und sah in seine Richtung. Er hob die Hose ein Stück, als Zeichen, dass er am Ende doch Hilfe brauchte - so ungern er es auch gerade zugab. 
Als Francis dann wieder nicht schweigen wollte, seufzte er noch einmal und biss sich auf die Lippe. „Ihr dürft unter einer Bedingung daraus lesen.“, begann er dann und man konnte sehen wie seine Wangenmuskeln arbeiteten. „Ihr verstellt auf keinen Fall Eure Stimme.“ Die Erinnerungen an die Massage und Francis Spielereien auf seinem Rücken lagen noch zu klar in seinem Kopf. Doch Francis hätte ihm ohnehin vorgelesen und so konnte er wenigstens das Schlimmste vermeiden. „Heute  werden wir nicht weit kommen. Die Nacht würde uns überraschen und die Gefahr, dass sich Lady verletzt ist zu groß. Doch ich werde morgen aus diesem Lager reiten und niemand wird mich davon abhalten.“ Kurz fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen. „Ihr werdet mit mir kommen.“ Er würde Hilfe brauchen und so wütend er auch auf Francis war, er wollte niemand Fremdes an seiner Seite wissen.
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Ezio Auditore
Rekrut
Ezio Auditore


Alter : 26
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 21 Jahre
Besonderheiten: Narbe an der Lippe
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 12:10 am

Ezio entdeckte Emily, die nun wach war und ein kurzer Blick zu Maurice zeigte ihm auch, dass er bereits wach war. Er lächelte leicht und setzte sich zu Emily, während er den Hasen vor sich ablegte. Er war nicht dick, aber er würde für alle ein paar Bissen bieten. Jedenfalls für die Assassinen. „Ja, ich schlief schneller ein, als ich glaubte.“ Ezio folgte ihrem Blick und sah zu Bell und Hannigan. Sie hatten sich bewegt und scheinen ebenfalls wieder zu erwachen. „Es war so schön ruhig. Ich sollte ihm einfach noch einmal gegen den Kopf schlagen. Vielleicht verliert er dann auch seinen Verstand.“ Ezio wandte die Aufmerksamkeit dann zurück zu seiner Beute und begann sich darum zu kümmern, dass man den Hasen kochen oder braten konnte.
Vorsichtig zog er das Fell ab und versuchte nicht zu viel Blut darauf zu verschmieren. „Könntest du etwas daraus kochen?“, fragte er kurz Emily und zeigte auf das Fleisch, dass er nun auf ein Stück Leder gelegt hatte, damit der Boden es nicht völlig verdreckte. Jetzt wo das Fell fort war, wirkte die Ausbeute noch kleiner. Aber im Winter waren die Tiere mager geworden und zwar gab es im Frühling reichlich neues Fressen, aber dieser Hase schien damit nicht zugenommen zu haben. Da seine Hände nun voller Blut waren, stand Ezio noch einmal auf und marschierte zurück zum Bach. Sie hatten wirklich Glück, dass Wasser in der Nähe war. Das kühle Nass verfärbte sich etwas rot, während er sich die Finger wusch. 
Beim Rückweg blieb er kurz bei Maurice stehen. „Könntet Ihr noch einmal versuchen etwas zu jagen? Wir haben zwar einen Hasen, doch wenn noch mehr da wäre, würden wir auch noch für den Morgen etwas haben.“ Und vielleicht sogar etwas für die Reise nach Monteriggioni. Ezio sah zu Rafael und versuchte zu erkennen, ob der Mentor bereits wach war. Doch er wollte nicht riskieren ihn zu wecken und trat zurück zu den Satteltaschen.
 Er holte zwei der Feuersteine hervor. Damit bewegte er sich zum Holzhaufen und entzündete das Feuer. Das Knistern der Flammen schallte in seinen Ohren wieder und er spürte die Wärme, die davon ausging. Das Kochen wollte er Emily überlassen, denn darin hatte er noch weniger Erfahrung, als in Sachen Kräuter. Er konnte zwar Fleisch über dem Feuer braten, doch das war schon alles. Ezio konnte in der Wildnis überleben, aber mehr schon nicht. Emily würde das Fleisch vielleicht sogar schmackhafter machen können.
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


Alter : 39
Spieler : Ann

Der Charakter
Alter: 30
Besonderheiten: ° englischer Akzent ° Wunde an linker Wade, lange Naht an der linken Bauchseite, verstauchtes Handgelenk °
Gesinnung: Neutral Neutral

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 10:24 am

"Der Fremde. Er wollte mich davon abhalten zu fliehen also hat er mir den Pfeil dort ins Bein gerammt. Aber wie hätte ich je ohne dich gehen können?", meinte er und sah zu den Assassinen hinüber. Shanes Hände waren frei, er tat gar nicht erst so als hätte er gefesselte Hände. Das würde wieder Probleme geben und er hoffte, dass die Assassinen einsahen, dass weder Shane noch Francis einfach so unbemerkt fliehen konnten. Und dass Shane sich ruhig verhielt und nicht aufmuckte.
Der Pfeil stand immer noch am Baum angelehnt, das Blut war mittlerweile daran getrocknet. Auch der Dolch war in Griffnähe von Shane und Francis gewesen. Die Assassinen hatten ihnen diese kleinen Waffen überlassen. Vielleicht wollten sie eine weitere Eskalation vermeiden oder sie hatten schlichtweg nicht daran gedacht. Francis war es nur recht. Es würde nämlich Shane beruhigen bevor er weiter reklamieren konnte, dass Francis Duckmäuschen vor den Assassinen spielte.
Seine Aussage, niemand habe Francis anzufassen und zu verletzen, sowie seine Finger an seinem Bein fühlten sich bestätigend an. Wärme durchfloss seinen Körper wieder und sie bewirkte, dass sich Francis' Gemüt wieder aufhellte.
Und wieder wollte Shane nichts essen. Er war schon dünner geworden und langsam gefiel Francis seine Essverweigerung nicht mehr. Er würde den Speck in Streifen schneiden und über dem Feuer auf einen Holzspiess anbraten. Das konnte Shane dann unmöglich verweigern. "Heute Abend gibt es gebratenen Speck am Spiess, dazu geräucherte Speckstreifen und Rohspeck mit vielleicht etwas Brot. Das Tagesgericht heisst Speckteller ohne Teller und wird dir direkt mundgerecht serviert. Dazu gibt es frisches Quellwasser aus dem Ort.", erklärte er ihm.
Shane erklärte dann, dass Francis vorlesen durfte. Bei seiner Bedingung grinste Francis aber nur auf. Shanes nachfolgende Pläne für seine Weiterreise und das Francis mitzukommen hat, bejahte er mit einem Nicken. Er hatte nie vor Shane allein weiterreisen zu lassen. Francis musste doch seine Schulden begleichen.
Er rutschte zurück zu ihm und fasste nach der Hose. Das gesunde Bein steckte schon drin, fehlte noch das verletzte. Shane konnte aufgrund der Verletzungsstelle das Bein nicht allein anheben also fasste Francis behutsam an seine Wade, hob sie an und schob das Hosenbein darüber. "Niemand hat was von dir gesehen. Nur ich. Ich wollte sichergehen, dass noch alles dran ist.", sagte er etwas frech und grinste Shane an. Er zog ihm die Hose bis zur Wunde hoch. "Willst du aufstehen um sie ganz anzuziehen? Ich kann dich stützen. Oder du hebst deinen Hintern und ich zieh dir die Hose von hinten hoch…", feixte er. Es klang so anzüglich was aber nicht gewollt war. Oder vielleicht ein bisschen. Francis gefiel es mehr wenn Shane auf solche Spielereien sauer reagierte als auf Francis' Person und Charakter.
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Emily de Lucca
Rekrutin
Emily de Lucca


Alter : 34
Spieler : Tina

Der Charakter
Alter: 23
Besonderheiten: - Narbe rechts über Wange und Auge - trübes rechtes Auge
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 11:54 am

"Bitte nicht... am Ende wird er noch so verrückt wie der Spanier." Es schüttelte sie bei dem Gedanken und sie lächelte den jungen Assassinen an. 
Emily nahm den frisch gehäuteten Hasen von Ezio und betrachtete das Tier von allen Seiten. Mager war die Beute und würden sie das Fleisch nur Braten würde es kaum für zwei reichen. Das Tier würde also eher im Topf landen und vielleicht mit einigen Wurzeln einen nahrhaften Eintopf ergeben. Mit etwas Glück sollte es dann auch für die zwei Engländer reichen. "Ich werde es versuchen." Mit einem ihrer Messer entfernte sie die Eingeweide und verbrannte sie im Feuer um keine anderen Tiere anzulocken. Hase  hatte sie schon oft zerlegt und so lag auch dieser bald zerstückelt in seinem Wasserbad zusammen mit einigen Kräutern die dem Fleisch Geschmack geben sollten. 
Ezio verschwand wieder in Richtung Bach und Emily stellte den Topf zur Seite. Auch sie erhob sich nun und machte sich auf die Suche nach ihr bekannten Knollen oder Wurzeln, die sie verwenden konnte. Dabei ließ sie Francis und Templer nicht aus den Augen. Beide waren nun ebenfalls erwacht und Bell machte sich daran den Anderen anzuziehen. Dieser war nicht gefesselt und half seinem Cousin zu gute er konnte. Die Gesichter der Beiden sprachen Bände. Der Blonde wirkte heiter und bewegte sich trotz Schmerzen um Hannigan herum. Dieser blieb liegen und starrte wütend unher. Was die Männer sprachen konnte sie von ihrer Position nicht verstehen und es war ihr egal. Sicher ließen sie kein gutes Haar an den Assassinen.
Emilys Ausbeute war zwar klein aber es würde reichen. Eine gute handvoll Knollen konnte sie waschen und ins Lager bringen. Ezio hatte bereits Feuer gemacht und so konnte sie den Topf mit dem Hasen auf das Feuer stellen und die restlichen Zutaten dazugeben. Ein einfaches Mahl aber die Suppe allein wäre nahrhaft und würde sie wenigstens wärmen. Ezio bat den Ägypter ebenfalls auf Jagd zu gehen und sie hoffte dem Hasen würde bald noch ein Zweiter Gesellschaft leisten.
Das Esden musste noch einige Zeit kochen und so widmete sie sich wieder ihren Salben für Rafael. Sobald der Mentor erwachen würde, mussten die Wunden versorgt werden. Er lag mit dem Rücken zu ihnen und sie musste schlucken als sie an das ganze Ausmaß der Folter denken musste. 
Emily saß wieder neben Ezio und verrührte etwas Lavendelöl mit dem Rest. "Wo liegt unser nächstes Ziel?" 


