Assassins Creed
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 Der Weg der Assassinen

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Giovanni Devino
Ezio Auditore
Emily de Lucca
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AutorNachricht
Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


Alter : 40
Spieler : Ann

Der Charakter
Alter: 30
Besonderheiten: ° englischer Akzent ° Wunde an linker Wade, lange Naht an der linken Bauchseite, verstauchtes Handgelenk °
Gesinnung: Neutral Neutral

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty3/11/2017, 3:20 pm

Sein Bein fühlte sich trotz der Wundversorgung immer noch unbrauchbar an. Die Wadenmuskulatur zog und löste stechende Schmerzen aus. Francis ärgerte sich über den Ägypter, dass er ihm diese Wunde zugefügt hatte. Andererseits war er auch ein wenig überrascht gewesen, wieviel Kraft der Mann besessen hatte um den dünnen Pfeil ins Bein rammen zu können. Francis war ständig unterwegs, sein Körper war trainiert. Er hatte Muskeln, wenn er auch nicht wie ein Muskelprotz aussah. Dennoch hatte der Ägypter mit einer einzigen Bewegung den Pfeil in ihn rammen können. Francis würde den Pfeil behalten. Als Waffe. Und auch ein bisschen als Trophäe, dass er sich diesen selbst herausziehen konnte. Doch ein zweites Mal würde er das nie wieder tun.
Mit einem kurzen Nicken nahm er das neue Hemd und zog es sich über. Die lange Naht an seiner Seite war ohne den Verband offen und Francis wollte nicht riskieren, dass sie zu schmutzig wurde. Das Hemd würde den Wald vor der Naht abhalten. Den ständigen Schmerz ignorierte er weiterhin. Er hatte sich schon daran gewöhnt. Un der würde sich später auch das Handgelenk auswickeln damit Luft an die Haut kam. "Zum Glück hab ich mir nicht in die Hose gemacht.", sagte er zu Emily. Denn die Hose hätte er unmöglich allein aus- und eine neue wieder anbekommen. Aber viel hätte nicht mehr gefehlt. "Ich wäre über mehr Wasser froh. Ich muss mich waschen. Und ihn auch. Er sieht furchtbar aus.", meinte er mit einem Blick auf Hannigan. Und sobald er das Fell hatte, würde er Shane umdrehen und anders positionieren. Vielleicht war ihm Emily da auch behilflich. Shane sollte es bequem haben. Er war nur Betten gewöhnt und er hatte sich schon über die durchgelegene Matratze beschwert als er bei Francis übernachtet hatte. Sein Rücken musste beweglich bleiben damit das verletzte Bein neben dem Gewicht nicht auch noch eine falsche Körperhaltung auf sich nehmen musste.
Als sie sich zu ihm setzte, musterte er sie. Sie war eine schöne Frau. Irgendwie wirkte sie auch sehr gelehrt. Ganz anders als die Bauerntöchter und Mägde, die Francis sonst kennenlernte. Emily war eine Frau von Welt. Das war etwas einschüchternd. "Dass ich euer Gefangener war, stimmt ja auch. Aber warum sollte Shane gedacht haben, ich sei tot? Ich habe ihm gesagt, er soll auf mein Glück vertrauen.", sagte er und drehte den Kopf wieder zu ihm. Hatte man ihn so malträtiert und ihm eingeredet, Francis sei tot? War er deshalb so fertig? Bezeichnete er diesen Gedanken als so schmerzvoll? Er presste die Lippen aufeinander und sah zurück zu Emily. Sie kam seinem Wunsch nicht nach. "Er ist ein Mensch. Ganz gleich ob er ein Templer, ein Assassine, reich, bettelarm, dick oder dünn ist. Dieses Schwarz-Weiss-Denken ist die einfachste Lösung wenn man nicht viel denken will.", erklärte er etwas enttäuscht. Francis wollte nur ein gutes Wort hören. Das kam dann immerhin doch noch. Sie würden zusammenbleiben. Der Weg würde sie nicht trennen. Shane hatte sich also für den Weg des Glücks entschieden und nicht den der Vernunft. Francis bildete sich das alles ein obwohl er die Wahrheit gar nicht kannte. Doch ihn beruhigte es sehr.
"Ich zieh ihn aus während Ihr das Wasser holen geht.", erklärte er ihr. Aus dem Augenwinkel bemerkte er Maurice, der zielgerichtet zu einem Baum lief und diesen hinaufkletterte wie ein Kätzchen. Francis sah hoch zur Krone und starrte den Mann an. "Such dir einen anderen Baum!", rief er zu ihm hoch. Maurice hatte ihn und Shane direkt in der Schusslinie mit seinem Bogen. Das gefiel Francis gar nicht. Und er konnte mit Shane nicht um den Baum herumrutschen, dort war Gestrüpp. Francis wollte noch mehr hochrufen. Aber wann immer Maurice zu ihm sah, drehte Francis den Blick ab. Er hatte zuviel Angst vor diesem Mann als sich mit ihm anzulegen oder ihn zu reizen.
Francis drehte sich abermals um und kroch auf allen vieren zu Shane heran um ihn kurz stöhnend auf den Rücken zu drehen. "Wach auf.", flüsterte er leise während er mit immer noch leicht zitternden Fingern die Knöpfe seiner Weste öffnete. Der Mantel lag offen da und er wollte ihm erst gänzlich die Brust entblössen bevor er ihm Mantelärmel, Weste und Hemdsärmel abzog. Sein Blick fiel dann auf ein Stück Federspitze seines Ärmels. Francis fasste danach als die Weste offen war und zog den Ärmel behutsam höher bis er das selbstgemachte Schmuckstück sehen konnte. Es passte überhaupt nicht zu Shane. Und er erkannte die Federn und das Stück Fell wieder. Sein Herz begann nervös zu schlagen und seine Pupillen zitterten wieder. "Wach doch endlich wieder auf!" flüsterte er mit wieder aufkommender Verzweiflung in der Stimme. Dann beugte er sich vor und er liess seine Stirn auf Shanes Bauch sinken. Dort gluckerte es kurz.
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Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


Spieler : Nessie

Der Charakter
Alter: 34
Besonderheiten: 2 Finger fehlen (heilen schon etwas ab, verbunden), eine Wunde am Bauch (versorgt), Brandwunden (Templerkreuze, am abheilen) jeweils an beiden Arminnenseiten, trägt nur eine Hose. Wunden am Rücken (von der Peitsche, verbunden) Unbewaffnet und inventarlos
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty3/11/2017, 4:04 pm

