Assassins Creed
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AutorNachricht
Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


Spieler : Nessie

Der Charakter
Alter: 34
Besonderheiten: 2 Finger fehlen (heilen schon etwas ab, verbunden), eine Wunde am Bauch (versorgt), Brandwunden (Templerkreuze, am abheilen) jeweils an beiden Arminnenseiten, trägt nur eine Hose. Wunden am Rücken (von der Peitsche, verbunden) Unbewaffnet und inventarlos
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty5/7/2017, 2:10 pm

Luciano Pucci nickte, als man ihm sagte, er solle Rafaels Temperatur messen. Erst verband er die Verletzung am Bauch, ehe er sich an den Wunden der Hände zu schaffen machte. Dunkelroter, beinahe schwarzer Schorf hatte sich am kleinen Finger gebildet. An einer Stelle sah man deutlich, dass dort drunter sich sehr viel Eiter gebildet hatte. Er müsste es abfließen lassen, damit die Wunde gut verheilen konnte. Bevor der Scharfrichter jedoch eine Nadel oder Schere holte, um sich dieser Wunde zu wittmen, legte er die Hand auf die nasse Stirn des Assassinen und blieb kurz still, als er die Temperatur analysierte.
"Ein leichtes Fieber hat sich angesetzt, Signore.", erklärte er, stand dann auf und ging kurz raus, um das nötige Werkzeug zu holen, um den Stumpf des kleinen Fingers zu säubern.

Rafael hob nicht einmal den Kopf, als Luigi Rizzi ihm erklärte, dass er heute gut speisen sollte. 'Überaus gütig...', dachte er. Einerseits hatte er wirklich großen Hunger und Durst. Schon alleine die Brühe hätte ihm genügt. Er sehnte sich geradezu nach Essen. Es hätte auch nur eine kleine Wurst sein können.
Wieso sorgte gerade der Templer sich in diesem Moment für das Wohlergehen des Assassinen? Wollte er Vertrauen gewinnen?
"Wenn du glaubst, du bringst mich dafür zum sprechen, irrst du dich.", murmelte Rafael und blickte wieder auf.
Erst jetzt kam der Henker zurück mit einer Nadel, setzte sich wieder vor Rafael und pieckste die Wunde auf. Auf das Tuch, welches er darunter hielt, floss in großer Menge die gelbe Körperflüssigkeit ab.
Und die zwei Wachen, die den Auftrag bekamen, einen Eimer zu besorgen, schienen auch ihren Ohren nicht zu trauen. Anscheinend war dies das erste mal, dass man einen Gefangenen beinahe wie einen König behandelte. Einer ging also, um einen Eimer zu holen, während der andere jemanden darüber informierte, gutes Essen für Rafael zukommen zu lassen.
"Sein Fieber wird bald sinken, Signore. Ich werde mich um den Gefangenen kümmern müssen, damit er nicht richtig krank wird. Es hat sich viel zu viel Eiter gebildet."
Egal, ob Luigi Rizzi dies hören wollte oder nicht: wenn Rafael nicht krank werden sollte, musste der Templer ihm die Erlaubnis geben, ihn öfters als gewohnt in der Zelle zu besuchen.
In solchen Fällen war es gut, sich über den Körper und Medizin auszukennen. Luciano war kein Arzt und dennoch war es oft nötig, einen Gefangenen bei Gesundheit zu erhalten.
Selbst er fand es bedauerlich, jemanden vor Krankheiten zu bewahren, nur um ihn anschließend hinzurichten.
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Luigi Rizzi
Ritterbruder
Luigi Rizzi


Spieler : Ann

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Alter: 48
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Gesinnung: Templer Templer

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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty6/7/2017, 9:44 am

Rafael Santoro / Luigi Rizzi

"Ich glaube an vieles aber ich irre mich nie. Du wirst sprechen. Immer dann, wenn du es nicht vor hast. Und du wirst sagen, was du nicht sagen willst, ohne es zu merken.", erklärte er und grinste boshaft auf. Als Luciano den Zustand von Santoro beobachtete und Rizzi davon berichtete, nickte dieser.
"Tut alles um ihn gesund zu pflegen. Ihr habt nur wenig Zeit also bemüht Euch darum. Ich will, dass dieser Mann in drei Tagen stark genug ist um selbständig laufen zu können ohne dass er Unterstützung dabei braucht. Ausserdem will ich nicht, dass ihn das Fieber weiterhin so stark einnimmt. Wenn Euer Können nicht ausreicht, lasst es mich wissen und ich hole einen Doktor.", sagte er zu Pucci. Vielleicht wäre es gar nicht schlecht einen Arzt mit auf die Reise nach Rom zu nehmen. Darüber musste er noch nachdenken. Denn Ärzte waren wie Söldner. Bezahlte man sie gut, taten sie alles. Für jeden. Sie konnten heilen und vergiften. Rizzi traute ihnen nicht so recht über den Weg.