Zuletzt von Emily de Lucca am 7/11/2017, 6:41 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


Alter : 26
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 30 Jahre
Besonderheiten: Wunden an der linken Wange und Hüfte; ebenso am rechtem Bein; braucht einen Gehstock
Gesinnung: Templer Templer

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 12:57 pm

Der Templer stieß ein knurrendes Geräusch aus. Für einem Moment lag sein Zorn nicht mehr  auf Francis und richtete sich gegen den Assassinen. Er hatte ihm doch gesagt, dass der Söldner mit all dem Nichts zu tun hatte. Shane musste sich sichtlich zwingen ruhig zu bleiben. Aber ihn fiel es immer schwerer die Gefühle einzusperren, die seit Tagen auf ihn lasteten. Die Tatsache, dass man Francis nun auch noch willentlich verletzt hatte, brachte alles nur noch mehr zum Wanken. Ebenso bestätigte es ihn, dass sie von hier weg mussten und er würde sich durchkämpfen, wenn es nicht anders ging. „Wir hätten von Anfang an gehen sollen.“ Jetzt würde es nur noch schwieriger für sie werden.
Shanes Augen waren finster und er hörte seinem Cousin nur mit halben Ohr zu. Aber er verzog etwas das Gesicht, als er an den Speck dachte. Es war einfaches Essen, wenngleich auch selten für den normalen Bürger. „Ihr solltet das Essen für Euch behalten. Es gibt morgen genug im nächsten Dorf.“ Shane legte kurz einen Arm auf seinen Bauch, bevor er sich wieder auf die Hose konzentrierte. Ein Bein war schnell vom Stoff umhüllt, doch beim anderen musste ihm Francis einfach helfen. Der Adelige ließ den Blonden nicht aus den Augen, während dieser sein Bein anhob. Shane hielt die Luft an und spannte sich etwas an. „Swine!“ Das Wort entwich ihm mit der aufgestauten Luft in seiner Lunge. Kurz darauf folgte ein wütender Blick und eine Ohrfeige. Francis schien mal wieder keine Grenzen zu kennen und der Gedanke daran, dass er ihm nicht nur die Hose ausgezogen, sondern auch noch nachgesehen hatte, ließ seine Wangen etwas heiß werden. Wenigstens verbargen die länger werdenden Schatten das meiste davon.
  „Ich stehe auf.“, schnauzte er dann den Boden an und versuchte sich noch mehr aufzurichten. Den Stoff der Hose zog er so weit hoch wie es ging, damit die Bewegung nicht zu sehr eingeschränkt wurde. In keiner Sekunde dachte er daran, sich wie ein Gefangener zu verhalten. Soweit würde er niemals sinken. Shanes Blick huschte über ihren Platz bis er seinen Gehstock entdeckte. Er sah etwas mitgenommen aus, doch ansonsten schien er noch heil zu sein. Mit einem leisen Ächzen streckte er sich danach aus und umfasste ihn mit der ganzen Hand. So wie Stunden zuvor steckte er ihn in den Boden und versuchte sich darauf hoch zu ziehen. Sein Ausdruck wurde dabei angestrengt und sein Kopf schien dabei zu zerbersten. „Argh“ Shane rutschte zurück auf den Boden und griff sich an die Stirn. „Sie haben sich nicht zurück gehalten.“, zischte er und schloss kurz die Augen. Er versuchte das Pochen zu ignorieren. Aber nachdem es nicht aufhörte, sank er zurück auf seinen Rücken und holte gezwungen langsam nach Luft. Dann mussten sie wohl doch die zweite Möglichkeit nutzen, denn die Nacht wollte er bestimmt nicht ohne Hose verbringen.
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


Alter : 39
Spieler : Ann

Der Charakter
Alter: 30
Besonderheiten: ° englischer Akzent ° Wunde an linker Wade, lange Naht an der linken Bauchseite, verstauchtes Handgelenk °
Gesinnung: Neutral Neutral

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 1:57 pm

"Wenn du mich heute noch einmal ohrfeigst, werde ich heute Nacht deinen Hintern nicht in Ruhe lassen! Nur damit du's weisst!", motzte er und fasste sich an die Wange. Die war mit einem Mal glühend heiss geworden. "Oder stehst du darauf, mich zu schlagen? Macht dich das an?", moserte er weiter. Was lag Shane nur daran? Vermutlich hatte er seine Gefühle nicht mehr im Griff und versuchte so ein Ventil zu finden. Es wäre besser gewesen, er hätte Francis um seine Hand im Schritt gebeten um sich Erleichterung zu verschaffen.
Shane regte sich auf weil Francis verletzt war. Zugleich fügte er ihm weitere Schmerzen zu. Das war skuril und es bestätigte nur, dass Shane überfordert war. Das widerum war ja irgendwie süss.
Francis sah zu wie Shane wieder zu Boden sackte. Kurz flackerte Sorge in seinem Blick auf aber Shane sah aus wie zuvor auch. Er zog Falten, hatte einen stechenden Blick und sah extrem knurrig aus. Francis jedoch grinste nun etwas fieslich auf. Er wusste, dass Shane jetzt auf seine Hilfe angewiesen war und er konnte es nicht leugnen. Er rutschte an ihn heran bis er dicht vor seinem Gesicht war. "Ich helfe dir. Und wenn ich zufällig deinen Allerwertesten streife und du irgendeinen Pieps machst, fass ich mit purer Absicht nochmal hin!", grinste er auf.
Sie stritten sich. In einer eigenen Art und Weise. Sie schaukelten sich hoch und je böser Shane jetzt aussah, desto provozierter fühlte sich Francis. Allerdings nicht in einer üblen oder bösen Laune. Viel eher wirkten sie jetzt wohl wie zwei Kater von denen mindestens einer liebestoll war und versuchte, dem anderen in den Nacken zu beissen um ihn festzuhalten.
"Tu nicht so als wüsste ich nicht, wie du aussiehst! Ich hatte ihn im Mund, falls du das schon vergessen hast. Näher geht nun wirklich nicht.", moserte er weiter. Aber er grinste dabei. Die Erinnerung machte warm und sie lenkte von den Schmerzen und den Anschuldigungen ab. Er fasste nach der Hose und sah Shane dann wieder mit fragenden Augen an. "Sag mal, was an mir magst du am meisten?"
Die Frage passte so gar nicht zu seiner eben erwachten liebevollen Rangelei. Sie war neugierig und offen fragend gestellt und sein Blick verriet, dass er unbedingt eine Antwort darauf haben wollte. Shane hatte ihm nie gesagt, dass er sein Haar oder seine Brust oder den kleinen Finger mochte. Oder ein bestimmter Blick, eine Geste oder ein Wort.
Vielleicht war der Augenblick gerade auch nicht der beste und Shane hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht. Aber Francis lebte den Augenblick und wenn ihm etwas einfiel, äusserte er sich meist dazu. Und wer wusste schon ob Shane nicht doch etwas dazu sagen konnte?
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Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


Spieler : Nessie

Der Charakter
Alter: 34
Besonderheiten: 2 Finger fehlen (heilen schon etwas ab, verbunden), eine Wunde am Bauch (versorgt), Brandwunden (Templerkreuze, am abheilen) jeweils an beiden Arminnenseiten, trägt nur eine Hose. Wunden am Rücken (von der Peitsche, verbunden) Unbewaffnet und inventarlos
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 2:40 pm

Ein schellen drang über den Platz des Lagers, als hätte soeben jemand einem anderen eine Ohrfeige gegeben. Dass dies der Grund war, weshalb Rafael aufwachte, war unvorstellbar. Immerhin liefen Ezio und Emily herum und Shane und Francis unterhielten sich. Er öffnete seine Augen noch nicht. Stattdessen verzog er das Gesicht. Die Schmerzen wurden ebenfalls wieder wach. Während er geschlafen hatte, wurden diese in den Hintergrund gedrängt. Im Gegensatz zu vorhin wusste er sofort, wo er sich befand. Nun öffnete Rafael Santoro auch die Augen und erkannte, dass das Licht zwischen den Bäumen nicht mehr so strahlend war wie vorhin. Er spürte auch selbst an seinem Körper, wie lange er geschlafen haben musste. Die Erschöpfung nach dem Aufwachen war bei jedem Menschen die Gleiche.

