Name: Venera Cercone
Berufung des Bewohners: Schneiderin
Alter: 25 Jahre
Geburtstag: 13. August 1455
Wohnort: Florenz
Rang/Gesinnung: Neutral
Sexuelle Orientierung: Hetero
Größe: 1,63 Meter
Allgemeines Aussehen: Venera besitzt ein weiches Gesicht mit feinen Gesichtszügen und braunes, langes Haar fällt ihr locker über die Schultern und passt wunderbar zu den ebenfalls tiefbraunen Augen. Sie legt Wert auf ein gepflegtes Äußeres, soweit dies mit der Arbeit vereinbar ist. Natürlich wird man sie inmitten ihrer Tätigkeit oft auch mit zerzausten Haaren und ohne großes Make Up antreffen, doch in ihrer Freizeit hegt die junge Frau einen großen Stolz, den sie auch nach außen trägt. Ihre Hände sind schlank und flink, dennoch gezeichnet von den vielen Stichen der Nähnadel. Die Statur Veneras ist eher fragil, doch stark genug um drei Ballen Stoff auf einmal zu tragen.
Besonderheiten: Venera trägt deutlich sichtbare Narben von den Schlägen ihres Vaters mit dem Gürtel auf dem Rücken.
Kleidungsstil: Durch ihre Arbeit als Schneiderin, hat Venera ein ausgeprägtes Gespür für Farben, Schnitte – eben allgemein Mode. Sie kann sich keine teuren Stoffe leisten, dafür verdient sie zu wenig, doch näht sie leidenschaftlich gern ihre eigenen Kleider und trägt den einfachen aber sehr raffiniert geschnittenen Stoff mit Stolz. Oftmals findet sie ihre Freude in den dunkleren, einfacheren Farben. Bunte und grelle Stoffe sagen Venera kaum zu.
Persönlichkeit: Sollte man die junge Schneiderin mit einem einzigen Wort beschreiben, so wäre dies Temperament. Venera hat eben jenes von ihrem Vater geerbt und bemüht sich oftmals vergeblich es zu zügeln. Ihre freche Zunge hat ihr schon so manche Ohrfeige der Eltern eingebracht und ihre Lehrmeisterin in die Verzweiflung getrieben. Ein starker Gerechtigkeitssinn macht ihr das Leben nur all zu oft nicht gerade einfacher. Sie arbeitet ungern für den Adel, da sie der Meinung ist, dass man sich Reichtum, Stand und Ruf erarbeiten sollte – und nicht hineingeboren wird. Mit der Zeit hat Venera gelernt diese Meinung für sich zu behalten, doch brennt noch immer dieser Funke der Rebellion in ihrem Herzen und ihre Sympathie gehört den einfachen, ehrlichen Leuten, auch wenn diese Loyalität bisher noch nicht auf die Probe gestellt wurde.
Stärken: + die Angewohnheit die Eigenarten des Lebens mit Humor zu nehmen
+ natürlich nähen
+ gerecht
+ gefestigter Charakter
Schwächen:- Selbstbeherrschung
- Chaotisch
- ungeduldig
- nachtragend
Vorlieben: + Schöne, weiche Stoffe
+ guter Wein
+ freie Zeit
+ Ehrlichkeit
Abneigungen: - der Adel
- Ungerechtigkeit
- Respektlosigkeit
- Langeweile
Mutter: Maria Cercone | 45 Jahre | Schneiderin
Vater: Gregorio Cercone | 46 Jahre | Gerber
Geschwister: Cirilla & Ausilio (Zwillinge) | 13 Jahre
Vergangenheit:Geboren und aufgewachsen in Florenz, hatte Venera eine recht gute Kindheit. Ihre Mutter Maria kümmerte sich aufopfernd um das junge Mädchen und lehrte sie schon früh den Umgang mit der Nadel und Stoffen. Ihr Wunsch war es, dass ihre Tochter einmal in ihre Fußstapfen als Näherin treten würde und um Maria all das was sie für Venera aufgegeben hatte, erfüllte sie ihr diesen Wunsch.
Im Alter von etwa 7 Jahren begann Veneras Vater Gregorio allerdings dem Alkohol zu sehr zuzusprechen, da die Arbeit schlecht lief und die Familie nur mühsam über die Runden kam. Den Frust, dass seine Frau zeitweise mehr verdiente als er, ließ er im Suff oftmals an Venera aus, deren Temperament, dem eigenen so gleich, ihn rasend machte. Der Gürtel kam oft und brutal zum Einsatz und seine Tochter trägt noch heute die weißen Narben dieser Rage auf dem Rücken. In dieser Zeit verstand das junge Mädchen noch nicht weshalb ihr Vater ihr das antat, sie gab sich selbst sogar die Schuld für sein Verhalten, doch je älter sie wurde umso mehr begann sie ihn zu hassen. Da beide sehr aufbrausend waren, kam es oft zu Konflikten und im Alter von 16 Jahren verließ Venera nach einem heftigen Streit das Elternhaus um eine Lehre zu finden. Untergekommen in einem recht guten Geschäft im Handelsviertel von Florenz lernte das junge Mädchen unter einer sehr gütigen und gerechten Lehrmeisterin. Sie wurde gut in ihrem Beruf, so gut, dass schon bald Adlige Kleider bei Venera in Auftrag gaben. Erstmals bekam sie mit, wie wohlhabend diese Leute waren und wie anders ihre Leben im Gegensatz zu ihrem eigenen waren. Voller Neid und Missgunst erledigte sie ihre Aufträge ihrer Lehrmeisterin zuliebe dennoch gewissenhaft. Allerdings entwickelte sich in diesen Jahren erstmals der Wunsch, Gerechtigkeit zwischen den beiden Welten, der des Adels und der des gemeinen Volkes zu schaffen. Wie Venera das anstellen wollte, das wusste sie nicht.
Fertig mit der Lehre, durfte sie bei ihrer Meisterin im Geschäft bleiben und konnte sich auch eine kleine, eigene Wohnung leisten, die sie liebevoll ausstattete und als ihr persönliches Heiligtum betrachtete. Ein Rückzugsort zu dem niemand Zutritt hatte und der ihr Frieden vor all dem Negativen der Außenwelt brachte. Täglich ging sie nun ihrer Arbeit nach und streunte Abends noch allein und wie ein Mann gekleidet durch die Gassen. Es zog sie nach draußen, hinaus um die Welt zu sehen, doch welche Chance hätte eine einfache Näherin denn schon?
Es würde sich zeigen.
Spielername: Franzi
Alter des Spielers: 20
Avatar mit Quellenangabe: Adelaide Kane |
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