Schliesslich blickte er wieder Santoro an. "Ich lasse ihm andere Kleidung bringen.", sagte er zu Pucci auch wenn sein Blick auf Santoro gerichtet war. "Keine sehr gute Qualität aber es sollte reichen, die Entzündungsherde einzudämmen und diesen fürchterlichen Uringestank zu tilgen!", sagte er ernst. Er hasste diesen Geruch. Und leider roch es überall danach! Urin und Kot, Erbrochenes, schmutziges Wasser, Schimmel und feuchtes Stroh. Furchtbar! Während die Allgemeinheit wenig bis gar nicht auf Hygiene achtete und auch gar nicht wusste, was Hygiene bedeutete, hatte Rizzi seine Vorliebe für eine saubere und reine Umgebung mit Leonardo gemein. Denn da Vinci war sehr auf Hygiene bedacht und wusste um die Krankheiten, die sich im Schmutz bilden konnten. Rizzi war kein Arzt aber er hasste Schmutz und das hatte ihn bisher immer vor Siechtum bewahrt.
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Rafael Santoro
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Rafael Santoro


Spieler : Nessie

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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty6/7/2017, 12:49 pm

"Sei dir gewiss, dass dies nicht geschehen wird.", gab Rafael Santoro von sich und fixierte Luigi dabei. Doch nicht lange. Er brach den Blick ab und blickte zu Boden, als wäre sein Kopf schwer und die Gelenke könnten diesen nicht länger aufrecht halten. Lange hatte er nicht mehr geschlafen. Böse Gedanken schlichen sich jedes Mal in seinen Kopf, was mit den anderen Geschah.
Wer war der Verräter gewesen?
Etwa die Buchbinderin? Sie war gegangen, noch bevor alle dazukamen. Doch sie wirkte ziemlich unschuldig, beinahe naiv. Vielleicht hatte dies Rizzi ausgenutzt. Jeder fiel auf eine Frau herein, die wusste, wie sie mit ihren unschuldigen Reizen zu spielen hatte.
Doch neben diesem Gedanke gingen auch viele andere umher. Sie versetzten ihn manchmal in Anfällen von Nervosität. Dies ließ sein Herz höher schlagen, unruhig und versetzte ihn in innerliche Unruhe. Schlimmste Bauchschmerzen kamen hinzu. Und das alles führte zu Schlaflosigkeit.

Als Luigi Rizzi weitersprach und das Wort an Luciano richtete. Drei Tage? Was geschah in drei Tagen? Die Hinrichtung, nachdem man ihn drei weitere Finger genommen hatte, gar seine Männlichkeit? Doch in diesem Moment kam er dahinter, was Rizzi vorhatte. Er musste bis dahin gesund sein, körperlich fit. Also hieße es, dass man den Teil zwischen den Beinen vermutlich, gar wahrscheinlich, nicht abnehmen würde. Genauso wie die Finger, unter dessen Kruste sich so viel Eiter bildete, das man hätte es in eine Milchkanne umfüllen können, um eine hungrige Familie zu ernähren.
Der Henker setzte sich auf, nachdem nur noch Wasser aus der Wunde trat, faltete das Tuch zusammen und wischte sich die Hände an der Hose seiner Uniform ab. Dann drehte er sich zu Luigi und nickte abermals großzügig. "Ich habe verstanden, Signore. Ich werde mein bestes geben, damit es dem Gefangenen schnellstens wieder gut geht. "
Nachdem er dies gesagt hatte, traten die zwei Wachen wieder an. Der eine stellte den Eimer zu Rafaels rechten, der andere stellte sich an die Kerkertür, als ob er dort zur Dekoration diente.

Rafaels Kopf richtete sich wieder auf, als man sagte, er solle neue Kleider bekommen.
Was steckte dahinter? Er war sich sicher, so wolle Rizzi etwas erreichen. Doch ob es nur noch um die Namen seiner Verbündeten ging? Da steckte mehr dahinter.
Egal, wie großzügig Rizzi noch sein würde: es linderte nicht den Hass gegen ihn.
Man wollte verhindern, dass er erkrankte. Doch was geschah, wenn ihm tatsächlich hohes Fieber ereilte? Konnte er sich dann vor einer Hinrichtung bewahren?
Drei Tage... Drei Tage hatte Aguilar Zeit, um sein Versprechen einzuhalten, ihn hier herauszuholen.
"Vielleicht solltest du mir auch ein paar Frauen zukommen lassen.", grinste er nun und lehnte seinen Kopf an der kalten Wand zurück, während sein eines Handgelenk von den Ketten losgebunden wurde.
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Luigi Rizzi
Ritterbruder
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Spieler : Ann

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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty7/7/2017, 7:50 am

Rafael Santoro / Luigi Rizzi

Ob und wen Santoro als Frau hatte, wusste Rizzi nicht. Er kannte die Gespielinnen von Santoro nicht mit Ausnahme von Alessia, die er selbst unter Druck setzte was aber weniger mit Santoro und noch viel weniger mit Rizzi selbst zu tun hatte. Das war eine andere Geschichte und es ging nur um eine Nettigkeit, die Rizzi für jemanden tat, der mit Alessia verkehrt hatte.
"Was willst du mit diesen Frauen?", fragte er ihn neugierig. Das war ein seltsamer Wunsch. Natürlich wusste er, dass man als Mann Gelüste hatte. Aber den meisten reichten eine Hure, die sie ohnehin nicht bekamen. Santoro hatte geradezu nach einem Harem gefragt. "Wie ich aber sehe, geht es dir schon viel besser.", sagte er. Er würde Santoro einen Schläger in den Kerker schicken. Aber bestimmt keine Frau! So gütig war Rizzi nun auch wieder nicht. "Behalte diesen Humor, er ist wunderbare Unterhaltung und du wirst ihn noch brauchen.", meinte er und grinste gemein auf. Dann trat er etwas zurück. Santoros Hand wurde losgebunden und somit hatte der Assassine Zeit und Gelegenheit mit dem dreckigen Stroh oder den Eimer, der in griffnähe stand, nach Rizzi zu werfen.