Ganz vorsichtig drehte er sich auf den Rücken und sah mit müden Augen zu den zwei Rekruten. Emily kümmerte sich gerade um den Inhalt, der sich in einem Topf befand. Dieser wiederum stand auf dem Feuer, welches schon etwas länger brannte. Das konnte er an der Glut erkennen. Durst war das nächste, was er verspürte. Das Brot, welches er vorhin zu seinen Füßen abgelegt hatte, befand sich noch immer an Ort und Stelle. Rafael hatte sich nicht groß bewegt, während er geschlafen hatte. Den Kopf reckte er etwas, um für einen kleinen Moment Francis und Shane zu beobachten.
Etwas in ihm sagte, seine Idee war keine seiner besten.... Shane und Francis mitzunehmen. Er war Francis etwas schuldig. Doch solange sie ihnen nicht sagten, wo sie hin gingen, sollte er sie vielleicht tatsächlich laufen lassen. Er musste eine Bedingung stellen. Francis würde er nicht töten. Auf gar keinen Fall! Doch er musste mit den Assassinen sprechen. Sie wollten wahrscheinlich alle den Tod des Templers. Und Rafael wollte dies auch. Konnte es aber nicht, aus mehreren Gründen.
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Maurice Calenberg
Meisterassassine
Maurice Calenberg


Alter : 24
Spieler : Lucifer

Der Charakter
Alter: 32
Besonderheiten: Dunklerer Teint, hörbarer deutscher Akzent, ägyptisch scheinende Kleidung (etwas abgetragen), sichtbares ägyptisches Assassinensymbol am rechten Armschutz
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 3:53 pm

Sein Blick ruhte fest auf dem Söldner und dem Templer. Er dachte darüber nach, was die beiden wohl sprachen und wie lange sie sich wohl so ruhig verhalten würden. Natürlich war es besser, wenn er isch den beiden nicht näherte. Shane würde sicher sofort wütend werden und das ganze Theater würde von vorne losgehen. Es war besser, wenn er es einfach nicht tat. Das wäre nur unnötiger Stress, der auch nur wieder an ihren Kräften zehren würde. Und schließlich mussten sie noch ein paar Stunden aushalten, ehe sie aufbrechen würden und den Tag über nach Monteriggioni reisen würden. Maurice trat von dem einen Fuß auf den anderen. Aus der Richtung Fluss hörte er Geräusche und da er die anderen beiden Aassassinen vorhin nicht gesehen hatte, müssten es wohl diese sein, also drehte er sich nicht in die Richtung. Maurice zog seine Kapuze nun tiefer ins Gesicht und rutschte seine Armschützer wieder richtig hin, sodass er sich nicht selbst den Finger abschneiden würde, wie sein Ziehvater.

Langsam wanderte Maurice sein Blick zu Ezio als dieser ihn ansprach. "Gerne jage ich noch etwas, aber vorher sollte nochmal jemand überprüfen, ob der Templer gefesselt ist. Ich vertraue den beiden nicht. Wenn das getan ist, tue ich gerne jagen gehen." meinte Maurice. Sein Blick verschärfte sich langsam und er blickte wieder zu den beiden am Baum. Maurice vertraute den beiden nicht und ebenso wenig, glaubte er dass die beiden ruhig dort sitzen bleiben würden. Während er weg war, wäre die Sicherheit des Lagers geschwächt und dementsprechend müssten sie darauf achten. Es wäre bestimmt auch eine gute Idee Shane wieder bewusstlos zu schlagen oder ihr Pferd von ihnen zu entfernen. Doch das oblag dem Mentor oder einem der anderen, er war schließlich nur ein Außenstehender. Nun wendete sich Maurice wieder um und blickte ein Wenig in den Himmel. Ganz wach war er anscheinend noch nicht. Ein Bisschen verpeilt sicher auch noch. Aber er war ausgeruht und das gut genug, dass es reichen würde, wenn er erst wieder in Monteriggioni schlafen würde. Dort könnte er sich auch erstmal an die Umgebung gewöhnen und mit den Assassinen hier vertraut machen, kleinere Aufträge durchführen oder anderen, ehe er sich auf die Jagd nach dem Verräter begeben würde.
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


Alter : 26
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 30 Jahre
Besonderheiten: Wunden an der linken Wange und Hüfte; ebenso am rechtem Bein; braucht einen Gehstock
Gesinnung: Templer Templer

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 5:33 pm

„Solltet Ihr mir in der Nacht auch nur zu nahe kommen, werde ich dafür sorgen, dass Ihr auf der anderen Seite des Lagers übernachtet.“ Shane sah ihn warnend an. Empörung bereitete sich dann ebenso in seinem Gesicht aus. So etwas machte ihn doch nicht an! Selbst wenn er sich noch nie wirklich Gedanken über derartige Sachen gemacht hatte. „Ihr habt durchaus so manchen Schlag verdient! Etwas anderes scheint Ihr ja nicht zu verstehen.“  
Bei Francis fiesem Grinsen wurde sein Mund schmal und auch seine Augen wurden eisig. Er wusste nur zu genau, dass er gerade im Nachteil war und Francis das ohne Scham ausnutzen würde. Der Ausdruck stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. „Wollt Ihr gleich noch eine Ohrfeige einfangen?“ Um seine Worte zu unterstreichen, hob er seine Hand in die Luft. In seinen Augen konnte man erkennen, dass er diese Drohung durchaus ernst meinte. Trotz der Kopfschmerzen schob er dann sein Kinn vor und knirschte etwas mit den Zähnen. Nur zu gut erinnerte er sich, an den Moment an dem Francis ihn an die Wand gedrängt hatte, um wenig später vor ihm zu knien und ihm jegliche Kontrolle zu entreißen. Jetzt bereute Shane es, sich auf den Rücken gelegt zu haben. Er musste zu Francis aufsehen und hatte kaum eine freie Bewegung. Umso schneller machte er sich daran, sich wieder ein Stück aufzurichten. Dabei stützte er sich auf die Ellbogen. In dieser Position konnte er sein eigenes Gewicht auf seine Schultern laden, damit sein verletztes Bein beim hochheben seiner Hüfte nicht belastet wurde. Sein Gesicht kam Francis dabei wieder näher und etwas unterbewusst, fuhr seine Zunge über seine Unterlippe. Nach einigen Sekunde der völligen Bewegungslosigkeit hob er seinen Körper etwas in die Höhe. Doch dann stellte Francis plötzlich eine völlig zusammenhangslose Frage. Shane setzte seinen Hintern wieder ab und starrte seinen Cousin einfach an. Hatte er sich einfach verhört? Aber der Blonde sah ihn so offen an, dass er es wirklich ernst meinte.
 Das erste, was ihm bei dieser Frage in den Kopf kam, war sein Gesicht. Die strahlenden Augen und die feinen Fältchen am Rande seiner Lippen, die tiefer wurden wenn er dieses unverschämte Grinsen aufsetzte. Der Adelige blinzelte kurz und schnaubte dann aus. „Stellt nicht solche sinnfreien Fragen und helft mir endlich in die Hose.“ Shane wusste dass Francis eine Antwort wollte, aber er selbst wollte ihm diese nicht geben. Es klang lächerlich in seinen Ohren und passte nicht zusammen. Ein Gesicht... er sah doch täglich neue davon. 
Kurz verlagerte er sein Gewicht nach links und deutete mit der nun freien Hand auf die Hose. Er hatte keine Lust noch länger so auf den Boden zu liegen. Zudem glaubte er immer mal wieder die Blicke der Assassinen zu spüren. Shanes Blick blieb dennoch auf Francis - von ihm schien gerade die größere Gefahr auszugehen. Es war keine dieser tödlichen Gefahren die von Feinden ausging, sondern Shane hatte mehr die Befürchtung wieder die Kontrolle über seinen eigenen Körper zu verlieren. Francis Hände waren verboten geschickt und hatten ihn bereits mehr als einmal um seinen Verstand gebracht.
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Ezio Auditore
Rekrut
Ezio Auditore


Alter : 26
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 21 Jahre
Besonderheiten: Narbe an der Lippe
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 8:14 pm

„Ihr habt mich überzeugt, Seherin.“, zog er sie kurz auf und seufzte dann. Nein, der Spanier war eine Qual gewesen und jetzt war er bereits zum zweiten Mal zum Verräter geworden. „Aber vielleicht verrät der Templer uns dann alles über Rizzi oder dessen Anhänger. So wie der Madator es mit uns getan hat.“ Ezio hatte einen Stock in der Hand und stieß diesen in die Erde. Im Hintergrund hörte er das gezankere der Engländer, aber er verschwand kein Wort und er verdrehte etwas die Augen. „Es ist ärgerlich, dass man kein Wort versteht. Doch es klingt als würden sie streiten. Und dieses Leben wollte Bell verschonen?“ Der junge Assassine wandte den Blick zu den Beiden, um ihm Augenblicklich wieder anzuwenden. Hatte Bell den Mann gerade geküsst? Ezio rieb sich kurz die Augen. Er musste noch halb schlafen und umso schneller wollte er sich die Hände waschen. 