Rafael hörte den Worten zu, die Maurice über seine Lippen ließ, doch gab er keine Antwort darauf. Denn anschließend drehte sich der Meister um, um an Francis, Shane und Emily vorbeizugehen und denselben Baum zu erklimmen, wo die anderen drei sich aufhielten. Ezio kniete sich dabei neben den Mentor und während er sprach, fühlte Rafael schon die Kälte auf seinem Rücken. Das eisige Wasser lief über seine Haut und brachte ihn dazu, sich darauf stark anzuspannen, indem er er den Rücken nach innen wölpte und die Schultern zurückfahren ließ. Doch bald entspannte sich der Körper des Mannes wieder und auf dem Fell machte er er einen leichten Buckel und schloss die Augen, um die Reaktion von Wunde auf Wasser über sich ergehen zu lassen. Die Wunde war nur ein Tag alt und durch die vielen Bewegungen in den letzten Stunden konnte sie nicht in Ruhe verwachsen. Auch die Hände von Emily und Ezio, die am Verband zerrten, machten es nicht besser. Aber der Stoff musste herunter, damit die Wunde richtig versorgt werden konnte. Auditore hatte währenddessen dem Ägypter seine Gesellschaft angeboten, doch dieser war nicht mehr in Sichtweite. 
Ezio zog den Verband leicht weg. Und durch das Tränken des Stoffen ließ er sich auch leichter lösen. Der Schmerz war auszuhalten. Als seine Erinnerung zu dem Verbleib seiner Waffe geweckt wurde, öffnete er die Lider. Auf seine erstes Kommentar bezüglich Rizzi gab Rafael keine Antwort, sondern dachte still nach, ob Ezio vielleicht Recht hatte. "Nein, nicht nach Florenz.", sagte Rafael mit ruhigem Ton. "Florenz werde ich meiden. In nächster Zeit zumindest." Er machte eine kurze Pause. "Ich bin geschwächt, doch werde ich nicht aufgeben. Ich werde Rizzi's Gesicht noch einmal sehen. Doch er wird winseln und betteln, bevor ich Italien von ihm befreie.", er klang kraftlos, dennoch entschlossen. Anschließend sprach der junge Auditore weiter und erwähnte Mario. "Noch nie war ich dort, in Monteriggioni. Es wird uns allen gut tun, bei Mario unterzutauchen. Wir haben viel zu tun, Bursche." Schon seitdem er Ezio das erste Mal gesehen hatte, nannte er ihn so. Jedoch war dies niemals böse gemeint. "Wie lange werden wir reisen, bis wir Monteriggioni erreichen?" Die Unterhaltung lenkte ihn wenigstens von dem leichten Ziehen ab. Schon bald war auch das andere Ende des Verbandes gelöst. "Ich danke Euch.", entgegnete er. Ob er einen fremden Menschen an sich heranlassen würde, der nichts mit dem Orden zu tun hatte, war fragwürdig. Man würde ihn mit Fragen durchlöchern, was ihm geschehen war und diese Aufregung vertrug Rafael nicht. Jedenfalls gerade nicht. Vielleicht könnte der Giftmischer sich darum kümmern, von dem Emily ihm erzählt hatte. Seine Augen gingen kurz rüber zu Francis, der sich nun zu Shane rüberbewegt hatte und auf ihn einsprach. Rafael atmete tief aus. Er wirkte jetzt ruhiger, fuchtelte nicht mehr mit Waffen um sich. Rafael hoffte, Francis würde ein Gespräch mit ihm akzeptieren und Rafael zuhören. Er wollte ihm so viel sagen in diesem Moment. Aber die Situation erlaubte es noch nicht. Nicht hier und nicht jetzt.
Frische Luft trieb an den geschundenen und noch immer nassen Rücken des Assassinen, was durchaus angenehm war. "Gebt Ihr mir bitte das Wasser?", fragte Rafael nach etwas längerer Ruhe mit sanftem Ton. Im Hintergrund hatte er nur leicht Francis' Worten vernommen, die Shane zum Aufwachen bringen sollten. Anschließend griff er nach dem Hemd, welches de Lucca vor wenigen Minuten noch Ezio aus den Fingern nahm und auf dem Fell zurückließ. Vorsichtig schlüpfte Rafael mit bedachten Bewegungen hinein. Im Sitzen konnte er nicht viel sagen, doch bis jetzt passte es.
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Emily de Lucca
Rekrutin
Emily de Lucca


Alter : 34
Spieler : Tina

Der Charakter
Alter: 23
Besonderheiten: - Narbe rechts über Wange und Auge - trübes rechtes Auge
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty3/11/2017, 4:18 pm

"Dann werde ich noch welches bringen." Nickte sie als er bestätigte mehr Wasser zu brauchen. Auch jetzt sorgte sich der Söldner mehr um den anderen Mann als um sich selbst. Vergleichend fand Emily dass sie Beide in einem furchtbaren Zustand waren. 
Als sie erneut bei ihm saß, stellte er Fragen, die sich nicht beantworten konnte. "Ihr wart unser Gefangener, weil ihr Euch auffällig verhalten habt. Und wir waren wohl von dem Spanier etwas gebrandmarkt." Wirklich entschuldigen konnte sie sich nicht. Francis hatte sich bei ihrer ersten Begegnung zu auffällig verhalten als dass sie ihn einfach hätten ziehen lassen können. Letztendlich war es ihr aller Glück. Wer weiß ob sie Rafael ohne den Blonden so einfach hätten befreien können...
"Rizzi wird ihn getäuscht haben. Welcher Grund auch immer dahinter steckt." Ihre Schultern zuckten leicht und sie musterte den Templer etwas genauer. Er war kaum eine Armlänge entfernt und lag noch immer reglos da. Lediglich seine Brust hob und senkte sich rhythmisch. "Vielleicht wart Ihr ihm im Weg? Ihr habt gesagt er hat Euch zusammen gesehen... weiß er wie nahe Ihr Euch steht?" Allen Anschein nach wollte Francis Reden und Emily wollte zuhören. Zwar änderte es nichts daran, dass zwischen ihnen ein Feind saß, aber solange dieser bewusstlos war hatte sie nichts mehr zu befürchten.
Sein Drohen nur wenige Minuten zuvor konnte sie mittlerweile verstehen. Er wollte seine Familie schützen, seine Liebe, seinen Freund und Landsmann. Egal als was man Hannigan sehen wollte, sie waren sich wichtig. Wer würde nicht so für seine Liebsten handeln. So gesehen hatte Bell noch nicht einmal etwas getan. Der Fremde war blind auf ihn losgegangen und Ezios Eingreifen war ebenfalls nicht förderlich. Francis hatte sich jediglich verteidigt und auf das Versprechen berufen.
"Dieses Schwarz-Weiß-Denken hätte mich heute fast umgebracht... und doch hat es mir schon oft genug das Leben gerettet. Ihr seid weder der einen noch der anderen Seite verpflichtet. Wie würdet Ihr entscheiden wenn Ihr müsst?"  Die junge Frau rappelte sich auf und klopfte Staub und Schmutz von ihrer Kleidung. Sie würde sich beim Wasserholen beeilen um die Beiden nicht lange allein zu lassen. Auch wenn Emily jetzt ruhig neben ihm sitzen konnte war die Anspannung im restlichen Lager noch deutlich zu spüren. 
Stehend sah sie Maurice nach, der es sich gerade auf einem der Bäume bequem machte. Mit einem Blick zu Ezio und ihrem Mentor vergewisserte sie sich, dass dies nichts weiter zu bedeuten hatte. Von ihrem Sattel holte sie nun das versprochene Fleisch und ihr Fell. Auf dem Weg zum Wasser stoppte sie vor Rafael und klärte die beiden Männer über die Situation um Bell und den Templer auf. "Er braucht noch etwas Hilfe aber er war einverstanden Hannigan zu fesseln. Dafür will er etwas Essen und ein Fell." Sie legte die sauberen Stoffrollen vor den Assassinen ab und erhob sich wieder. "Ich werde ihnen noch Wasser bringen. Was geschieht mit ihm?" Ihre Stimme war leise und sie sah zu Bell um sich zu vergewissern ob er sie hören konnte. 
Das Fleisch in ihrer Tasche legte sie das Fell am Bach zur Seite und füllte weitere Waserschläuche auf. Auch sie nutzte sie Chance und Wisch sich etwas das Gesicht sowie die Hände und Arme. Auch ihrer Wunde gönnte sie etwas von dem kühlen Nass und versuchte das verkrustete Blut abzuwaschen. Auch Bells stinkende Hemd landete im Wasser um sauber zu werden.
Schnell packte sie alles wieder zusammen und wollte zu Bell zurückkehren.
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


Alter : 40
Spieler : Ann

Der Charakter
Alter: 30
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty3/11/2017, 7:43 pm