"Sag mir, Santoro, hast du Kinder? Irgendwo ein paar kleine Nachkommen, die ich über den Zustand ihres Vaters informieren muss? Du kannst mich diesbezüglich auch anlügen. Herausfinden werde ich sowieso alles über dich.", erklärte er in ruhiger Tonlage und sah dabei seine Fingerspitzen an.

Zu Pucci sagte er nichts. Der junge Mann schien alle Befehle und Wünsche von Rizzi anzunehmen und ernstzunehmen. Er führte jedenfalls alle Aufgaben ohne Widerwillen oder Eile aus. Er wusste also was man von ihm erwartete und was er leisten konnte. Das war gut. Das stellte Rizzi zufrieden auch wenn er in Pucci einen Jüngling sah, der vom Leben nichts wusste und es anderen nur nehmen konnte.
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Rafael Santoro
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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty7/7/2017, 8:18 pm

Ein Gemisch aus Unterhaltsamkeit und Überraschung lag im Gesichtsaudruck des Assassinenmentors. Die Neugier des Templers hatte selbst er wahrgenommen, was ihn etwas irritierte. Dass Rizzi keusch war, hatte er nie herausgefunden. Genauso wie viele andere Dinge auch, die Rizzi angingen. Beinahe unschuldig wirkte er mit dieser Frage, was Rafael denn mit den Frauen wollte.
"Kleidung...Essen, ein Eimer. Ein sehr großes Angebot, findest du nicht auch? Beinahe wie im Paradies, wenn dieser Kerker nicht wäre." Demonstrierend blickte er sich in der muffigen Zelle um, ehe er zurück zu dem Dunkelhaarigen blickte. Er kannte sich zwar nicht mit der Bibel aus, doch hatte er schon oft von dem sogenannten Paradies und vom Fegefeuer gehört, von dem die erfurchteinflößenden Pfarrer auf der Straße sprachen, um die Bewohner wie eine Horde Schafe in die Kirche zu holen.
Mit leichtem Misstrauen im inneren musterte er wortlos den Templer. Nein, was er darauf antworten sollte, dass er diesen Humor noch gebrauchen konnte, wusste er nicht. Sein Grinsen gab ihm eine Antwort, die wiederrum keine war. Es sagte ihm, dass man noch durchaus mehr mit ihm vorhatte.
Wenn Rafael eins und eins zusammenzählte, dann stimmte diese Theorie vielleicht sogar.
Was hatte also ein Mann vor, der nach so vielen Jahren endlich seinen Feind in Ketten hatte?
Wenn es keine Hinrichtung war, was war es dann?
Ihn vielleicht auf die Seite der Templer zerren?

"Ein dutzend Kinder. Alle von 12 verschiedenen Frauen.", grinste Rafael nun. Seine gute Laune wollte einfach nicht verschwinden. Also doch ein Schutzmechanismus, der ihn vor den Schmerzen bewahrte. Dennoch fühlte es sich gut an, endlich richtig verbunden und verarztet zu sein. Auch, wenn er den Henker dafür anspucken wollte: er war ihm ziemlich egal. Laut Pucci würde Rafael noch öfters die Ehre haben, ihn zu sehen. Da konnte er ihn anspucken, so viel er wollte. Oder einfach versuchen und herausfinden, was mit Leonardo geschah.
Denn immerhin ging der Mentor davon aus, der Künstler befände sich noch in diesem Gebäude.

"Sagt, Rizzi... Was habt ihr vor? Wieso machst du ein Geheimnis daraus, was mit mir geschieht? Sagt mir, was auf mich zukommt." Noch immer lag ein amüsantes Lächeln in seinem Gesicht. Aber auch wirkliches interesse. Santoro ging nicht davon aus, dass man ihm eine klare Antwort gab. Und dennoch war es ein Versuch wert.
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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty8/7/2017, 9:42 pm

Rafael Santoro / Luigi Rizzi

Santoro versuchte immer noch zu scherzen. Offenbar brauchte er die Konversation um die Schmerzen auszuhalten.
"Das Paradies wirst du niemals sehen und erleben. Assassinen kommen in die Hölle.", sagte er. Und in die Hölle gehörte Santoro hin! Auch weil er sich über Rizzi lustig machte als er erzählte wieviele Kinder er hatte.
"Selbst wenn du fünfzig Kinder hättest, würde ich sie aufspüren und ihnen das gleiche antun wie dir, du elender Stümper! Ich schwöre dir, dass dein Blut in keinen anderen Menschen mehr fliessen wird! Ich werde jedes deiner Kinder aufspüren, wenn du welche hast, und sie vernichten.", er sagte es so wie er es meinte: Ernst. Rizzi wird sich umhören und Nachforschungen anstellen. Er wollte ausschliessen, dass Santoro irgendwo ein Kind hatte.