Ezio drehte sich noch einmal zu Maurice um. “Grazie. Und ihr habt recht. Man sollte Bell an die Worte der Seherin erinnern. Emily hatte ihm gesagt, dass der Templer gefesselt werden soll. Da er sonst wirklich stirbt.“ Noch immer hörte er die Stimmen der Beiden im Hintergrund und hob die Schultern. „Es wird schon einen Grund geben, dass sie hier sind.“, murmelte er mehr zu sich selbst und sah zu Rafael. Dabei erkannte er auch, dass der Mentor bereits wach war. „Rafael! Konntet Ihr etwas schlaf finden?“ Ezio lief um Maurice herum - nickte ihm aber noch einmal kurz zu und deutete dann auch kurz zu Emily. Sie würde am ehesten kontrollieren können, ob Bell sich an das Versprechen gehalten hatte. Bisher war sein Blick nicht lange genug auf den Engländern geblieben, als dass er erkannt hätte, dass Shane seine Hände längst benutzte. Bei Rafael angekommen ging er kurz in die Knie, damit er nicht zu sehr auf den Mann hinab sehen wollte. „Benötigt Ihr noch etwas? Die Sonne wird bald hinter den Hügeln verschwinden.“ Von Onava und Giovanni war bisher nirgendwo eine Spur. Die Sorge um die Beiden, war nun groß in Ezio, doch bisher hatte er kaum mehr daran gedacht. Jetzt wo er allerdings wieder vor Rafael stand und dessen Verletzungen sah, war ihm klar, dass sie noch nicht zurück waren. „Sie sind noch immer nicht hier.“, sagte er nun auch in die Richtung des Älteren. „Glaubt Ihr, dass für sie noch Hoffnung besteht?“ Die Frage lag schwer auf seinem Herzen und er ließ sich ganz auf den Boden fallen.
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 9:26 pm

Francis' Blick ruhte auf Shanes Augen. Der Blick ging tief und seine Gesichtszüge hatten sich entspannt. Er war auf Shane fixiert und mit einem Mal bekamen seine Augen diesen verklärten Glanz. Seine Hände fassten nach dem Hosenstoff, so dass seine Finger innen lagen und über Shanes seitliche Oberschenkel und Hüfte glitten. Vieles davon war einbandagiert worden aber wo sich Haut befand, glitten die Fingerrücken fast länger über die Haut nach oben als sein musste. Es schien überhaupt unglaublich lang zu dauern bis Francis ihm die Hose angezogen hatte. Doch die Schnürung liess er offen. "Die Frage war nicht sinnfrei.", meinte er leise mit einem unterschwellig angeturnten Ton und verharrte wieder knapp vor Shanes Gesicht. Seine Augen bewegten sich aus Shanes Blick tiefer und er sah auf dessen Lippen. Der verschnellerte Puls, die Wärme, die ihn ergriffen hatte, trieben ihn allmählich in einen genussvollen Rausch. "Shane...", flüsterte er weiter mit einem nun erregten Ton in der Stimme, der Francis eigen war.
Francis sass neben Shane, ihm aber zugewandt. Er überbrückte den einen Zentimeter mit dem Schliessen seiner Augenlider ehe er seine Lippen auf die von Shane drückte. Er hob seine Hand, fasste sanft an Shanes Kinn und bewegte es schliesslich etwas nach unten. Das ermöglichte Francis seine Zunge in Shanes Mund zu schieben und seinen Protest, sollte es einen geben, ersticken zu können.
Es tat gut. Es war gut. Francis fühlte wie sein Körper dadurch wieder stärker wurde. Die lähmende Schwäche verschwand und machte dem intensiven Kribbeln wieder Platz.
Shane hatte eindeutige Signale ausgestrahlt. Er war derjenige, der Francis verführte. Mit einer unordentlich angezogenen und offenen Hose, in dieser Pose, mit diesem verlangenden Blick und seinem Drängen in der Stimme. Möglicherweise galt dieses Drängen tatsächlich dem Anziehen der Hose. Aber es klang auch ein bisschen nach dem Verlangen nach Leben. Und nach Francis.
Die aufkommende Kälte war vergessen, die Assassinen hatte Francis im Rücken und der Hunger war eben wieder verschwunden. Shane war heiss. Er wusste gar nicht, wie heiss er war.
Seine Hand an seinem Kinn strich über die Kehle tiefer über den Adamsapfel bis er den Stoff des Hemdes berührte. Dort griff er hinein und hielt Shane so ein bisschen in seiner Position gefangen. Natürlich konnte Shane jederzeit aus diesem Griff. Wenn er denn wollte. Francis hoffte, er würde sich für ein paar Minuten einfach gehen lassen und sich gut fühlen. Das beseitigte all diese dunklen Schatten der letzten beiden Tage und machte Platz für intensive, berauschende Erinnerungen.
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty6/11/2017, 10:27 pm

Shane spürte die Berührung so intensiv, dass er ein Aufkeuchen nur mühsam unterdrücken konnte. Der Stoff wurde so quälend langsam nach oben gezogen, dass es einer folter gleich kam.„Francis!“ Shanes Augen lagen kurz auf seiner Hose, doch dann hob er den Kopf und sein Blick traf den von Francis. Er erkannte diesen Glanz in den blauen Augen des anderen. Dieses bereits vertraut gewordene erregte Funkeln. Seine Haut fühlte sich an den Stellen heiß an, an denen die Knöchel des anderen entlang gestrichen hatten. „Doch das war sie.“ Shane sog etwas die Luft ein und seine Augen weiteten sich kurz. „Nicht.“ 
Doch schon wurde sein Mund verschlossen und von Francis eingenommen. Shane versuchte den Kopf leicht abzudrehen, aber Francis Finger lagen fest auf seinem Kinn und  brachten ihn dazu den Mund zu öffnen. Ein erstickter Laut drang aus seiner Kehle und er war noch immer angespannt. Shanes Herzschlag war schneller geworden und das Geräusch hallte in seinen Ohren wieder. Sie konnten doch nicht... nicht hier! Francis heißer Atem strich über seine Wange, zusammen mit dessen Hand, die unter sein Hemd fuhr. Shane versuchte ein Stück zurück zu rutschen, doch sein Ellbogen gab dabei nach und er fiel nach hinten. Für einen Moment lösten sich seine Lippen von Francis und er starrte ihn vom Boden aus an. Verschiedene Gefühle zogen nun über sein Gesicht - Ausdrücke die er immer versuchte nicht zu zeigen. Und dennoch schlug sein Herz dabei unentwegt weiter. Zu Wut mischte sich nun Verzweiflung und zu dem verräterischen Glänzen in seinen Augen gesellte sich der Ausdruck von Schmerz. 
Shane streckte seine Hände aus und umfasste den Kragen von Francis Hemd. Er zog den Söldner zu sich heran, bis dessen Gesicht knapp über den seinem war. Shane sah in seine blauen Augen. Eine Sekunde. Zwei. Drei. Dann schloss er dann die Augen und lauschte seinen Atemzügen. Diesem stetigen ein- und ausstoßen der Luft. 'Ein letztes Mal' - versuchte er sich dann einzureden. Nur noch ein letztes Mal wollte er davon kosten. „Idiot. 
Shanes Kuss war alles andere als sanft. Er hatte Francis nun ganz zu sich gezogen und spürte dessen Gewicht auf seiner Brust. Und auch wenn er die Anwesenheit der Assassinen nicht vergessen konnte, war es ihm für ein paar Sekunden gleichgültig. Er hatte bereits seine Würde verloren. Shanes Zähne strichen über die Innenseite von Francis Unterlippe. Doch dieses Mal biss er nicht zu.
 Erst als ihm drohte die Luft auszugehen, drückte er seinen Cousin von sich und holte keuchend Luft. „Das reicht...“ Shane versuchte Francis ganz von sich zu schieben. „Es reicht.“, wiederholte er noch einmal etwas bestimmter. Aber die Hitze in seinem Körper verschwand nicht nach diesen Worten.
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty7/11/2017, 9:55 am

Francis' Körper erfreute sich über die vielen Glückshormone und die innere, entspannende Wärme, die ihn durchflutete. Die Haltung, die Francis aber einnehmen musste als Shane ihn zu sich tiefer zog, erinnerte die wunden Stellen daran, mit dem schmerzenden Pochen, Ziehen und Brennen nicht aufzuhören. Sein Gehirn jedoch verabschiedete sich beim Kuss unter einem Jubelschrei während die Party in seinem Becken allmählich losging. Der Kuss von Shane war fest und gierig ohne aber zu obszön zu sein. Francis genoss es sehr, dass Shane gerade offensiv und fordernd wirkte. Er wusste, dass Shane ein sehr leidenschaftlicher Mann war, der seine Hitze nicht dauerhaft unter Kontrolle haben wollte. Und wann immer er sich der Lust hingab, knisterte es gewaltig zwischen ihnen. Shane wollte es nicht wahrhaben aber Francis hatte in den letzten Tagen oft genug dafür gesorgt, dass er es glauben musste.
Als Shane den Kuss wieder brach und er ihn etwas von sich wegdrückte, hob er den Kopf etwas an und sah Shane mit geröteten Wangen an. "Das reicht dir nie und nimmer!", sagte er und grinste auf. Francis schob sein Bein über das verletzte von Shane ohne es zu berühren. Seinen Oberkörper federte er mit den Ellbogen, die er seitlich von Shanes Kopf gelegt hatte, ab. So drückte nicht sein ganzes Körpergewicht auf Shane. Und ihm war es unmöglich Francis' Körper wegzuschieben oder wegzudrücken. Shane hatte keine Chance obwohl er kein schwacher Mann gewesen war. Im Moment hatte Francis die Oberhand. Er liess seinen Kopf wieder tiefer sinken um ihn erneut küssen zu können. Doch ein Geräusch vom Assassinenlager, wie er es nannte, zog seine Aufmerksamkeit von Shane weg. Das Feuer hatte laut geknistert und Francis sah auf die wieder erwachten Assassinen. Sie standen um einen Topf, in dem etwas kochte. Alles war in bester Ordnung. Er drehte den Kopf wieder und blitzte Shane amüsiert an bevor er über ihn herfiel - soweit es ihnen in ihrem Zustand möglich war. Seine Lippen berührten Shanes Hals und wanderten über den Adamsapfel auf die andere Halsseite. Eine Hand griff sanft aber bestimmt an Shanes Kopf um mit gierigen Fingern im Haar herumzuwühlen. In seinen Lenden begann es heftig zu pulsieren und sein Atem wurde flacher und schneller. Francis genoss alles, was er spürte auch wenn ein Restfunken von klarem Verstand noch da war und er genau wusste, wo sie sich befanden. Sie hatten noch kein Feuer entfacht und so lagen sie im Dunkeln. Der dichte Blätterwald ermöglichte dem Resttageslicht kaum noch ein klares Durchkommen. Und die Assassinen konnten nicht viel sehen. Sie würden sich vielleicht selbst etwas in ihrer Vorstellung zusammenreimen aber Details erkannten sie nicht. Sie sahen nur, dass Francis auf Shane lag. Und irgendwas mit ihm machte.
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