Die Frage, die Emily ihm gestellt hatte, hörte sich absurd in seinen Ohren an und er konnte ihr nicht sofort antworten. Rizzi würde sich sein eigenes Bild über ihn und Shane gemacht haben und womöglich Shane erpresst haben. Oder er hatte ihn bestraft weil Rizzi ein Gläubiger war und diese freie Welt, in der Francis nunmal lebte, nicht tolerierte.
"Ich passe weder in den Orden noch in die Bruderschaft hinein. Aber wenn ich mich hier und jetzt entscheiden müsste, liegt die Sache klar auf der Hand. Ich würde mit den Templern mitgehen. Ihr habt mir zuviel angetan und der Schrecken darüber steckt mir immer noch in den Knochen. Nachvollziehen kann ich eure Taten und Worte vermutlich erst in ein paar Tagen.", erklärte er ihr. "Wenn Ihr das petzen wollt, nur zu. Vielleicht gebt ihr mir dann noch mehr Grund, mich für die Templer zu entscheiden."
Er war verbittert über die Assassinen gewesen. Es war nicht das Chaos oder das Misstrauen, welches innerhalb der Bruderschaft vorhanden war. Es waren vielmehr die einzelnen Personen, die von ihrem Zusammenhalt nicht überzeugt waren. Sie waren allesamt Einzelkämpfer und sie dachten auch wie Individuen. Deshalb waren sie selbst alle so verletzt und wirkten hilflos. Santoro war zwar der Mentor aber er war am Ende seiner Kräfte. Der neue Ankömmling hatte schnell klar gemacht, dass man mit ihm nicht zu spassen brauchte und er das Kredo auf jeden Fall verteidigen würde. Ezio hatte bewiesen, dass er tatkräftig aber unorganisiert ist. Und Emily hielt sich an den Regeln, die die Männer vorgaben ohne aufmüpfig zu werden und dadurch die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Das Problem bei den Assassinen waren die fehlenden Befehle. Jeder tat etwas in der Hoffnung, es wäre den anderen recht und würde die Bruderschaft weiterbringen.
"Ihr müsst Schnüre um unser Lager spannen und die Enden an sprödes Holz hängen. Wenn jemand in der Nacht kommt, werden wir es hören. Ausserdem muss jemand Feuerholz sammeln. Es ist jetzt etwa Mittagszeit. Am Nachmittag ist es am wärmsten und dann tummeln sich im Wald und vorallem beim Bach viele Mücken herum. Die Fallen für kleine Tiere müssen jetzt ausgelegt werden damit sie den Geruch des Waldes annehmen. Die Pferde müssen zum Bach gebracht werden damit sie saufen können. Ausserdem werde ich ein eigenes kleines Feuer machen damit wir euch nicht stören. Wir bleiben hier und ihr dort. Dann eskaliert die Situation nicht mehr.", erzählte er. Dann sah er wieder zum Baum hoch. "Und bittet ihn darum nach Wild Ausschau zu halten. Vielleicht erwischt er ja ein Reh. Aber er soll einen Bock erwischen. Die Rehe haben Kitze und die überleben nicht ohne ihre Mütter."
Er hatte alles gesagt worauf sie zu achten hatten. Zum inneren Zusammenhalt sagte er nichts. Sie brauchten keine Tipps von ihm. Er war kein Assassine und er hatte Emily erklärt, dass er, müsste er sich jetzt entscheiden, nicht für die Assassinen kämpfen würde. In Wahrheit würde er es doch tun weil er immer die Leute verteidigte, die gerade in seiner Begleitung waren.
Als sie dann ging und er sich um Shane kümmerte und das Armband gesehen hatte, kümmerte er sich weiter um Shanes Kleidung. Er knöpfte das Hemd auf und legte seinen Brustkorb frei. Da schien alles heil zu sein. "Ob du aufwachst wenn ich dich berühre?", fragte er ihn auf englisch und mit leiser Stimme. Er konnte sich vorstellen wie Shane seine Hand wegschlug und 'Nein' sagte nur um es dann doch zu wollen. Sein Blick ging tiefer zur Hose und dort bemerkte er einen Verband. Vorsichtig schnürte er sie auf und zog den Bund etwas tiefer. Jetzt hatte er ein wenig Angst, Shane könnte aufwachen und alles missverstehen. Francis aber erkannte, dass der Verband hauptsächlich über die Hüfte führte. Auch da war er also verletzt gewesen. Doch der Verband war sauber und es schien nicht weiter zu bluten. Die Hose musste jetzt sowieso weg, schliesslich mussten sie sich um sein Bein kümmern. Das Hemd wäre lang genug um alles nötige zu verdecken. Francis hob das Hemd trotzdem an. Es war noch alles dran und heil und Erleichterung durchzog sein Gesicht. Bevor Emily zurückkam, zog er das Hemd wieder tiefer. Somit war Shane bedeckt und Emily fühlte sich nicht belästigt. Nicht jeder Mann konnte im schlaffen Zustand belästigend wirken...
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Ezio Auditore
Rekrut
Ezio Auditore


Alter : 27
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 21 Jahre
Besonderheiten: Narbe an der Lippe
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty3/11/2017, 8:43 pm

Ezio konnte nicht anders, als Respekt für Rafael zu empfinden. Der Mentor hatte so viel durchmachen müssen und noch immer saß er da und gab kaum einen Laut von sich, während sich der Verband von seiner Haut löste. Doch so viel Haut schien gar nicht mehr übrig zu sein. Er erkannte die Striemen der Peitsche und langsam begann er die Stofffetzen wieder zu falten. Am besten verbrannte man alles am Abend. 
In Florenz lagen nun viele Erinnerungen und keine davon war wirklich schön. Auch für Ezio war dort nichts mehr, dass ihn in diese Stadt zurück führen würde.“Rizzi wird sterben. Ihr könnt Euch meiner Hilfe immer sicher sein. Sagt mir was ich tun kann und ich werde es tun.“ Ezio sah ebenso entschlossen an. Er war Rafael bis hier her gefolgt und er würde es noch weiter tun. 
 “Monteriggioni liegt einen Tagesritt von hier entfernt. Wenn wir am Morgen aufbrechen, könnten wir sogar am Abend bereits durch die Tore der Stadt reiten. So würde der Weg zwar anstrengend, jedoch nicht weit sein. Allerdings blieb die Frage, ob sie alle die Ausdauer und die Kraft besaßen, um sich Stundenlang auf dem Rückrn eines Pferdes zu halten. Ezio wusch sich das Blut von den Fingern. „Wir alle brauchen eine Auszeit. Und dort kommt kein Templer hinein. Die Stadt gehört den Assassinen.“ Jedenfalls hatte bisher noch kein Templer sie betreten. Gerade wollte er fragen, ob sie Hannigan wirklich hinter die Türe lassen wollen, als Emily zu ihnen trat. Der junge Assassine hob den Kopf und sah hoch in ihr Gesicht. Dabei reichte er Rafael auch die  geforderte Wasserflasche. „Wenigstens das. Das verdanken wir deinen seherischen Fähigkeiten.“ Ezio grinste leicht und seine brauen Augen funkelten leicht. Doch genauso wenig wusste er, was mit Bell nun geschehen sollte. Abwartend sah er zu Rafael und stand dann wieder auf. „Sie könnt dann mein Fell haben, Emily. Ihr solltet nicht am Boden schlafen und für Eure Fertigkeiten werdet Ihr einen wachen Geist brauchen. Auch alle anderen brauchen das Fell viel dringender, als ich. Er würde schon ein weiches Stück Erde finden und sonst hielt er einfach die restliche Nacht wache. 
Emily verschwand schon wieder und er sah ihr länger nach, als er müsste. Sein Blick blieb auf einem Ast hängen, der durch sie in Bewegung kam. Dann hob er den Blick in die Baumkronen und schwieg einen Moment. „Braucht Ihr noch etwas?“, fragte er dann in Santoros Richtung und drehte sich auch wieder zurück zu ihm.
 „In den Taschen sollte auch noch etwas Brot sein.„ Bisher hatte er nie gefragt, ob man dem Mentor auch genügend zu Essen gegeben hatte. Noch wagte er es nicht ihn über alle Geschehnisse zu fragen. Er konnte sich Vorstellen, dass Rafael erst seine Ruhe haben wollte. „Ich werde mich dann um das Feuerholz für den Abend kümmern. Hier sollte viel zu finden sein und uns durch die Nacht bringen.“ Und es würde wilde Tiere von ihnen fernhalten. Ezio wollte eine Begegnung mit einem Bären vermeiden. Zwar fand man sie nicht oft in Wäldern wie diesen, aber das Feuer würden sie auch ohne Raubtiere brauchen.
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Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