"Eins muss ich dir lassen, Santoro. Du amüsierst mich immer mehr. Was hätte ich davon wenn ich dir verraten würde, was ich mit dir vorhabe? Wo ist dann die Überraschung? Sagen wir mal so: Wir gehen auf eine lange Reise und du wirst mitkommen. Deshalb will ich, dass du für diese Zeit, in der wir unterwegs sind, gesund bist. Ich will, dass du nicht nur mich sondern auch meine Gäste amüsierst. Das geht nicht wenn du auf der Reise dahinscheidest.", erklärte Rizzi. Ob Santoro noch mehr Fragen hatte, die Rizzi überraschten oder amüsierten? Er hoffte es.


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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty9/7/2017, 5:54 pm

"Es hätte mich nicht gewundert, sagtest du etwas anderes...", murmelte Rafael nur beiläuftig und wischte mit seiner freien Hand durch die Luft, als wäre dieses Thema nur Nebensache. Ihm war es egal, was mit ihm am Ende geschah. Doch musste er mit einem kurzen und schmerzlosen Tod von dieser Welt gehen! Etwas anderes wollte Santoro überhaupt nicht.
"Ich wünsche dir viel Glück bei dieser Suche." Er wusste nicht, ob er bereits Vater war. Es war natürlich immer ein Risiko, ein Kind während eines Beschlafes zu machen. Aber ihm war nichts bewusst und er war sich sicher, dass er eine Botschaft bekommen hätte.
Seitdem er vor einigen Wochen Venedig verließ, hatte er auch nichts mehr von Serena Vasari gehört. Oh, wie er sie vermisste.. Diesen Duft, der von ihr ausging und ihn zu einem anderen Mann machte.
Aber ob sie ein Kind von ihm in sich trug? Er hoffte es deshalb nicht, weil er Rizzis Worte ernstnahm. Santoro's Familie wollte er auslöschen. Aber wer nahm es ihm schon übel? Auch Rafael hätte alles dafür getan, um Luigis Linie auszurotten.

"Zu gütig, Rizzi. Eine Reise... Mit dir? Ich fühlte mich geehrt." Lachte er und machte für ein paar Sekunden die Augen zu, als ob er diesen Moment genoss, wähernd er den Kopf noch immer an die raue Wand zurücklehnte und das leichte Lachen sich beruhigte.
Es tat gut, nicht gefesselt zu sein. Nebenher erkannte er, dass sein Handgelenk schon leicht etwas bläulich anlief durch die straffen Handfesseln. Das Handgelenk war rau, nur leicht blutig. Aber es war auszuhalten. Viel schlimmer waren die Schmerzen weiter außen...
Ein Pochen umrahmte den Fingerstumpf. Doch noch immer brannte es. Dieser Schmerz durchfuhr den ganzen Arm und schien sein Blut zu verpesten.
Doch dass er nicht zu Pferde reisen würde, wusste er nicht. Er malte sich viel eher eine Gefängniskutsche aus. Wo man ihn wohl hinbringen wollte? Und wieso?

"Es hat beinahe Spaß gemacht... Dich zu suchen, meine ich.", er grinste, "Als ich versuchte, diese Jagd mit der Hilfe anderer zu beenden, fandest du mich. Es war eben immer nur eine Sachen zwischen dir und mir." Beinahe sagte er dies, als säße er einem alten Freund gegenüber. Aus dieser Situation musste er das beste machen. Noch lebte er. Konnte einen Weg finden, dieses Spiel wieder zum Leben zu erwecken. Aber wollte er das?
Er wusste nicht, was auf ihn zukam. Bis, dass Rizzi mit ihm irgendwo hin ging. Und diese Zeit musste er ausnutzen, sich zu befreien.
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Luigi Rizzi
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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty10/7/2017, 10:03 am

"Ich hatte geglaubt, du würdest etwas mehr Kampfgeist und Hoffnung besitzen. Aber vermutlich haben dir deine sogenannten Freunde den Rücken gekehrt. Wie schade.", sagte er und er bedauerte es wirklich. Denn andersrum hätte es bedeutet, dass er neben Santoro weitere Gefangene hätte machen können. "Oh, ich vergass, dass ich dir etwas ausrichten muss.", säuselte er. "Dieser nutzlose Künstler da Vinci ist auf freiem Fuss. Er ist Zuhause und er hätte das recht, dich jederzeit zu besuchen. Offenbar aber hat er das noch nicht getan, ich habe keinen Eintrag im Buch der Wache gefunden. Aber wer kann es ihm verübeln? Wer will einen wie dich sehen?", fragte er Rafael und grinste dann auf. Jetzt konnte und wollte er es ihm sagen um Rafael weiter zu demoralisieren und ihm klar zu machen, dass er allein war und auf seine Verbündete nicht zählen konnte.

Leonardo da Vinci war erst seit gestern Abend auf freiem Fuss. Er war gedemütigt und erschüttert gewesen als er das Anwesen von Torrino verlassen hatte. Er musste erst seine eigenen Wunden lecken und einen klaren Kopf bekommen. Und vermutlich wusste Leonardo gar nicht, dass er ein Gesuch für einen Besuch bei Rafael stellen konnte.

Rizzi war durchaus bewusst, dass Rafael litt. Die Wunden wurden zwar versorgt, er bekam zu Essen, frisches Wasser und später auch noch neue Kleidung aber die inneren Wunden würden nicht so schnell heilen. Überrascht war Rizzi aber nach wie vor darüber, dass Rafael sich der Situation einfach so hingab. Vermutlich war die körperliche Erschöpfung so schlimm, dass er kaum noch Kraft hatte zu kämpfen. Nun ja, Rizzi sollte es egal sein.