Alter : 26
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty7/11/2017, 12:54 pm

„Das tut es. Und jetzt geht wieder von mir runter.“ Shanes Hände lagen noch auf Francis Brust und er versuchte den Druck zu verstärken. Doch dieser war in diesem Moment zu einem schweren Felsen geworden. Einen warmen und lebendigem Felsen. Shane verengte seine Augen, als Francis sein Bein über ihn schob und ihn somit mit dem Körper einkerkerte. „Geht runter!“, protestierte er und wandte sich unter Francis. Allerdings hielt er inne, als er bemerkte, dass er dadurch alles nur noch verschlimmerte. Umso deutlicher spürte den Körper über ihn und die Stellen, an denen sie sich berührten. Sein Atem zitterte leicht und er drückte die Hände noch einmal gegen die Brust des Blonden. Der Anflug von Panik flackerte in seinen Augen. Er wusste nur zu genau, wohin diese Situationen immer geführt hatten. Automatisch folgte er Francis Blick und in seinen Augen spiegelten sich kurz die Flammen  des fernen Feuer. „Ugh.“ Shane sog scharf die Luft ein, als Francis begann seinen Hals zu küssen. „Francis!“ Seine Finger gruben sich sich in das Hemd unter seinen Fingern und zerknitterten es förmlich. 
Die Lippen an seiner Haut lösten ein sanftes Kribbeln in seinen Bauch aus, dass immer weiter nach unten wanderte.  Zusammen mit der Hitze in seinen Körper drohte sein Verstand schon wieder zu kippen. „Wir sind doch keine Tiere!“, stieß er dann etwas anklagend aus. Shane biss sich auf die Unterlippe, bis sie schmerzte. Hatte Francis etwa vergessen wo sie waren? Sie befanden sich im Wald, zusammen mit Assassinen! „Kennt Ihr denn gar kein Schamgefühl?“ Er zuckte kurz zusammen, als Francis seine Beule am Kopf berührte. Doch der Schmerz der ihn sonst gefangen hielt, war in den Hintergrund gerückt. Ein wenig glitt sein Kopf dann nach hinten und entblöste dabei seine Kehle, die kurz zuvor von Francis bearbeiten wurde. Er konnte einfach nicht anders. Dieses Gefühl der Lippen war einfach zu berauschend. Shane schloss leicht die Augen und er spürte sein Herz so fest und schnell in seiner Brust, dass er glaubte jeder musste es hören.
 Warum konnte er das alles nicht einfach vergessen und sich dagegen sträuben. Der Adelige bemerkte, dass er das Hemd noch immer fest hielt, als hinge sein eigenes Leben davon ab. Er öffnete wieder die Augen und löste auch langsam seine Finger. Shane strich die Falten glatt, die er in den Stoff gebracht hatte und seine Fingerspitzen berührte dabei auch die Haut an Francis' Kehle. 
„Haltet doch ein.“ Er hatte sich doch gesagt, dass er im Gasthaus das letzte Mal schwach geworden war. Der Kuss war bereits ein weiterer Fehler von ihm gewesen. Shane griff nach Francis Gesicht und umfasste seine Wangen. Er zwang ihn den Kopf zu heben und sah ihm in die Augen. Ein wenig bebte seine Lippe, doch er schluckte dann und versuchte entschlossen zu wirken. „Geht von mir runter.“
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Maurice Calenberg
Meisterassassine
Maurice Calenberg


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Der Charakter
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty7/11/2017, 3:36 pm

Hatten sich der Templer und der Söldner gerade geküsst? Maurice blickte total verwirrt zu den beiden und wendete sich dann zu Ezio. "Der Seherin? Sie scheint mir mehr eine gewöhnliche Assassine zu sein." fragte Maurice etwas belustigt. In Ägypten gab es auch Seher und Maurice respektierte sie, aber Emily schien nicht gerade eine Seherin zu sein. Ezio hatte Recht, es hatte sicher seinen Grund, warum die beiden hier waren und gerade konnte Maurice nichts daran ändern.

Maurice ging nun auf Emily zu. Seine Schritte ließen den Boden unter seinen Füßen leise knirschen. Kurz vor Emily bleibt Maurice stehen und holt kurz Luft zum sprechen. "Ich würde die beiden... Turteltauben dort" sagte Maurice, während er mit der Hand eine Geste in die Richtung der Beiden machte. "Gerne nochmal daran erinnern, dass der Templer gefesselt werden muss." Kurz blickt er wieder zu den beiden und überlegt sich seine nächsten Worte sorgfältig.
"Doch da es sicher eskalieren würde, wenn ich dorthin gehe, wäre es gut wenn ihr euch dem annehmen würdet. Der Murtaziq scheint euch zu vertrauen. Sobald der Templer gefesselt wurde, würde ich mich auf die Jagd begeben." Erklärte Maurice und schaute Emily nun in die Augen. Seine Mimik war leicht angespannt und doch schien er ruhig. Nun verschränkte er die Arme vor seiner Brust und drehte sich in Richtung der Beiden. Kurz blickte er in den Himmel und begutachtete die roten Wolken, die am Himmel zu sehen waren. Sie waren schön, fast so schön, wie die Wüste am Abend. Doch dann wich sein Blick weiter zu den Beiden Verliebten. Maurice wusste nicht was er davon halten sollte.
In Ägypten wurden Leute, die sich in Personen mit dem gleichen Geschlecht verliebten hingerichtet. War das hier nicht so? Maurice war innerlich etwas verwirrt. Langsam war Maurice wieder vollkommen dabei und nun hellwach. Seine Kapuze wehte etwas im abendlichen Wind und der Wind fühlte sich angenehm kühl auf der Haut an. Es würde die Nacht kühl werden, so viel war sicher. Sie brauchten auch unbedingt etwas zum essen. Maurice würde später nach Wild oder Hasen Ausschau halten.
Doch das Wichtigste war jetzt erstmal, dass der Templer gefesselt würde, damit man jedermanns Sicherheit garantieren konnte. Maurice stand nun aufrecht da, mit den Armen vor der Brust verschränkt und blickte kalt und prüfend zu den beiden, die am Baum saßen. Würde sich der Templer wohl einfach so fesseln lassen oder müsse man ihn wieder bewusstlos schlagen?
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Emily de Lucca
Rekrutin
Emily de Lucca


Alter : 34
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Der Charakter
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty7/11/2017, 8:00 pm

"Ich würde dem Spanier kein Wort glauben, egal gegen wen er seine Worte richten würde. Ich bin nur froh, dass er weg ist." Emily war froh, dass der Verräter nicht mehr Zeit mit ihnen verbrachte. Er hatte Rizzi verraten was er wusste, nur konnte er in diesen wenigen Tagen nicht viel über die Bruderschaft in Erfahrung bringen. 
Sie folgte Ezios Blick zu den Engländern und seufzte. Ein Nicken musste als Antwort reichen. Sie hätte gern verstanden was die beiden Männer sprachen und auch schimpften. Bell war über den Körper des Anderen gebeugt und scheinbar versorgte er ihn noch immer. Erst auf den zweiten Blick sah sie, dass der Blonde schon fast auf dem Templer lag und ihn vertraut küsste. Auch der Geküsste hatte sich scheinbar von Ezios Schlag erholt und war wehrte sich nicht wirklich gegen die Nähe de anderen Mannes. Der andere Assassine stand auf und ließ sie mit dem Hasen zurück. 
Der Eintopf kochte und die Salbe war fertig, als der Meister auf Emily zukam. Das erste Mal hörte sie bewusst seine Stimme und blickte zu ihm auf. Auch ihm war die Nähe zwischen den Engländer nicht entgangen und er deutete mit dem Finger zu ihnen hinüber. Er hatte recht. Sie konnten sich nur einigermaßen sicher sein, wenn der Templer gefesselt war und es war schließlich auch Teil der Vereinbarung, welche sie mit Francis getroffen hatte. "Ihr habt recht... es ist wohl für uns alle sicherer." Noch sicherer wäre es, wäre Hannigan tot. Emily sprach ihren Gedanken nicht aus, sah aber hinüber zu dem Mentor, der unweit des Feuers lag. Welchen Grund gab es den Templer als Gefangenen zu halten? 
Die junge Frau rührte noch einmal das Essen um, ehe sie sich auf rappelte und nach einem festen Seil griff. Sie spürte die rauen Fasern zwischen den Fingern zögerte einen Moment bevor sie sich in Bewegung setzte. Nun konnte sie nur auf Bells Wort und seinen Verstand hiffen. Auch einmal musste erkennem, dass es Tote geben würde, sollte er nicht wie vereinbart handeln.
Damit sie die Beiden nicht bei ihrem Spielchen anstarrte, richtete sie ihren Blick nach vorne und versuchte in dem dunkler werdenden Wald etwas zu erkennen. Die Männer redeten und ihr Tonfall war vielsagend. Ein einzelnes Wort konnte sie sogar verstehen und es stammte von dem Templer. 'Idiot'. Und doch war klar, wie wenig ernst diese Beschimpfung ausgesprochen wurde. 
Emily trat an die Männer heran und räusperte sich laut. Den Strick war sie neben die beiden Körper und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wir hatten eine Abmachung." Erinnerte sie den Blonden und wartete auf dessen Reaktion.
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty7/11/2017, 10:59 pm

