Der Charakter Alter: 25 Besonderheiten: Leichter Schnitt am Hals, Pestbeule am Hals, stark fiebrig Gesinnung: Templer
Thema: Re: Der Weg der Templer 22/8/2017, 4:09 pm
Schweigend lauschte Barbara das kurze Gespräch der beiden Männern, in dem es um das heutige Abendessen ging. Natürlich wollte auch sie schnell vorankommen und ihr geliebtes Rom so bald wie möglich erreichen. Doch sie hielt es auch für durchaus wichtig, dementsprechend Pause einzulegen, da sie lange Kutschfahrten wie diese sehr verabscheute. Rizzi sprach nur direkt an sie, was sie dazu verleitete, ein Nicken von sich zu geben und zu sagen: "Darüber wäre ich sehr erfreut, amico.", entgegnete sie mit einem leichten Lächeln und blickte dann wieder nach draußen, als die Kutsche sich endlich wieder in Gange setzte. Auch sie konnte abermals einen Blick auf Santoro werfen, den man nun auf einem Pferd festgebunden hatte. Ihr gefiel es nicht, einem Gefangenen so etwas zu bieten. Für einen Assassinen konnte es doch nicht so schwer sein, hinter einer Kutsche nachzulaufen, oder? Andererseits erinnerte sie sich daran, dass Luigi Rizzi die Befehle austeilte, wenn es um den Assassinenmentor ging und somit stellte sie seine Entscheidung nicht in Frage. Für einen kurzen Moment hatte auch Rafael ihren Blick erwidert. Hatte sie mit seinen Augen abgescannt, als könne er so erfahren, mit wem sein Feind seit Jugendzeiten unterwegs war. Ein leichter Windzug strich über die Felder und über die Straße, auf denen sie unterwegs waren und verlieh ihmm Gänsehaut. Kalt war es nicht, selbst nicht ohne Hemd. Aber im Hinterkopf spielte doch immer das schlechte Gewissen, welches ihm starke Magenschmerzen und einen Hauch von Übelkeit bereitete. Bis jetzt hatte er Rizzi nicht mehr danach gefragt, was er mit da Vinci getan hatte und dafür ärgerte sich der Mentor. Er wusste, dass eine gemeine Antwort und ein Witz, über den Rafael gar nicht lachen konnte, aus Luigi's Mund kommen würde, fragte er nach dem blonden Künstler. Aber vielleicht hatte er diesmal Glück. Eine ehrliche Antwort... das war alles, was er wollte. Genauso wie eine ehrliche Antwort, was mit seinen Verbündeten geschah. Aber darüber würde er wohl niemals etwas erfahren. Und mit diesem Gedanken musste er leben, solange er gefesselt war. Mit schlechtem Gewissen würde man ihn foltern und hinrichten und mit der Unwissenheit würde er sterben.- Auch, wenn er nie vorgehabt hatte, mit 34 Jahren zu sterben. Spielte das Alter jetzt tatsächlich eine Rolle? Ein Assassine starb für seinen Glauben.. für sein Kredo!
Scharf zog er die Luft ein, als ein stechender Schmerz durch seinen Bauch fuhr. Die Steine und der Dreck auf der Straße hatten vollste Arbeit geleistet. Dadurch war die Wunde wieder aufgeplatzt und auf dem Pferd versuchte er, sich so hinzusetzen, dass die Verletzung nicht ganz so stark beeinträchtigt wurde. Schlaf konnte er jetzt wirklich gut gebrauchen.