"Es war eine Sache zwischen dir und mir. Aber es ist auch eine Sache zwischen Templern und dem Dreckspack, die deine Verbündete sein sollten. Tot sind sie. Zerschlagen. Gedemütigt und erniedrigt. Und es war viel zu leicht gewesen. Es war viel zu leicht gewesen euch aufzuspüren. Es war viel zu einfach gewesen, in diesen Keller einzudringen und es war viel zu leicht gewesen dich gefangenzunehmen. Ihr habt einen schrecklichen Fehler gemacht. War es der englische Söldner? War es gar da Vinci selbst? Ist einer deiner Brüder nicht der, für den er sich ausgibt? Wer unter euch ist wohl der Verräter?", fragte er und grinste boshaft auf.
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Rafael Santoro
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Rafael Santoro


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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty10/7/2017, 9:13 pm

"Der Kampfgeist und die Hoffnung sind das letzte, was ich verlieren werde.", spuckte der Assassinenmentor aus. Dass er sich opfern würde, um das Credo zu schützen, musste er nicht sagen. Ein Templer wie Rizzi wusste das bereits und es nur zu sagen würde dem Dunkelhaarigen zeigen, dass der Kämpfer, der den Namen Rafael Santoro trug, doch irgendwo nur ein Mann war.
Sein Leben war die Bruderschaft. Und selbst, wenn Francis Bell und Leonardo da Vinci keine Assassinen waren, gehörten sie doch irgendwo dazu.
Bei dem Namen des Künstlers blickte Rafael reflexartig dem Schwarzhaarigen direkt in die Augen.
Leonardo war frei? Konnte er diesen Worten Rizzi's glauben? Erleichterung mischte sich in sein Blut wie süßes Gift, auch wenn er nicht ganz wusste, ob er ihm das wirklich abnehmen sollte...
"Da Vinci weiß, was er tut." Sein Gesichtsausdruck wurde ernster. Rizzi sprach ihm ins Gewissen. Trotzdem schaffte er es tatsächlich, Rafael diese ewige Frage zu stellen, wieso Leonardo da Vinci ihn nicht besuchte...
Wieso Leonardo und Aguilar nicht zu ihm kam. Bei diesem Gedanke wurde er stiller, sah weg von Luigi Rizzi und blickte tief nachdenklich zu Boden.-Was man deutlich an seinem Gesicht erkannte.

Die gute Laune flog dahin, die ihn noch vor wenigen Minuten vor den Schmerzen schützen sollte.
Bei den nächsten Worten des Templers blickte er sich im Raum um. Tief mit den Gedanken ganz wo anders. Bell? Da Vinci?
Was, wenn es da Vinci wirklich war? Lies er sich deshalb nicht bei Rafael blicken? Seit dem Überfall auf den Gastkeller hatte er ihn nicht mehr gesehen. Trotzdem vergaß Santoro nicht den Moment, als die Wachen den Künstler auf die Straße brachten und ihn in ihrer Gewalt hatten. Dass man ihn weggeführ hatte, bekam der Assassine selbst nicht mehr mit.
Bell... Konnte es sein, dass er ein Mann war, den man leicht manipulieren konnte? Erst die Sache, als er Rafael die Kette brachte, die man ihm im Kerker wieder abnahm.-Das Erbstück seines Vaters.
Dann der Streit, der nach einem Becher Wein in der Werkstatt wieder vergessen war. Und dann war da noch die Beziehung zu da Vinci.. An die Nacht, an die Rafael sich nicht weiter reindenken wollte.
Arbeiteten sie zusammen?
Langsam spielte ihm sein Verstand Streiche. Er wollte einerseits eine Antwort- andererseits aber auch nicht. Was sollte er schon tun?
Und Aguilar war zum Treffen dazugekommen, ohne zu wissen, mit wem er beisammen saß. War es wirklich nur Zufall gewesen? Oder nur ein übler Trick?
Doch hatte er ihm sein Versprechen gegeben, ihn hier herauszuholen, nachdem er Rafael verköstigt hatte. Was sollte er glauben? Sein Durst war groß. Und auch sein Hunger. Die Schmerzen spielten ihre Spiele mit ihm.
Und dennoch würde er nichts von dem annehmen, was der gütige Rizzi ihm gab.
"Schweigt. Es ist genug." Er drückte die Hand gegen den Boden, um sich hinzustellen. Ging so weit weg, wie es die Kette hergab.
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Luigi Rizzi
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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty11/7/2017, 2:25 pm

Rafael Santoro / Luigi Rizzi

Zufrieden sah er zu wie sich Rafaels Gedanken überschlugen. Er zweifelte, er wollte fest an etwas glauben, er fühlte sich hilflos und er fühlte sich als jemand, der die Assassinen schützte. Santoro wusste also überhaupt nichts mehr. Weder, was er denken sollte, noch was er zu fühlen hatte. Rizzi hatte Zweifel gestreut und Santoro war empfänglich dafür gewesen. Perfekt.
Rizzi versuchte seine Zufriedenheit aber nicht zu sehr nach aussen zu zeigen. Denn dann wäre Santoro vielleicht aufgefallen, dass sich Rizzi etwas zu sehr über Santoro amüsierte und er wäre darauf gekommen, dass Rizzi alles dramatisierte und bewusst alles, was er sagte, so darstellte, dass man gar nicht anders als böses über seine eigenen Leute denken konnte.