Die warmen Hände an seinem Gesicht fühlten sich wunderschön an und so brauchte Francis eine Sekunde um zu merken, dass Shane ihn nicht festhielt sondern etwas wegdrückte. Denn Kraft war in seinen Händen und seinem Fortstossen nicht dabei gewesen. Es wäre ein leichtes für Francis gewesen, den Kopf einfach wieder tiefer zu drücken.
Neben seinem verklärten Blick mischte sich Amüsement und eine Frage. "Aber ich will das. Und du willst es auch. Ich merke es ja.", sagte und grinste ihn offen an. Shane konnte seinen Körper nicht kontrollieren. So sehr er es auch wollte und versuchte, die Erregung konnte er nicht aufhalten. Ebenso wenig wie Francis, der seine Hose längst wieder ausfüllte. Was war Shane auch so verführerisch und verboten heiss? Ihn zu Erobern war für Francis noch mehr Glück als er gedacht hatte. Immer und immer brachte er Shane über seine Grenzen hinaus und das erfüllte Francis mit Stolz und es streichelte auch sein Ego. "Lass uns noch ein bisschen fummeln.", lachte er leise und wollte eben seinen Kopf wieder tiefer drücken als er die weibliche Stimme neben sich vernahm. Er hob den Kopf wieder und sah Emily an. Seine Wangen glühten, was sie aber wohl kaum sehen konnte. Die Schatten waren schon zu lang. Aber Menschen verstanden sich ja auch oft zwischenmenschlich und so war Emily vermutlich klar gewesen, wie es in Francis aussah. "Hm? Welche Abmachung?", fragte er sie. Er konnte sich tatsächlich gerade nicht mehr daran erinnern. Seine Gedanken waren auch ein wenig woanders. Emily wirkte nicht einmal störend. Sie passte nur gerade nicht in das Bild, welches sich Francis sich gerade ausmalte. Dennoch brachte ihn ihre Anwesenheit aus seiner Lust ein wenig heraus. "... die Fesseln? Er steht nicht drauf. Und wohin will er laufen?", fragte er sie.
Er fand ihre Anwesenheit nicht dreist. Nur die Erinnerung an die Abmachung. Wie so oft hatte Francis auch hier nicht gehört. Shane bemängelte es ständig aber eigentlich konnte er froh sein, dass sich Francis nicht immer sofort unterwarf und hörig war.
"Ihr seid eine Seherin und...", meinte er und hielt kurz inne weil er oder Shane sich etwas bewegt hatten und er das gerade deutlich in seinem Schritt gespürt hatte. Diese stille Sekunde vor ihr war ihm jetzt doch etwas peinlich. "... und... und... äh.", murmelte er bis er bemerkte, dass er den Faden verloren hatte. "Jedenfalls läuft er nicht weg.", beteuerte er erneut und sah dabei zu ihr auf. Sie musste ihm doch glauben! Wie absurd war die Vorstellung, Shane könnte hinkend aus dem Lager flüchten und schneller als ein Assassine mit gesunden Beinen sein?
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


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Der Charakter
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty8/11/2017, 6:50 am

Shane stieß ein knurrendes Geräusch aus und sah ihn nun wieder funkelnd an. Warum musste er es immer so schwer machen! Natürlich wollte ein Teil von ihm mehr und beschwerte sich auch, warum er jetzt ei fach aufhören wollte. Doch er war kein blinder Narr und noch dazu war er niemand der sich derartig die Blöße gab und sich seinen Trieben hingab, ungeachtet des Ortes und der anwesenden Personen. Francis machte es ihm nicht einfach und er stieß die Luft zwischen seinen Zähnen aus, wodurch er seinen Atem in das Gesicht des anderen blies. „Was Ihr wollt und was ich will, ist nicht dasselbe.“ Shane drückte gegen die Wangen in seinen Händen und vermied kurz den Blick in die Augen des Söldners. In denen war die Erregung deutlich zu erkennen und er befürchtete, dass sie auch in seinen eigenen Augen nicht verborgen blieb. 
Doch die Hitze verschwand mit einem Schlag. Shane fühlte sich, als hätte man ihn in einen kalten See geworfen, um ihn darin zu ertränken. Eine Stimme war neben ertönte neben ihnen und er  konnte sie der Frau zuordnen. Langsam drehte auch er den Kopf zu ihr und sah dann auch auf das Seil, dass sie neben seine Schulter geworfen hatte. Der Ausdruck des Adelmannes wurde wieder unleserlich, aber in seinen Augen entflammte kurz die zurück gesteckte Wut. Sie wollten ihn also noch immer fesseln wie ein Tier. Bei Francis Worten, dass er nicht darauf stehe nicht drauf, zwickte er dessen Wange kurz zwischen seine Finger - gefolgt von einem warnenden Schnauben. Diese Situation war ihm bereits unangenehm genug. Er hätte Francis nicht so weit gehen lassen dürfen. Jetzt war es zu spät und das hatte er nun davon. Shane zeigte nicht, wie sehr sich alles in seinem Inneren zusammenzog und wie sehr er es hasste, dass ihn jemand in einen schwachen Moment gesehen hatte. 
„Ich lasse mich gewiss nicht fesseln. Noch wie einen Gefangenen behandeln.“ Auch wenn Emily nicht mit ihm sprach, wollte er nicht still bleiben. Es ging hier um seine Freiheit und auch um seinen Stolz. Und sein Cousin hatte zu seinem Unmut recht. Er konnte kaum laufen und schaffte es alleine nicht einmal aus Pferd. Umso wichtiger war es für ihn, dass er seine Hände frei hatte, um sich verteidigen zu können. Er konnte die Gedanken der Assassinen nicht lesen und so musste er in jeden Atemzug um sein Leben bangen. Umso schlimmer war die Tatsache, dass Francis ihn derartig abgelenkt hatte. Er hatte Emily nicht gehört, bis sie vor ihnen stand. Shane ließ Francis los und rückte etwas nach oben, um unter ihm weg zu kommen. Dabei bewegte sich auch sein Knie und berührte den Söldner zwischen den Beinen. Er merkte es erst, als dieser im Satz stoppte. Ein wenig musste er sich dann selbst auf die Lippen beißen. Aber die Lust von vorhin war abgeflaut. Wenigstens dafür war die Assassinin von Nutzen - sie hatte ihm die Kontrolle zurück gegeben. Auch gab es ihm kurz Zeit das Wort und dessen Bedeutung wahrzunehmen. Seherin. Shanes Augen wurden schmal und er starrte Emily an. Waren die Assassinen nun schon so verzweifelt, dass sie sich derartiger Lügen bedienten? „Geht.“ Shane versuchte gar nicht freundlich zu klingen und es war schon gar nicht eine Bitte. „Kommt einfach nicht in unsere Nähe und Ihr werdet keine Angst haben müssen.“ Das stumme 'Und wenn doch...', lag nun zwischen ihnen, doch er sprach es nicht aus. Das brauchte er auch gar nicht. Sie beide wussten, was geschehen würde.
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Emily de Lucca
Rekrutin
Emily de Lucca


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Spieler : Tina

Der Charakter
Alter: 23
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty8/11/2017, 8:29 am

Emily stand vor den beiden Männern und schlagartig kehrte Ruhe in die zwei Körper. Die hatten nicht gehört, dass sie sich näherte und zumindest der Templer wirkte wie ertappt. 
Das seil landete neben dessen Schulter und beide Männer blickten zu ihr hoch. Der liebestolle Söldner wirkte kurz, als könne er sich tatsächlich nicht daran erinnern. Noch während er überlegte, wechselte auch der andere wieder die Sprache und wehrte sich verbal Gefangener zu werden. "Was Ihr wollt oder nicht ist nebensächlich."  Ihre Stimme war noch ruhig und geduldig. In dieser Position, am Boden liegend und von einem anderen Mann bedeckt, ging wenig Gefahr von ihm aus. "Es ist ein Handel, den Euer Cousin getroffen hat." Dabei sah sie wieder zurück zu dem Blonden und dieser schien sich endlich wieder zu erinnern. 
"Bell..." Sie seufzte bei der Erörterung ihrer Vorlieben und schüttelte den Kopf. "Fell und Essen für gefesselte Hände." Emily trat näher zu dem Strick. Notfalls würde sie ihn selber Fesseln, dann aber an den nächsten Baum und ohne Rücksicht auf etwaige Schmerzen. "Es führt kein Weg daran vorbei und wenn Ihr es nicht macht..." Sie bückte sich um das Seil und griff mit spitzen Fingern danach. 
Sie hatte keine Lust auf eine Diskussion, weder auf dieser Seite des Lagers nich auf der Anderen. Der Meister würde keine Ruhe geben, ehe der Templer nicht gefesselt war. Ein kontrollierender Blick über ihre Schulter bestätigte,  dass der Ägypter noch immer wartete. Würde sie unvollrichteter Dinge zum Feuer zurückkehren, würde er die Sache in die Hand nehmen und dabei würde mehr zu Schaden kommen als nur eine Wade. 
"Seid vernünftig..." Seherin. Wieder fiel der Titel und Francis stotterte herum während sich der andere Engländer unter ihm hervor quälte. "Eine Drohung von einem Mann in eurer Position?" Kühl blickte sie auf ihn hinab und musterte sie die Beiden. Ihr war es egal, dass hier ein Mann bei einem anderen Mann lag. Ihr war auch durchaus bewusst, bei was sie die Männer gestört hatte. Aber ihr war nicht egal, wie die anderen Assassinen reagieren würden, sollten Hannigans Hände weiter ohne Fesseln sein. Abwartend sah sie nun in Francis Augen und hoffte wirklich auf seine Einsicht. Würde er dem Templer die Fesseln selbst anlegen, wärees für alle Beteiligten weniger schlimm als wenn es einer der Assassinen erledigen würde. Das Seil hielt sie dem Söldner entgegen und wartete. "Das oder ein erneuter Schlag gegen den Kopf. Ihr habt die Wahl..."
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Francis Bell
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty8/11/2017, 10:31 am