Spieler : Nessie

Der Charakter
Alter: 34
Besonderheiten: 2 Finger fehlen (heilen schon etwas ab, verbunden), eine Wunde am Bauch (versorgt), Brandwunden (Templerkreuze, am abheilen) jeweils an beiden Arminnenseiten, trägt nur eine Hose. Wunden am Rücken (von der Peitsche, verbunden) Unbewaffnet und inventarlos
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty4/11/2017, 12:56 pm

"Euer Wort bedeutet mir viel.", gab er mit ruhiger und dankbarer Stimme von sich und nickte ihm genauso dankbar zu. In nächster Zeit hatte er damit zu tun, sich wieder zu stärken und gesund zu werden. Schon jetzt konnte er davon ausgehen, dass es ihm in den Fingern brennen würde, endlich loszuziehen, um Rizzi erneut zu suchen, doch er hatte aus den vergangenen Tagen gelernt. Das Assassinentreffen hatte geheim stattgefunden. Nur anscheinend nicht geheim genug.
"Ein Tag..", Rafael überlebte. Der Verband hatte leicht gezogen, doch hatte er schlimmere Schmerzen erdulden müssen. Ein paar Mal hatte er das Gesicht verzogen, wenn auch nur leicht. Er konnte nicht bestreiten, dass die Behandlung seines Rückens nicht schmerzte. "Je früher wir losreiten, desto schneller sind wir dort. Nicht jedem dieser Gruppe wird die Reise leichtfallen. Wir müssen mehrere Pausen einplanen." Dazu zählte er auch sich. Dachte er an den kurzen Ritt vorhin, war es eher fragwürdig, ob er es tatsächlich morgen schaffen könnte, sich so lange auf dem Pferd zu halten. "Eine Stadt, in die kein Templer kommt...", wiederholte er abermals und sah dann zu dem immernoch bewusstlosen Hannigan. Dann flogen seine Augen zu Francis, der gleich neben ihm saß. Die Bruderschaft musste er schützen. Aber in diesem Moment erinnerte er sich an den Abend, als Francis sich auf die Seite der Assassinen zu schlagen schien und ihnen beim Treffen beiwohnte. Rafael wollte ihn nicht aufgeben. Doch er war sich bewusst, dies zu müssen, wenn es darauf ankam.. Und im schlimmsten Fall zu töten. Ihn und Hannigan.
Er wurde aus den Gedanken gerissen, als Emily auf die zwei Männer zutrat und ihnen Bericht erstattete. Ezio's Kommentar, es ginge um seherische Fähigkeiten, ließ ihm einiges klarer werden. Doch was hier tatsächlich geschah, wusste er noch immer nicht. "Wechselt Euch mit Ezio und Calenberg zur Wache ab. Ich gebe Euch eins der Felle, die Maurice mir gab." Es war keine Bitte, mehr eine Aufforderung. Auch auf einem Fell ließe es sich schlafen. Er ging nicht davon aus, ihm ginge es am nächsten Morgen dadurch schlechter, läge er auf dem harten Boden. Die letzten Tage hatte er immerhin auch nicht gerade bequem gelegen. Eine Nacht hin oder her...
"Ich weiß es nicht, was mit ihm geschehen wird.", er sah von Emily vorbei. Sei Blick hatte etwas von Enttäuschung. "Er wird mit uns reisen. Hannigan ebenfalls. Ich kann etwas anderes nicht zulassen." Vielleicht brauchte auch Francis einfach ruhe und am nächsten Tag sehe alles anders aus. Dies war meist die beste Medizin für solch schwierige Situationen.
Emily drehte sich wieder weg und lief zurück. Und anschließend hörte er Ezio's Worte zu. Ob er Brot wollte? Er hatte Hunger und war trotzdem müde. "Gebt mir bitte etwas von dem Brot. Danach werde ich Schlaf suchen." Das Gespräch zwischen beiden schien ein Ende zu nehmen. Und dennoch wollte Rafael dies nicht.
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Emily de Lucca
Rekrutin
Emily de Lucca


Alter : 34
Spieler : Tina

Der Charakter
Alter: 23
Besonderheiten: - Narbe rechts über Wange und Auge - trübes rechtes Auge
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty4/11/2017, 4:14 pm

Francis antwortete nach kurzer Zeit auf ihre Frage. Zum wiederholten Male huschte ein Lächeln über ihre Lippen und mit dem Fuß schob sie lose Erde über das Blut am Boden. "Eine interessante Entscheidung." Nachdenklich blickte sie jeden einzelnen im Lager an und konnte seine Wahl teilweise verstehen. "Was wir Euch angetan haben?" Fragend musterte sie nun den Söldner genauer und achtete weiter aif seine Reaktionen. "Wir haben Euch gefesselt - weil wir unsicher und misstrauisch waren." Noch immer sah sie in das müde Gesicht ihres Gegenübers. Prägte sich jede kleine Falte und die markanten Grübchen genau ein um seine Regungen besser deuten zu können. "Wenn ich richtig inormiert bin, haben Euch die Templer bei dem Treffen verwundet und Euch verfolgt. Rizzi wollte Euch gerade noch hängen lassen und erklärte Euch bereits für tot. Er war es der Hand an Euren geliebten Cousin legte und ihn schwer veletzte." Sie wiederholte lediglich was sie bisher hörte oder eben mit eigenen Augen sah. "Der Fremde hat Euch verwundet, das stimmt. Aber das Fehlverhalten eines Unwissenden gegen uns alle und gleich gegen die Bruderschaft zu verwenden..." Emily stand nun auf um die Sachen zu holen. "...stellt für mich kaum einen Unterschied da zu dem Schwarz-weiß-denken, von dem Ihr gesprochen habt." Bells letzte Worte ließen sie überrascht innehalten. "Die Antwort auf meine Frage war keine endgültige Entscheidung. Was also sollte ich petzen?" Schulterzuckend entfernte sie sich nun von dne beiden Männern und freute ihre Runde durch das improvisierte Lager um zu holen was Francis verlangte. Seine Anweisungen zum sichern und versorgen des Lagers nickte sie nur ab. Sie alle hatten sicher schon öfter als einmal eine Nacht in Wald verbracht und jeder wusste, was noch zu tun war bevor die Nacht anbrechen würde. Sorgte sich der Söldner gerade tatsächlich um verwaiste Rehkitze? Lachend drehte sie sich noch einmal zu Francis um. "Ich werde es auch den anderen ausrichten." Sie ging davon aus, dass der ägyptische Meister hörte was der Blonde sagte und vielleicht tatsächlich auch nach Wild spähen würde.