"So? Du glaubst also tatsächlich, dass er weiss, was er tut? Bist du dir sicher? Verbringt seine Zeit im Bett mit Männern, lässt sich von diesen umgarnen und beschmutzen und behauptet nach ein paar lächerlichen Gemälden und hergstelltem Zeugs, er sei Künstler und Ingenieur oder Erfinder? So einem Mann schenkst du deinen Glauben? Jemandem, der seinen Körper dem eigenen Geschlecht hergibt wie eine billige Hure, vertraust du?", wollte er wissen. Rizzi hatte etwas gegen die schamlose Homosexualität, die unter Strafe stand aber doch von allen sehr liberal gebilligt oder gar praktiziert wurde. Rizzi wurde also nicht müde, Leonardo dieses Thema immer und immer wieder anzuhängen auch wenn es keinen anderen interessierte. Es gab viele andere Dinge, die den jungen Künstler gefährlicher machten. Aber diese Gefahren sah Rizzi nicht und deshalb blieb das einzige, was er Leonardo ankreiden konnte, seine Liebschaften zu Männern.

"Du hast mir nicht zu befehlen, wann und ob ich schweigen soll!", knurrte er schliesslich. "Wenn ich will, schwatze ich dir deine Ohren blutig!"
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Rafael Santoro
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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty11/7/2017, 2:54 pm

Ein gebrochener Mann ließ sich schnell ins Gewissen reden.
Rafael wollte nicht aufgeben. Konnte es nicht! Und dennoch hatte er keine Chance, etwas gegen diese Gefangenschaft zu tun. Die Zeit rann durch seine verstümmelte Hand und trotzdem hatte angekettet alle Zeit der Welt.
Diese Gedanken, wer der Verräter wohl war, bereiteten ihm Kopfschmerzen. Einen schweren Druck gegen die Stirn... Dies hier war eine Folter für sich. Sie wurde zwar nicht körperlich durchgeführt, dennoch genauso schlimm schlug sie auf sein Inneres ein.
"Da Vinci ist mehr als ein Mann, der sich anderen Männern hingibt.", gab der Mentor von sich. Viele Dinge unterschieden sich. "Vertrauen hat nichts damit zu tun, ob ein Mann andere Männer besteigt oder nicht." Dadurch erkannte man deutlich, wie Rafael's Meinung zum Glauben war.
So viele Gesichter drangen vor sein geistiges Auge. Darunter auch das von Serena. Würde er sie jemals wiedersehen? Ihr Lachen hören und ihren Duft einatmen? Sie schien der einzige Grund zu sein, ihn traurig zu stimmen. Doch schnell verdrängte der Assassine die Erinnerung an sie und war schneller aufgestanden, als er es selbst hätte bemerken können.

"Ich kann es kaum erwarten, dir eigenhändig den Hals umzudrehen.", fauchte Rafael und zog sich von der Kette weg. Ein schrilles Klirren ging von ihr aus, als Santoro die Hand einmal so kräftig vor zog, als könne er sich einfach losreisen. "Sag mir, wer der Verräter war. Sag es mir!"
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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty12/7/2017, 8:31 am

Rafael Santoro / Luigi Rizzi

Seine Augen weiteten sich etwas als Santoro etwas nach vorn stürzte, an der Kette riss und Rizzi anfauchte. Kurz war er erschrocken aber Rizzi fing sich schnell wieder.
"Das fragst du noch? Du weisst es nicht?", entgegnete er ihm bevor er leicht aufgrinste und sich über Santoros Hilflosigkeit amüsierte.

Santoro war ein Ehrenmann. Er hielt zu seinen Verbündeten und verlangte die gleiche Unterstützung und Treue auch von ihnen. Rizzi war beeindruckt, dass Santoro Leonardo da Vinci so verteidigte, dass er in dessen Tun nichts sah, was abnormal gewesen war. Es mochte sein, dass da Vinci sehr viel Zuspruch bekam. Aber ob umgekehrt der Zuspruch für Santoros Überleben reichte? Rizzi bezweifelte es. Der Künstler war am Vorabend sehr eingeschüchtert gewesen. Er hatte verloren und hilflos gewirkt, verängstigt und unterlegen. Da war überhaupt nichts zu erkennen, was dem Assassinenordnen genützt hätte. Keinen Scharfsinn, keinen Mut, keinen Kampfgeist. Ähnlich wie bei Santoro, der erst nach und nach erwachte und Rizzi die Stirn bieten wollte.
War die Zerschlagung des Treffens im Kellergewölbe tatsächlich so aussergewöhnlich und erschreckend, dass sich die Assassinen nur schwer davon erholten? Rizzi hatte schon weitaus schlimmeres getan und viel mehr Blut vergossen und den Tod gebracht. Diesmal war ihm von dieser Bande nur ein Tod sicher und der Verlust des englischen Boten war leicht zu verkraften. Bei den anderen ging er davon aus, dass sie überlebt hatten. Ihm kam zu Ohren, dass auch Ezio Auditore dabei und entkommen war. Rizzi hatte seine Leute informiert und losgeschickt damit sie die Augen und Ohren nach ihm offenhielten.