Sein Blick folgte Emily, die zurücksah, und er sah erneut zu Maurice. Francis hatte Angst vor dem Ägypter, der sich so sehr an das Kredo hielt und tat, was er für richtig empfand, ganz gleich ob ein Mentor in der Nähe war oder nicht.
Die Lust rückte schlagartig in den Hintergrund und er bewegte sich zur Seite um Shane freizugeben und sich selbst hinsetzen zu können. "Ich verfluche die Stunde in der ich auf euch getroffen bin!", motzte er und fasste nach dem Strick, den sie ihm vor die Nase hielt. "Ihr wisst auch ganz genau wie dieser Handel zustande gekommen ist! Ich hatte keine andere Wahl. Ich musste zustimmen ihn zu fesseln sonst wäre er jetzt tot!", ärgerte er sich weiter. Erst jetzt wagte er einen Blick zu Shane. Er konnte ihn nicht fesseln. Er konnte es einfach nicht. Shane musste tatsächlich schon genug Demütigungen über sich ergehen lassen und Francis hatte ihn in diese hässliche Situation gebracht.
Francis konnte nicht verstehen, dass die anderen in Shane eine Gefahr sahen. Für Francis funktionierte die Welt etwas anders. Wem er vertraute, dem konnten alle vertrauen. Das Problem war nur, dass dieses Vertrauen von ihm den ganzen Tag schon mit Füssen getreten wurde. Auf dem Hof hatten sie ihn an einen Stuhl gefesselt weil sie Angst vor ihm hatten. Danach hatte er Ezio einen Plan vor die Füsse gelegt, der riskant war aber funktioniert hatte. Francis hatte sich bewiesen. Er hatte Wort gehalten. Und als Dank dafür sollte er jetzt den Mann fesseln, der ihm alles bedeutete?
"Er ist verletzt! Er kann nichts tun! Ihr habt Pfeil und Bogen und Messer und gesunde Beine! Und ihr seid in der Überzahl. Shane kann nicht rennen, ich kann nicht rennen… scheisse, ich kann nicht einmal allein in den Wald pissen gehen!", beklagte er sich laut. "Welche Würde wollt Ihr uns denn noch nehmen?"
Francis' Blick glitt an Emily vorbei zu den anderen Assassinen. "Wir haben nichts mehr! Lasst uns diese Nacht doch einfach in Ruhe. Morgen früh werden sich unsere Wege trennen. Ihr geht euren, wir gehen unseren. Wir lassen euch in Ruhe, ihr uns. Was ist daran so schwer zu verstehen? Ich werde ihn nicht fesseln und wenn einer von euch auf die Idee kommt, ihm zu nahe zu kommen, dann werde ich dafür sorgen, dass ihr auch alle nicht mehr laufen könnt!"
Francis kam in Fahrt und er hörte nicht auf zu reden. "Ihr denkt, ihr seid was besseres nur weil ihr bewaffnet und gesünder seid! Er hat viel zu viel durchmachen müssen und ich versuche ihn das vergessen zu lassen während ihr ständig weiter rumhackt und mich zwingen wollt, ihn zu fesseln damit er mich hasst! Ihr seht nur, dass er ein Templer ist und das wars! Aber er hat nichts mit euch zu tun! Er bereist nur das Land und er hat mir mein Leben gerettet! Und er hat noch kein böses Wort an oder gegen euch gerichtet! Er hat euch nicht verflucht und all das! Der einzige, der hier von allen Seiten etwas abbekommt, bin ich! Und ich versuche wenigstens das, was mir geblieben ist, nämlich er, milde zu stimmen… ", er verlor an Kraft in seiner Stimme und verstummte dann gänzlich. Den Strick warf er Emily vor die Füsse. Sie würden sowieso machen was sie wollten und er hatte sich eingebildet, er könnte Shane retten. Er konnte nichts. Alles, was er tat um Shane aus der Schlinge zu ziehen, führte nur dazu, dass sie sich fester um den Hals des Adeligen legte und er zurecht wütend auf Francis sein konnte.
Ohne Shane anzusehen, streckte er die Hand aus, berührte Shanes Finger und umfasste dann die gesamte Hand um sie festzuhalten.

Francis würde es dennoch nicht zulassen, dass man Shane fesselte. Es gab keinen plausiblen Grund dafür es zu tun.
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Maurice Calenberg
Meisterassassine
Maurice Calenberg


Alter : 24
Spieler : Lucifer

Der Charakter
Alter: 32
Besonderheiten: Dunklerer Teint, hörbarer deutscher Akzent, ägyptisch scheinende Kleidung (etwas abgetragen), sichtbares ägyptisches Assassinensymbol am rechten Armschutz
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty8/11/2017, 11:50 am

Maurice blickte Emily hinterher und wartete auf das Ergebnis die drei schienen sich zu unterhalten. Höchstwahrscheinlich hatten die beiden ein Problem damit, den Templer fesseln zu lassen. Das war doch klar gewesen. Warum glaubte Maurice überhaupt dem Wort dieses Söldners? Er war schlussendlich nur der Geliebte eines Templers. Nicht dass das schon schräg genug gewesen war, so verteidigte er ihn auch noch gegenüber der Assassinen, obwohl eine Sieg doch unmöglich schien. Emily blickte zu Maurice, welcher ihr dann direkt und ungeduldig in die Augen blickte. Lange würde Maurice nicht warten. Wenn es ihm zu lange gehen würde, würde er einfach eingreifen und die Sache selbst in die Hand nehmen. Nun fünf Francis an zu brüllen und Maurice atmete einmal tief ein und wieder aus. Er nahm seinen Bogen vom Rücken und spannte einen Pfeil zwischen der Sehne und dem Holz. Maurice hatte genug und er konnte mich riskieren dass einer der Assassinen verletzt werden würde. Er zielte nun direkt auf Shane's Kopf und würde schießen. "Murtaziq, fesselt euren Freund oder ich erschieße ihn auf der Stelle. Ihr habt uns eher Wort und gerade weil wir besser bewaffnet und in einer besseren Verfassung sind, solltet ihr mich nicht auf die Probe stellen." brüllte Maurice, während er näher an die drei trat. "Wir werden euch nicht gehen lassen. Das werde ich nicht zulassen, egal was der Mentor sagt. Bevor ihr geht, habt ihr meine Pfeile im Rücken." drohte er nun mit einem kalten Ton in der Stimme und einer Gleichgültigkeit die seines Gleichen sucht. "Nun nehmt diesen elenden Strick und tut wie gesagt. Ihr habt die Wahl. Entweder ein Pfeil oder die Fessel." Maurice war ein durchaus guter Schütze und nutzte gerne den Bogen, somit war für ihn klar, dass dieser Schuss tötlich sein würde. Tot oder gefangen, eine änder Möglichkeit gab Maurice den beiden nicht. Maurice stand angespannt da und die herabhängende Kleidung wehte im leichtem Wind. Doch war Maurice erstaunlich ruhig und wer auf den Schuss fokussiert, sodass dieser auch treffen würde, wenn sich Francis nicht beeilen würde. Sicher würde dies den anderen missfallen, dich das war Maurice ganz egal. Irgendjemand müsste doch mal alles in die Hand nehmen und so war es nun Maurice.


Zuletzt von Maurice Calenberg am 8/11/2017, 7:40 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


Alter : 26
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 30 Jahre
Besonderheiten: Wunden an der linken Wange und Hüfte; ebenso am rechtem Bein; braucht einen Gehstock
Gesinnung: Templer Templer