Ezios Kommentar über ihre Fähigkeiten quittierte Emily mit einem leichten Tritt gegen sein Bein. Er hatte ihr diesen Schlamassel eingebrockt, nun musste er sich nicht auch noch darüber lustig machen. Aber sie musste eingestehen, dass er recht hatte und die Lüge für den Notfall funktionierte. "Vorsichtig Signor Auditore... sonst prophezeie eine ungemütliche Zukunft." Warnte sie ihn. Ihr Versuch dabei ernst zu wirken scheiterte, da das amüsierte Glänzen in den Augen sie ein weiteres Mal verriet. 
"Wenn wir uns zur Wache abwechseln, können wir uns ein Fell teilen. Und Ihr benötigt jedes einzelne dringender." Der letzte Teil war an Rafael gerichtet und sie konnte einen Blick auf die schlimmen Wunden auf seinem Rücken werfen. Später würde sie eine Salbe anrühren müssen, sollte Giovanni nicht bald zurückkehren. Santoro hatte noch nicht entschieden was mit den zwei Männern geschehen sollte. Er beschloss nur, dass sie gemeinsam weiterzuiehen würden. Das nahm Emily zur Kenntnis, nickte beiden zu und ging weiter zum Bach. Nach der kurzen Erfrischung sah bermerkte sie auf ihrem Rückweg wie Ezio durch die Bäume ging. Er sammelte Holz für ein Feuer und so lange er sie noch nicht wahrnahm, beobachtete sie ihn dabei. "Nun bin ich also ein Orakel?[size=33]" Leise sprach sie ihn an, als er mit den gesammelten Ästen in ihre Richtung lief.[/size]
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Ezio Auditore
Rekrut
Ezio Auditore


Alter : 27
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 21 Jahre
Besonderheiten: Narbe an der Lippe
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty4/11/2017, 6:28 pm

Die Lippen des jungen Assassinen verzogen sich wieder leicht nach oben. Dann sah er wieder in Rafaels Gesicht. Der Mentor wirkte so müde und er besaß in diesem Augenblick kaum etwas von dem Mann aus dem Keller. Ezio schüttelte das Bild aus seinem Kopf und fuhr sich kurz über das Kinn. Eine Mücke war darauf gelandet und ihn gestört. “Fürwahr, damit müssen wir rechnen und auch die Pferde werden diese Pausen brauchen. Sie waren ebenso seit Tagen unterwegs und mussten sie Stundenlang tragen. Ezios Blick fiel auf die drei neuen Pferde mit denen Rafael, Francis und Shane angekommen waren. So hatten sie also ein Tier zu viel, doch dieses könnte den Proviant und die Felle tragen und ihre eigenen Pferde damit entlasten. Und wenn Onava und Giovann nicht zurück kamen, würden auch deren Pferde ohne Reiter bleiben. “Sí, kein einziger Templer. Wir könnten diesen hier an die Mauer Ketten, als Warnung für die anderen.“ Der Gedanke ihn auch nur in die Nähe von Mario zu bringen und jenem Ort, in der er Zuflucht nach dem Tod seiner Familie gefunden hatte, gefiel ihm nicht. Es machte ihn nervös und er hatte Angst, dass seine Mutter nur noch mehr ihn Trauer verfiel, wenn ein Mörder seines Vaters in ihrer Nähe war.
Bei dem Anblick von Emily verschwanden die dunklen Gedanken und er verzog etwas das Gesicht, als sie gegen sein Schienbein trat. “Au, das habe ich nicht verdient! Ich habe verhindert, dass er Euch mit dem Pfeil durchbohrt.“ Ein wenig musste er aber ebenso grinsen, bemühte sich aber einer ernsten Maske. Rafael war immer noch bei ihnen und dieser hatte gewiss nichts zum Lachen. Ihm schien etwas an Francis zu liegen, immerhin hatte er ihn damals auch zum Treffen eingeladen. Dass der Mentor nun auch noch sein Fell anbot, ließ ihn den Kopf zu ihm drehen. “Emily hat recht, Ihr braucht die Felle. Euer Körper wurde schon genug strapaziert und der Boden ist dreckig.“ Selbst Ezio war bewusst, wie gefährlich es sein konnte, wenn eine Wunde sich entzündete oder gar eiterte. Sein Blick wandte sich zurück zu Emily. “Ich werde die nächste Wache übernehmen. So könnt ihr Euch ein wenig ausruhen. Ich werde Euch dann wecken, wenn Eure Zeit zum Dienst ist.“ Ein wenig spannte er sich dann an, als Rafael meinte, er würde die beiden mitnehmen. “Seid ihr Euch da wirklich sicher? Einen Templer ziehen zu lassen, gefällt mir genauso wenig, aber wenn wir ihn am Morgen noch einmal bewusstlos schlagen, wird er nie erfahren wohin wir ziehen. Bell wird nicht von seiner Seite weichen und auch er muss nicht erfahren, was unser Ziel ist.“ Ezio wollte es nicht einfach so stehen lassen, aber er würde sich dem Mentor beugen, so wenig es ihm auch gefallen mochte, sollte er seine Meinung nicht ändern. Aber einfach stillschweigen wollte er genauso wenig. Wenn sie die beiden schon nicht töteten, dann konnte man sie doch einfach zurücklassen oder nicht?
Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, kam er dann dem Wunsch nach Brot nach. Er eilte zurück zu den Sätteln und wühlte leicht in den Taschen. Nachdem er endlich das Brot fand, hob er es triumphierend in die Höhe und machte sich auf den Weg zurück zu Rafael. Er streckte ihm die Nahrung entgegen. “Ruht Euch aus und schlaft. Ich wecke Euch, sollte etwas Wichtiges geschehen.“ Es war ein kleines Angebot, ehe er den Mentor dann mit dem Essen alleine ließ, um sich um das Holz zu kümmern. Jetzt im Tageslicht hatte er noch genug Sicht, um genügend davon zu finden. Er bückte sich und hob ein paar der Äste auf. Gerade bückte er sich nach einem weiteren Stock, als ein Zischeln ertönte. Ezio ging etwas überrascht einen Schritt zurück und zuckte dann noch mehr zusammen, als Emily plötzlich auftauchte und etwas sagte “Dios!, stieß er aus und lachte dann etwas auf. Eine Bewegung im Gebüsch zeigte ihm, dass sich die Schlange bereits davon machte und er versuchte sein Herz zu beruhigen. “Ihr bekommt Eure Namen wohl nicht mehr los, Hexe. Erzählt man sich nicht, dass diese Frauen auch die Macht des Orakels besitzen?“ Ezio grinste ein wenig breiter und legte den letzen Abstand zwischen sich und ihr zurück. Allerdings blieb er dennoch einen Schritt von ihr entfernt stehen. “Er hat es geglaubt und auch wenn es eine Lüge ist, ihr habt das getan, damit niemand weiteres verletzt wird.“ Er sah sie wachsam an und suchte in ihren Gesichtszügen nach ein paar vertrauten Regungen. Noch immer spürte er den Keil, den er zwischen sie gebracht hatte.
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


Alter : 40
Spieler : Ann

Der Charakter
Alter: 30
Besonderheiten: ° englischer Akzent ° Wunde an linker Wade, lange Naht an der linken Bauchseite, verstauchtes Handgelenk °
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty4/11/2017, 6:56 pm