"Wen habe ich gesucht und verfolgt? Na, Santoro? Wer könnte mir verraten haben, wo du steckst? Vielleicht du selbst? Vielleicht bist du für all das Leid verantwortlich?", sagte er und verzog das Gesicht wieder zu einem arroganten Grinsen. Dann beugte er sich vor und senkte die Stimme. "Wie fühlt es sich an zu wissen, dass man seinen eigenen Leuten für seine persönliche Rache den Tod gebracht hat?"
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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty12/7/2017, 11:35 am

Santoro blieb ab der ersten Frage still. Doch sein Blick verriet den Hass, den er gegenüber des Templers verspürte. So lange hatte er nach Luigi Rizzi gesucht, bis er auf die Hilfe seiner Brüder angewiesen war. Wie konnte es sein, dass er nichts über ihn herausfand? In keinem Brief, keiner Schrift wurde sein Name erwähnt. Rafael konnte nicht einmal herausfinden, ob er einen anderen Namen zur Tarnung trug.
Er musste zugeben, dass dieser Templer sein Handwerk verstand. Äußerste Vorsicht hatte ihn Rafael Santoro hergebracht, um ihn anschließend in Ketten zu legen. Auch Santoro hatte im Dunkeln gearbeitet. Doch welcher Fehler hatte ihn verraten? Es reichte schon eine Kleinigkeit aus, um die Tätigkeit eines einzigen Mannes zu verfolgen. So musste Rizzi auf seine Spur gekommen sein... All die Jahre.

Aggressiv zog Rafael noch immer an der Kette, so dass seine Hand, die festgemacht war, stark zurückgezogen wurde und ihm ein Ziehen in der Schulter bereitete. Doch noch immer blieb er so stehen, um so nah an Rizzi drann zu sein, wie es nur ging. Mit ruhigem Ton sprach Luigi weiter und hauchte ihm noch mehr das Gefühl von Rache entgegen. Dennoch war es ein Fehler, seine Brüder in diese Sache mit reinzuziehen.
"Du hast Frauen und Männer getötet, die nichts damit zu tun hatten. Ihr Blut klebt allein an deinen Händen." Sein Hals war trocken und seine Stimme dadurch kratzig. "Komm nur etwas näher, Luigi.", drohte er, ohne den verbissenen Blick abzulegen.
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Luigi Rizzi
Ritterbruder
Luigi Rizzi


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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty12/7/2017, 4:02 pm

Rafael Santoro / Luigi Rizzi

Patsch! Rizzi starrte Santoro bitterböse an nachdem er ihm eine schmerzhafte Ohrfeige gegeben hatte und der Kopf von Santoro etwas zur Seite schlug. Rizzi war sauer und zutiefst verärgert. Es ging nicht um die Vorwürfe, die der gefangene Assassine ihm machte. Damit konnte er gut umgehen. Es war die Nennung seines Vornamens, den Santoro aussprach. Es glich einer tiefen Beleidigung und Rizzis Zorn stieg ins Unermessliche.
Aber so schnell wie er wütend wurde, so schnell versuchte er sich auch wieder zusammenzureissen. Wenn er Santoro befehlen würde, er dürfe seinen Vornamen nicht mehr nennen, dann würde Santoro doch nur grinsen und es erst recht tun um Rizzi zu reizen. Das war also sinnlos.

Er atmete tief durch und trat zwei Schritte zurück. Seine Hand schmerzte ihm und Santoros Wange war rot geworden. "Dein Vater kannte seine Grenzen ebenso wenig wie du die deinen kennst!", spuckte er zornig aus. "Er hat mit dem Leben bezahlt weil er nicht diszipliniert genug war. Und du bezahlst mit deinem Leben weil er als Vater in der Erziehung komplett versagt hat!", stiess er weiter wütend hervor. Nun war auch Pucci und den Wachen klar, dass Rizzi äusserst erregt gewesen war und man ihm besser nichts sagte.
"Du gleichst diesem Abschaum immer mehr! Aber deine Versuche, mich zu demütigen oder an mein Gewissen zu appellieren, sind lächerlich und nutzlos! Du vergeudest Kraft und Zeit damit! Sieh dich doch nur an! Du bist es, der in seine eigenen Hosen pisst, hartes Brot vom Boden frisst und an der Kette hängt! Stell noch einmal Forderungen aus deinem frechen Maul und ich lass dir deine Zunge herausreissen!", schimpfte er und lief zum Zellenausgang. Santoro hatte ihn sehr, sehr wütend gemacht indem er nur Rizzis Vornamen gesagt hatte. "Du lebst nur weil ich es will! Wenn ich mit dem Finger schnippe, bist du tot! Vergiss das nicht!", sagte er laut und immer noch wutentbrannt.
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Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty12/7/2017, 4:31 pm