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty8/11/2017, 12:54 pm

„Es ist gewiss nicht nebensächlich.“, zischte er dann und setzte sich auf, sobald Francis von ihm abgerückt war. Was hatten nur die Frauen in diesem Land? Zuerst wollte Barbara ihn richten und jetzt auch noch die Assassine? Die Welt schien völlig verkehrt zu sein. Er hatte gedacht die Templer in Italien wären bereits ein Stück weiter. Doch wie es schien war ihr Erfolg schon lange wieder zu Ende. Mit London konnte man es wohl einfach nicht aufnehmen. Sie war eine Stadt der Templer. Der König herrschte und das Volk folgte - es gab eine strikte Ordnung. 
Mit Emilys nächsten Worten wurde er bleich. Sie hatten es ihm gesagt! Shanes Hände ballten sich zu Fäusten und seine Knöchel traten weiß hervor. Er hätte es wissen müssen! „Ein Handel...“ Er sah ihr wieder ins Gesicht. Das war bestimmt kein Handel geweswn. Man musste Francis dazu gezwungen haben und schon hörte er auch dessen Stimme an seinem Ohr. Nur kurz sah er zu ihm hinüber. Ihm gefiel es nicht, wie man über ihn sprach, als wäre er nicht anwesend. „In meiner Position? Ihr solltet die Eure nicht überschätzen.“ Shane richtete sich noch mehr auf und fuhr sich kurz über das Gesicht. Er schwieg, während Francis neben ihm immer lauter wurde. Shane drehte den Kopf und starrte ihn an. „Francis!“, versuchte er ihn dann zu warnen. Er trieb es noch zu weit und lief ins offene Messer. Kurz war er versucht dem Söldner einfach den Mund zu verschließen, indem er ihm die Hand auf die Lippen legte. Er hatte doch schon längst zu viel verraten. Sein Blick wurde mit jedem weiteren Satz finsterer und er sah kurz zu den Emily und dann zu Maurice. Doch ehe er seine Tat umsetzen konnte, blitzte etwas in seinem Augenwinkel auf. Sein Kopf schnellte herum und er blickte in einen gespannten Bogen. Automatisch spannte er sich noch mehr an, sodass seine Wunden protestierend zu schmerzen begannen. In dem kurzen Moment mit Francis hatten andere Gefühle stärker empfunden. Aber diese waren nun verschwunden. Hass blitzte in seinen grauen Augen auf, doch ebenso verspürte er den Hauch von Angst. Diese Waffe war keine leere Drohung. Shanes Magen begann zu schmerzen und er versuchte ein Stück zurück zu weichen. „Wagt es ja nicht. Und hört endlich auf über mich zu reden, als sei ich nicht hier. Ich verstehe Eure Worte auch so.“  Shane sah zu seiner Hand. Francis Finger hatten sich darum geschlungen. Doch sein eigenes Gesicht blieb nur kalt und eine Mischung aus Wut, Sorge und ein Hauch von Demütigung schimmerte in seinen Augen. Ihn zu fesseln, würde ihm das letzte nehmen, dass er gerade noch besaß. „Eher sterbe ich, als dass ich zu Eurem Gefangenen werde.“ Shane sah Francis nicht an, sondern starrte ihn die Richtung des Bogenschützen. Er reckte das Kinn in die Höhe, doch er konnte nicht verhindern, dass seine Hand zitterte. Er fürchtete den Tod und jetzt noch mehr. Er hatte gesündigt und das nicht nur einmal. Gott würde keinen Platz für ihn haben, egal wie sehr er sich bemüht hatte diese Welt zu einer besseren zu machen. Doch er würde diese Furcht bestimmt nicht zeigen. Nicht vor den Assassinen und ebenso wegen vor Francis. Doch ein Gedanke ließ ihn seine Worte bereuen und er wagte den Blick zu seiner Stute. Was würde mit ihr geschehen? Und was mit Francis?
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Emily de Lucca
Rekrutin
Emily de Lucca


Alter : 34
Spieler : Tina

Der Charakter
Alter: 23
Besonderheiten: - Narbe rechts über Wange und Auge - trübes rechtes Auge
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty8/11/2017, 3:57 pm

Francis weigerte sich seinen Teil zu erfüllen und prangerte nun den Handel an. Auf eine Art konnte Emily den Blonden verstehen. Auch sie hätte sich geweigert jemanden zu fesseln, der ihr derart viel bedeutete. Aber doch waren ihr mit Calenberg und den anderen im Rücken sprichwörtlich ebenfalls die Hände gebunden. "Er wäre nicht tot. Nur hättet ihr weder Fell noch Wasser. Auch um Feuer und Nahrung müsstet Ihr euch selbst kümmern. Selbstständiges Pissen wäre also Euer geringstes Problem." Noch immer ruhig vertrat sie ihren Standpunkt und redete auf den Söldner ein.
Der Templer knurrte ihr wütende Worte entgegen und war ebenfalls nicht wirklich kooperativ. "Meine Position ist aufrecht stehend und nicht begraben unter einem anderen Mann." 
Francis redete sich weiter um Kopf und Kragen und wurde dabei deutlich lauter. Nun konnten auch die anderen Assassinen hörten was sie sprachen und dass Bell sich weigerte, Hannigan zu fesseln.
Maurice dunkle Stimme in ihrem Rücken ließ sie unmerklich zusammenzucken. Seine lauten Worte verhießen nichts gutes und sie drehte sich zu dem Meister um. Wie erwartet stand er angriffslustig bereit, mit gezücktem Bogen und gespannter Sehne. Emily hob abwehrend die Hände und versuchte eine erneute Eskalation zu verhindern. Dazu stellte sie sich genau in die Schusslinie des Älteren. "Und wir gaben Ihm unser Wort, dass niemand verletzt wird. Also senkt den Bogen wieder." Emily stand nun direkt zwischen den Engländern und Calenberg. Genau in der Situation, in der sie sich nicht wiederfinden wollte. Sie stand zwischen den Fronten ihrer Bruderschaft und eines Söldners, der die falsche Seite gewählt hatte. "Außerdem hat der Söldner recht und sie werden uns Beide nicht gefährlich werden." Sollten zwei so schwer verletzte Männer eine Handvoll Assassinen überfallen und töten können, wären sie es auch nicht würdig noch länger zu leben. Verzweiflung lag in ihrem Blick als ihre Augen Rafael suchten und auf seine Präsenz hofften. Er war am engsten in diese Sache involviert und sie würde auf sein Wort hören. 
"Wir sind ausgeruht und ich kann ihn bewachen wenn sich dann alle besser fühlen."  Emily wollte weitere Wunden unbedingt vermeiden. Ihr war zwar relativ egal was mit dem Templer passieren würde, aber der Söldner würde in eine gefährliche Wut verfallen, sollte ihm etwas passieren. Noch immer hatte sie die Arme erhoben und bewegte sich langsam auf den Meister zu. "Wir dürfen nicht vergessen, dass er uns geholfen hat. Und bisher wurden wir zumindest von Bell nicht verletzt." Ob Hannigan etwas mit Rafaels Wunden zu tun hatte wusste sie nicht. Vielleicht war genau das der Grund warum der Mentor wollte, dass er noch am Leben blieb.
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Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


Spieler : Nessie

Der Charakter
Alter: 34
Besonderheiten: 2 Finger fehlen (heilen schon etwas ab, verbunden), eine Wunde am Bauch (versorgt), Brandwunden (Templerkreuze, am abheilen) jeweils an beiden Arminnenseiten, trägt nur eine Hose. Wunden am Rücken (von der Peitsche, verbunden) Unbewaffnet und inventarlos
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 9 Empty8/11/2017, 5:31 pm

Mit müden Augen beobachtete Rafael den jungen Rekruten, der sofort auf ihn zuging, als er zu bemerken schien, dass der Mentor erwacht war. Dieser lag auf dem Rücken, doch die Verletzungen fühlten sich gerade betäubt an. Ein leichtes Stechen durchfuhr ihn jedoch, wenn er sich nur ein bisschen bewegte. "Si. Etwas.", bestätigte dieser, als nach seinem Schlaf gefragt wurde. Ezio ging neben ihm auf die Knie. Rafael hatte keine Probleme in liegender Position zu ihm hinauf zu sehen. Doch die Geste des anderen Assassinen wirkte bestätigend, dass er nicht gleich wieder von ihm weichen wollte. "Habt Ihr noch etwas Wasser da?", fragte er. Als Giovanni und Onava erwähnt wurden, verzog Rafael leicht das Gesicht, als er sich nur einen Augenblick im Lager umgesehen hatte, als wolle er Ezio's Aussage somit bestätigen. "Bis morgen besteht die Hoffnung, ja. Es wäre ein Fehler, ohne sie loszuziehen. Aber wir können nicht nochmal zurück in die Stadt. Es könnte ein Fehler sein. " Er wollte ungern seine Bedenken aussprechen. Und ebenso wollte er nicht aussprechen, dass sie nicht nach ihnen suchen sollten. Und wenn sie gefangen genommen wurden? Bis zum morgigen Tag hätten beide Rekruten Zeit, die Gruppe zu finden. Hoffentlich war ihnen nichts geschehen...


Dass Bell über Hannigan herfiel, bemerkte der Mentor nicht. Sie waren außerhalb seines Augenwinkels und währenddessen unterhielten sich auch Maurice und Emily. Erst, als letztere in den Wald trat und die Lippen bewegte, reckte Rafael leicht den Kopf, um besser erkennen zu können, was mit Francis und Hannigan war. Er erkannte zwei Gestalten. Deren Gesichter jedoch waren umhüllt von den Schatten des Baumes, an dem er sie zuletzt gesehen hatte.
Nach kurzer Zeit jedoch wurden die Worte, die Rafael nicht vernehmen konnte, lauter. Francis. Emily hielt dem Engländer die Fesseln entgegen. Rafael wusste nicht, weshalb sie dem Templer noch immer nicht angelegt wurden. Rafael Santoro richtete sich dabei etwas auf. Stützte die Hand am Boden ab und zog sich leicht hoch.
Doch anschließend trat der Ägypter vor, zog den Bogen und spannte den Pfeil ein, um letztendlich damit auf Hannigan zu zielen. Emily stand dazwischen und Shane sprach, er würde den Tod einer Gefangenschaft bevorzugen. Merkwürdigerweise verspürte Rafael kein schnelleres Herzklopfen, keine Nervosität. Nichts dergleichen. Doch eines fühlte er: Wut. Schon wieder. Sie galt erneut dem Ägypter, der es wagte, die Waffe zu erheben. Er brauchte viel Kraft und er zwang sich, weshalb er sich anschließend auf die Beine stellte, doch keinen Schritt vorwärts machte. Er musste mit Maurice auf einer Höhe sein. Seine Haltung versuchte er, so aufrecht wie möglich zu halten. Seine Beine protestierten und die Wunde am Rücken begann wieder zu schmerzen. Dies jedoch versuchte er in den Hintergrund zu drängen. "Senkt Eure Waffe." Keine Bitte, vielmehr ein Befehl. Rafael sah keine Sekunde von dem Assassinenmeister weg. Sein Blick war fest. "Ihr brecht Euer Wort, welches Ihr mir gabt. Wenn Ihr den Pfeil abfeuert, werde ich Euch hier nicht länger erdulden." Auch seine Stimme wurde lauter. "Ägypten ist weit entfernt. Hier gilt allein mein Wort. Senkt Euren Bogen sofort!"
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