Emily kam noch nicht zurück und Francis zog Shane vorsichtig die Stiefel und die Hosen aus. Er trug keine Strümpfe, die hätte er sich wohl auch gar nicht mehr anziehen können. Dieses Kleidungsstück machte durchaus Sinn aber nur in der oberen, besseren Gesellschaftsschicht.
Er wickelte den blutigen Verband mit langsamen Bewegungen ab. Die Wunde sah ordentlich aus. Sie war genäht worden aber an zwei Stellen war die Haut in den Nahtstellen aufgerissen worden.
Die Worte von Emily hatte er schweigend vernommen. Sie konnte nicht verstehen, dass Francis von den Angriffen und der Boshaftigkeit der Templer ausgegangen war, von den Assassinen aber gegenteiliges erhofft hatte. Sein Bild, welches er von der Bruderschaft nach Rafaels Begegnung gehabt hatte, war komplett zerstört worden. Diese Assassinen hier waren doch alle noch grün hinter den Ohren und absolute Individuen und Einzelkämpfer. Ob sie noch lernten wie eine Einheit zu agieren? Ob sie das überhaupt wollten?
Vorsichtig fasste Francis nach dem Korb. Dort holte er das weisse Taschentuch hervor, welches ihm gehörte. Er benässte es mit Wasser und begann die Stellen um die Naht zu waschen. Die Wunde sollte ruhen und nicht mit Wasser gestört und aufgeweicht werden. Eine Mullbinde hatte Emily ihm gelassen und diese wickelte er sorgfältig um Shanes Bein nachdem die feuchten Stellen wieder trocken waren. Er hätte auf Emily gewartet weil er ihre Hilfe benötigte. Doch er wollte vorwärts machen und er war sich nicht mehr sicher ob sie überhaupt helfen wollte. Sie hatte Francis' Antwort in Frage gestellt. Vielleicht würde sie nichts davon erzählen aber sie würde sich ständig daran erinnern weil Frauen sich grundsätzlich immer an alles erinnerten und es den Männern dann vorhielten.
Sein Blick glitt zurück in Shanes schlafendes Gesicht. Er sah angespannt aus. Die Schmerzen hatten seinen Körper fest im Griff. Francis lächelte aber leicht auf. "Hast du je daran gedacht in ein solches Abenteuer zu stolpern? In eine Welt, in der wir uns von morgens bis abends verteidigen und behaupten müssen während andere irgendwo in London Tee genehmigen und sich vorstellen, genau das erleben zu können was wir erleben?", sprach er leise. Er wollte mit Shane reden. Vielleicht beruhigte ihn ja auch Francis' leise Stimme. "Ich habe dir noch gar nicht soviel von mir erzählen können. Und ich weiss auch nicht viel über dich. Und doch... fühlt es sich an als kenne ich alles an und in dir. Als wärst du das passende Gegenstück von mir. So komplett anders als ich und doch genau passend."
Doch Shane wachte nicht auf. Er zuckte nicht einmal mit den Augenlidern. Francis kümmerte sich weiter um den Verband. "Shane. Ich bin nicht tot. Du kannst aufwachen. Egal was Rizzi dir über mich erzählt hat, so einfach zu töten bin ich nicht. Und ich befürchte, dass du aufwachen wirst während ich eingeschlafen bin und du einen Schrecken bekommst weil du glaubst, ich sei doch tot.", erzählte er weiter leise und musterte ihn. Ihm fiel ein wie er Shane am Freitag geweckt hatte. Das war lustig gewesen. So sehr, dass Francis so lachen musste, dass ihm beinah die Tränen kamen. Die Erinnerung zauberte auch jetzt wieder ein fröhliches Grinsen in sein Gesicht. Über ihn und um ihn herum war er der ständigen Beobachtung ausgesetzt. Aber Francis blendete sie alle aus.
Jetzt musste er nur noch auf das Fell warten. Als Decke würde der Templermantel herhalten müssen. Francis drehte den Kopf und suchte nach Emily, die noch mehr Wasser und das Fell bringen sollte. Dabei blickte er zu Santoro. Francis war noch immer erleichtert gewesen, dass sie ihn lebend rausholen konnten. Doch sprechen konnten sie bisher nicht miteinander. Es würde wohl auch noch dauern bis sie Gelegenheit dazu hatten. Zuerst musste er Shane richtig betten, dann würde er selbst neben ihm schlafen und später müsste er sich um das Feuer und das Essen kümmern. War Rafael und Francis einer Freundschaft beraubt worden? Dieser bittere Gedanke liess ihn den Kopf von Rafael wieder wegdrehen.
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Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


Spieler : Nessie

Der Charakter
Alter: 34
Besonderheiten: 2 Finger fehlen (heilen schon etwas ab, verbunden), eine Wunde am Bauch (versorgt), Brandwunden (Templerkreuze, am abheilen) jeweils an beiden Arminnenseiten, trägt nur eine Hose. Wunden am Rücken (von der Peitsche, verbunden) Unbewaffnet und inventarlos
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty4/11/2017, 7:28 pm

Auf Rafael kam nur ein müdes Lächeln, als die zwei Rekruten sich neckten. Seine Erschöpfung würde bald Oberhand haben. Der Hunger gab trotzdem ihm ein Gefühl, als würde sich der Magen zusammenziehen. Wenigstens hatte Rizzi ihm das Essen nicht verweigert und ihm somit gezeigt, was echter Hunger ist. Shane hatte ihm sogar an einem Tag Wein spendiert, um mit ihm ein gutes Gespräch zu führen. Ein gutes Gespräch war es wohl wahr. Er hatte niemanden verraten und dennoch fühlte es sich so an. Jetzt war Hannigan selbst in dieser Gruppe, ob er wollte oder nicht.
"Nun gut, ich habe es versucht.", gab Rafael von sich, was die Felle betraf. Im gesunden Zustand hätte diese Aussage ihm wohl selbst ein Grinsen auf die Lippen gezaubert. Doch im Moment war kein Ansatz davon zu sehen. Emily trat bald wieder von den Beiden weg. Doch Ezio blieb noch für einen Moment und fragte, ob er sich sicher war, ob sie den Templer mitnehmen sollten.
"Er reist mit uns. Genauso wie Francis. " Seine Entschlossenheit hatte ihn dennoch nicht verlassen. Wenn er einmal etwas aussprach, dann beließ er es auch dabei. "Si. Niemand von uns wird ihnen sagen, wo wir sie hinbringen. Ich heiße es nicht für gut, einen Templer das Leben zu lassen. Womöglich ist das die größte Sünde, die ich jemals begehe. Doch ich brauch ihn. Und Francis." Vorerst. Auch wenn ihm dieser Gedanke nicht gefiel, dass dies 'vorerst' sein sollte. Ginge es nach Francis, bräuchte Rafael ihn länger. Doch der Söldner hatte Worte ausgesprochen, die in Rafael etwas geweckt hatten. Hatte sie mit den Templern verglichen. War er sich überhaupt in diesem Moment bewusst gewesen, was er sagte? Kannte er überhaupt die Unterschiede? Oder sah er nur seinen Cousin und dachte, dass alles, was die Templer taten, besser war als es jemand anderes tun könnte? Liebe machte blind.
Rafael nahm dankend das Brot an sich und hatte zuvor Ezio noch hinterher gesehen, der sich aufgerichtet hatte, um es aus der Tasche zu ziehen. Rafael zupfte sich etwas davon weg. Der fehlende Finger der rechten Hand bewegte sich dabei unheilvoll. Noch immer konnte er ihn fühlen. Das Hemd, welches er angezogen hatte, verbarg wenigstens die Templerkreuze auf seinen Arminnenseiten. Ob es nur der Moment war, in dem er sich selbst als Mentor in Frage stellte? Er war diesem Titel nicht würdig.
Mit dem Brot in der Hand legte er sich auf das Fell, mit dem Rücken zu den anderen. Mochte dieser Tag so schnell wie möglich vorbei gehen! Was für ein Albtraum. Die Augen schloss er, zupfte aber immer noch an dem Brut herum, um Kruste und Krume im Mund nur langsam verschwinden zu lassen.
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Maurice Calenberg
Meisterassassine
Maurice Calenberg


Alter : 24
Spieler : Lucifer

Der Charakter
Alter: 32
Besonderheiten: Dunklerer Teint, hörbarer deutscher Akzent, ägyptisch scheinende Kleidung (etwas abgetragen), sichtbares ägyptisches Assassinensymbol am rechten Armschutz
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty4/11/2017, 8:03 pm