Das Kopf des Assassinen wurde in die Richtung gedreht, in die Rizzi seine Hand schwungvoll gegen seine Wange geklatscht hatte. Durch die plötzliche Bewegung wurde es Rafael kurz schwummrig, was aber nicht seine Laune milderte. Er wollte knurrend nach dem Templer greifen. Ihm bei der Kleidung packen und ihn  zu sich heranziehen, doch er berührte gerade mal einen hölzernen Knopf seines Oberteils. Zu weit weg stand der Templer.
"Er vertraute dir. Doch Geld allein reichte dir nicht. Es war Macht, hab ich recht? Es reichte dir nicht, nur mit meinem Vater ein guter Handelspartner zu sein. Ich dachte in jungen Jahren, man könnte jedem vertrauen. Doch er belehrte mich etwas Besseren." Sprach Rafael, als der Templer abermals seinen Vater erwähnte.
Er ließ die Worte über sich ergehen und wurde wieder erinnert, dass Santoro doch derjenige war, der hier an Ketten hing. "Eine weggeschnittene Zunge hindert mich nicht, dich zu töten. Auch keine Ketten oder ein lehrer Magen.", rief er Luigi Rizzi voller Wut hinterher, obwohl er den Raum noch nicht verlassen hatte und ignorierte dabei die brennende Wange.
"Nun kenne ich dich, Rizzi. Ich kenne dein Gesicht, ich weiß, wie du sprichst. All das, was ich versuchte, die ganzen Jahre herauszufinden. Es wird mir eine Freude sein, dich und deinen Orden von der Welt zu befreien. "
Nein, der Mentor gab nicht auf. Er hatte fast aufgehört, auf Aguilar zu hoffen. Und dennoch vertraute er seinen Brüdern immer mehr, je länger er hier drinn war. Mochte Rizzi ihm jeden Finger, gar die Männlichkeit wegnehmen: das Credo, welchem schon seit Vater folgte, floss durch seine Venen.
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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty13/7/2017, 11:12 am

Rafael Santoro / Luigi Rizzi

"Wovon redest du?!", fragte er laut und genervt. Er hatte keine Ahnung was Santoro mit dem Geld oder der Handelspartnerschaft meinte. Eine solche gab es nie. "Du!", sagte er laut und deutete auf Pucci. "Sieh zu, dass sein Fieber fällt! Er spricht wie ein Wahnsinniger!", schimpfte er mit dem Henker und sah dann wieder Santoro an.

"Warum hast du mich dann nicht getötet, wenn dich nie etwas daran gehindert hat? Du stehst dir doch nur selbst im Weg! Du erbärmlicher Irrer! Du wirst schon sehen was du von deiner Aufmüpfigkeit hast!", wütete er weiter und trat noch einen Schritt zum Ausgang zu.

"Ich habe keine Angst vor dir! Sonst hätte ich dir mein Gesicht nicht gezeigt! Da siehst du mal, was ich von dir und deiner Bande halte! Halbstarke und ein paar Fehlgeleitete versuchen die Templer auszulöschen! Hahaha!", begann er zu lachen. Und er lachte wirklich, schüttelte den Kopf und verliess immer noch lachend die Zelle.
Rizzi fand die Vorstellung durchaus komisch. Es gab auch Templer, die Rizzi gerne ausgelöscht hatte aber sie waren immer für irgendwelche Pläne und Zwecke wichtig. So wie es jetzt auch Santoro war. Bald würde er in neue Kleidung steigen dürfen, essen und trinken und es sich gutgehen lassen. Alles nur für einen Zweck.

Luigi Rizzi ging nach Hause um nach Rom zu korrespondieren. Dort würde man die Ankunft einflussreicher Templer - Rizzi, Gonzaga und Hannigan - erwarten. Und einen Assassinen: Santoro. Es würde reibungslos und perfekt laufen. Dafür würde Rizzi sorgen. Mit aller Macht, die er besass.
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Rafael Santoro
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BeitragThema: Re: Zelle 1   Zelle 1 - Seite 2 Empty24/7/2017, 9:34 pm

Rizzi wusste, wovon Santoro sprach. Dem war der Assassini sich sicher. Jedenfalls hatten seine Eltern ihm immer gesagt, dass Rizzi ein Handelspartner der Familie war.
Konnte es etwa sein, dass sie ihrem Sohn nicht die Wahrheit erzählten? Dass sie ihn vor der Geschichte mit den zwei verfeindeten Orden bewahren wollten? Rizzi jedenfalls schien es ernst zu meinen, auch wenn Rafael das nicht glauben wollte. Natürlich verzeihte er es ihnen noch im selben Moment, trotzdem änderte es nichts daran, was der Templer vor so vielen Jahren Santoro's Familie angetan hatte.

Pucci, der sehr lange an der Seite mit den Wachen gewartet hatte, um einen neuen Auftrag zu bekommen, blickte erstmals noch mit einem geistesabwesenden Blick zu dem Schwarzhaarigen, um anschließend großzügig einmal zu nicken und abermals an Santoros Seite zu treten.-Natürlich bedacht darauf, dass der Gefangene ihm nicht an die Gurgel ging.
Doch die Augen des Assassini waren nur auf Rizzi gerichtet. Nur nebenher bekam er mit, wie die anderen zwei Wachen kurz verschwanden, um die frische Kleidung zu besorgen, auf die Pucci sie hinwies.

"Sieh dich vor, Rizzi. Lass deine Männer nur einen Moment den Blick von mir abwenden, sobald du mich abermals in die Folterkammer bringen lässt und ich töte dich noch im gleichen Moment!", rief Rafael dem Templer hinterher, als dieser ihm den Rücken zu zukehren, um anschließend zum Zellenausgang zu schreiten. Doch die Antwort darauf war nichts weiteres, als ein Gemisch aus Lachen und einer Rede, dass die Bruderschaft der Assassinen nichts weiter als "Halbstarker und Fehlgeleiteter" sei.
"Sieh dich vor, stronzo!"
Schon lange war er außer Sichtweite, doch würde er trotzdem noch Rafaels Worte hören.
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