Maurice ließ seinen Blick über den Waldboden streifen und entdeckte dabei nur den ein oder anderen Vogel oder Hasen. Der Baum war tatsächlich bequem und hätte Maurice nun noch ein Fell, könnte er darauf glatt einschlafen. Doch genau das sollte Maurice nicht. Die Unterhaltung des Söldners und der Verrückten schenkte er keine Beachtung, seine Konzentration litt zu sehr unter seinem Schlafmangel. Maurice war sich nach wenigen Minuten sicher, es würde sicher niemand so schnell kommen.
Den Bogen schnallte Maurice sich wieder auf seinen Rücken und richtete seinen Blick dann kurz auf den Söldner und den Templer. Nur einmal müsste Maurice springen und dabei seine versteckte Klinge ausfahren, dann wäre der Templer Geschichte. Nein, daran durfte Maurice nicht denken - er hatte Rafael versprochen den Templer kein Haar zu krümmen und Maurice hielt sich an seine Versprechen - zumindest meist und wenn es der Bruderschaft nicht schadete. Der innerliche Konflikt war Maurice bestimmt ins Gesicht geschrieben, doch Maurice wusste sich zu beherrschen. Mit einem großen Satz sprang er vom Baum und der Ast knirschte dabei. Am Boden rollte Maurice sich ab und stand wieder gerade da. Er ging auf Rafael zu und setzte sich neben Rafael auf den Boden.
Sein Blick galt noch immer dem Wald, da er noch immer darauf achtete, dass sich niemand unbemerkt näherte. "Der Wald ist ruhig und es sind noch Tiere in der Nähe. Es sollten also derzeit keine Feinde in der Nähe sein. Langsam ließ Maurice seinen Blick auf den Templer und Söldner gleiten. Er misstraute beiden. Der Templer musste gefesselt werden. Wenn er wach werden würde, würde er bestimmt auf die Assassinen losgehen und das durften sie eigentlich nicht riskieren. Seine Hand ballte sich zu einer Faust. Doch Maurice näherte sich dem Söldner lieber nicht, da die Gefahr das die Situation wieder eskalieren würde, zu groß war.
Also blieb Maurice lieber neben Rafael sitzen und behielt die Umgebung und die Gefangenen, wie Maurice sie mittlerweile ansah, im Auge. Glücklicherweise hatte Maurice ein ordentliches Frühstück gehabt, als er durch ein Dorf gelaufen war. "Wohin werden wir morgen reisen?" frage er Rafael ruhig und entspannte seine Faust wieder. Wo waren sie den sicher genug, um den Templer mitzunehmen? War es wirklich sicher, die beiden mitzunehmen? Aber war es sicher sie laufen zu lassen? Doch es oblag nicht Maurice diese Fragen zu beantworten, sonder Rafael. Er war der Mentor und Maurice nur ein Fremder Meisterassassine der ihnen half und einen Templer verschonte.
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Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty4/11/2017, 8:26 pm

Das Brot, welches er im Liegen noch immer in der Hand hielt, fiel langsam aus seiner geschwächten Hand auf das trockene Fell unter ihm. Seine Augen schmerzten und die Müdigkeit lud ihn ein, endlich in die Traumwelt zu verschwinden. Die Geräusche um ihn herum wurden leiser und wurden irgendwann unwichtig. Die Schmerzen an Händen, Beinen, Armen und Rücken wurden dumpfer. Er fühlte nur noch das Pochen, welches von ihnen aus kam. Das alles geschah innerhalb weniger Minuten, bis er schließlich  aufeinmal eine Stimme neben sich vernahm. Sie klang fremd, denn hatte er sie noch nicht so oft gehört. Im ersten Moment, in dem er noch im Halbschlaf war, fragte er sich, wo er sie schon einmal gehört hatte. Bis er die Wärme fühlte, die von Maurice auskam, der sich anschließend neben ihn setzte. Rafael öffnete die Augen, als hätte man ihn gerade erschreckt. In dieser Sekunde glaubte er wieder, sich in der Zelle zu befinden. Seine Sinne spielten Streiche und ließen ihn erneut die Tür des Kerkers hören, weshalb er sich nun aufrichtete, als würde Rizzi ihm erneut entgegentreten. Anschließend öffnete Rizzi den Mund, mit diesem teuflischen Grinsen im Gesicht und erzählte, der Wald sei ruhig und im Gegensatz zu den Tieren seien keine Feinde in der Nähe. Welchen Feind meinte er? Sich selbst?= Als er jedoch die Augen aufschlug, direkt in die dunklen Augen sah und Maurice erkannte und sich bewusst wurde, dass dieser kurze Traum nur ein Traum war, fuhr er mit den Fingern über die Augen, als wolle er diesen Albtraum austreiben. "Verzeiht. Was sagtet Ihr?"Seine Stimme klang plötzlich kratzig, als hätte er gerade einige Stunden lang geschlafen. Wie lange er tatsächlich weg war, wusste er selbst nicht. Dem Lichtverhältnis nach vielleicht nur eine halbe Stunde. So dachte er jedenfalls. In Wahrheit vergingen nicht mal 7 Minuten.
Auf seine nächste Frage richtete sich der Mentor leicht auf. Sofort schossen die Schmerzen wieder durch seinen Körper. Noch stärker als vorhin. "Nach Monteriggioni. Eine Assassinenstadt, wie mir Signore Auditore mitteilte.", entgegnete er und legte das Brot zur Seite, damit es nicht sofort den Boden berührte, machte er nur eine falsche Bewegung. Dreck machte ihm nicht viel aus, musste aber am Essen nicht sein. Was war schon Sauberkeit im Jahre 1480?
"Niemand wird dem Söldner und dem Templer erzählen, wohin wir reisen." Ob der Meister seine Entscheidung in Frage stellte, dass sie mitkommen sollten? Rafael würde nicht darauf eingehen. Ob Rekrut oder Meister auf ihn einsprach, würde er es sich nicht anders überlegen.
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Maurice Calenberg
Meisterassassine
Maurice Calenberg


Alter : 24
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty4/11/2017, 8:48 pm

Maurice hatte scheinbar gar nicht mitbekommen, dass der Mentor geschlafen hatte, doch wo er nun wieder wach war, war es Maurice zwar kurz unangenehm doch konnte er die Unterhaltung nicht einfach wieder beenden.
"Verzeiht, dass ich euch geweckt habe. Ich sagte nur, dass keine Feinde in der Nähe sind und wir hier erstmal sicher sein sollten, sadiqi." Nach Monteriggioni sollten sie also reisen. Maurice hatte auf seinem Weg durch Italien einen Asssassinen von dort getroffen, er erzählte ihm bereits, dass dies eine Assassinenstadt sei. Doch wollte er wirklich einen Templer in die Stadt bringen und womöglich auch noch die Position bekanntgeben? "Also nach Monteriggioni..." wiederholte Maurice leise. War der Mentor wirklich so töricht, wie es den Anschein machte? Bisher machten die italienischen Assassinen keinen guten Eindruck auf den Ausländer. Sie hielten sich nicht an das Kredo, ließen einen Templer an den stark verwundeten Mentor und stellten den Plan, einen Templer in eine Assassinenstadt zu bringen nicht mal in Frage. Das wirkte wirklich ganz schön fragwürdig. Wer weiß? Vielleicht hatte der Mentor ja das Hirn weichgeklopft bekommen und war deshalb auf solch fragwürdige Ideen gekommen. "Ihr wisst, dass die beiden Augen besitzen? Selbst wenn ihr ihnen nicht erzählt, wohin es geht, werden sie es sehen." meinte Maurice nun etwas entsetzt. Wie würden denn die anderen Assassinen reagieren, wenn sie auf einmal mit einem Templer im Schlepptau in die Stadt spazieren würden?
"Denkt Ihr wirklich, dass sie uns einfach so mit einem Templer und einem Templeranhänger in die Stadt marschieren lassen? Das glaubt ihr doch selbst nicht." Wusste er denn nicht, wie abwegig diese Idee war? Maurice schüttelte den Kopf und griff sich dann mit der Hand an die Stirn und wischte sich dann durchs Gesicht. Waren die Assassinen hier schon so am Ende, dass sie so etwas machen mussten? Was wollten sie damit erreichen? Schließlich war der Templer nach Ezios Aussage auch ein Feind des Ordens hier in Italien. Das machte alles keinen Sinn und die Müdigkeit die Maurice verspürte wurde auch immer stärker. Jetzt wo er nicht mehr am Laufen war, entspannten sich auch seine Bein, die in den letzten Monaten ganz schön strapaziert wurden. Noch einmal lies Maurice seinen Blick auf den beiden 'Gefangenen' ruhen. Sein Blick wirkte trotz der eingekehrten Ruhe angespannt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Templer aufwachte und es wieder begann. Wenn es soweit war, musste er schon gefesselt sein oder Francis sollte ihn unter Kontrolle halten.
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Emily de Lucca
Rekrutin
Emily de Lucca


Alter : 34
Spieler : Tina

Der Charakter
Alter: 23
Besonderheiten: - Narbe rechts über Wange und Auge - trübes rechtes Auge
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 10:23 am

Auch wenn ihr bei der Entscheidung des Mentors nicht wohl war, blieb ihr nichts anderes als sie zu akzeptieren. Die beiden Männer würde mit ihnen reisen und egal wohin es die Gruppe verschlagen würde, es wird Unruhen geben. Sobald Hannigan erwachen würde, wäre es vorbei mit der vorübergehenden Ruhe im Lager. So einfach wie Adriano würden sie diesen Templer wohl nicht ruhigstellen können.

Aber für den Moment genoss sie die Ruhe und das plätschern des Wassers neben sich. Nur kurz war sie allein und konnte ihre Gedanken etwas ordnen und einige Male tief durchatmen um sich zu sammeln, ehe sie Ezio entdeckte. Er schien den Boden konzentriert zu mustern und etwas schien seine ganze Aufmerksamkeit zu beanspruchen, denn als Emily ihn ansprach wirkte er erschrocken. Entschuldigend lächelte sie ihn an und zuckte bei seinen Worten mit den Schultern. "Ich finde es fast schade, dass ich über keine derartige Macht verfüge..." hätte jemand den Verrat vorhergesehen, wären sie nun nicht hier, nicht verletzt und nicht in einem Lager mit einem Templer und einem schwer verliebten Söldner. Bei seinem breiter werdenden Grinsen konnte die junge Frau nicht anders und erwiderte es. Es war noch lange keine vollkommene Erleichterung zu spüren und die Freude erreichte noch nicht ihre Augen aber sie nickte lächelnd. "Ich weiß nicht, ob Francis uns verletzen würde. Solange wir Hannigan in Ruhe lassen wird zumindest sicher nichts passieren." So schätzte sie den Söldner zumindest ein. In seiner Nähe hatte sie nicht das Gefühl bei der nächsten Gelegenheit ein Messer im Rücken zu haben. Zumindest solange der Templer noch schlief. Ä
Ihr Blick fiel auf das gesammelte Holz und wieder zurück in Ezios Gesicht. "Sie werden ebenfalls ein Feuer brauchen." Seufzte sie leise. Natürlich wäre es einfacher und sicherer alle Anwesenden um ein einziges Feuer zu versammeln, aber das hätte mit großer Sicherheit mindestens einen Toten gegeben. "Die Hexe muss nun wieder zaubern..." meinte sie und drückte im Vorbeigehen kurz den Arm des jungen Mannes während sie ihm erneut ein kleines Lächeln schenkte. 

Francis war schon damit beschäftigt den anderen Mann zu versorgen. Er hatte ihn entkleidet und begonnen ihn mit einem Tuch zu waschen. Emily war überrascht von der Kraft die der Söldner dafür aufwenden musste und konnte, da er sich selbst kaum mehr in einem wachen Zustand befand. Das Fell und die Schläuche legte sie neben den Bewusstlosen und kniete sich zu dem Blonden. Das nasse Hemd fand seinen Platz über einem der Äste zum trocknen. So sehr sie es auch versuchte, die Assassine konnte nicht ausblenden, wem sie hier helfen würde... wessen Wunden sie versorgen würde. Die eines Templers, eines Feindes, jemand der ihr vor Stunden noch einen Strick für den Hals geknüpft hatte. Bell sprach mit dem Mann und Emily verhielt sich wieder ruhig. Es war wohl besser Hannigan würde erst seine Stimme vernehmen und nicht die ihre. So unterstützte sie Bells Handlung lediglich und sorgte dafür, dass er den Anderen leichter waschen konnte. Ihr entging nicht die aufgeplatzten Stelle seiner frischen Wunde, aber mehr als Kräuter, Salbe und Verband hatte sie nicht in der Tasche. Emily reichte Bell eine kleine Dose mit Salbe und schmierte etwas davon auf die Wunde. Giovanni hat ihr die Herstellung gezeigt und sie würde auch dem Mentor reichlich davon auf die tiefen Wunden verteilen müssen. "Schmiert das hin, sooft der Verband gewechselt wird." Nach getaner Arbeit musterte sie Francis, der drohte einfach im Sitzen einzuschlafen. "Ist es Euch lieber wenn ich bleibe oder soll ich zu den Anderen gehen, damit Ihr ein paar Stunden Ruhe findet?"
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


Alter : 40
Spieler : Ann

Der Charakter
Alter: 30
Besonderheiten: ° englischer Akzent ° Wunde an linker Wade, lange Naht an der linken Bauchseite, verstauchtes Handgelenk °
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 11:37 am

"Ihr seid selbst verletzt und habt Ängste durchlitten. Ihr braucht auch Schlaf.", erklärte er ihr und musterte sie. Emily konnte nicht leugnen, dass auch sie am Ende ihrer Kräfte war. "Ich komme schon zurecht. Danke für Eure Hilfe.", sagte er und lächelte müde. Er sah ihr nach als sie aufstand und zurück zu den anderen ging. Sie waren ein paar Meter voneinander entfernt. Doch diese Distanz, die für die Assassinen so gering erschien, war für Francis weit genug weg. Bei einem Angriff von Raubtieren wie Wölfen oder Luchse oder gar das Auftauchen von Soldaten unter Rizzis Befehlen, konnte Francis weder sich selbst noch Shane erfolgreich verteidigen. Er musste auf die Menschlichkeit der Assassinen hoffen und wollte sich deshalb bewusst in ihrer Nähe aufhalten. Zudem war Rafael sein Freund. Und Francis hatte gehofft, in den anderen ähnliche vertraute Verbündete zu finden. Doch diese Hoffnung war erst einmal zerschlagen worden. Und so hielt ein dünner, angeritzter Faden das bisschen Vertrauen zwischen Francis und Rafael noch aufrecht.
Behutsam drehte er Shane zur Seite und begann das Fell unter ihm auszubreiten. Er drehte Shane zurück und bettete ihn so gut es ging darauf. Die Fortbewegung war ihm nur noch auf allen vieren möglich und obwohl es demütigend war, dachte er nicht weiter darüber nach. Er holte aus dem Korb noch ein weiteres sauberes Hemd, das letzte, welches er noch besass, legte es behutsam zusammen und schob es vorsichtig unter Shanes Kopf. Mit einem Handgriff und einem Keuchlaut zog er den Templermantel vom Ast und breitete ihn ein wenig über Shane aus. Es war zwar warm aber der Waldboden und die Luft waren noch etwas frisch in dieser Jahreszeit und ein schlafender Körper kühlte schneller aus.
Er trank noch etwas Wasser, legte den Wasserschlauch neben Shanes Kopf und rutschte dann an seine linke Seite heran. Er überliess Shane das Fell und den Mantel. Seinen Kopf bettete er auf seinen Arm mit dem verletzten Handgelenk und sein gesunder Arm fand den Weg auf dessen Brustkorb, der sich langsam hob und wieder senkte.
Nach der Behandlung mit Emilys Hilfe hatte er ihm das Hemd wieder zugeknüpft und die Hose achtlos über einen Ast geworfen, wo sie jetzt ausgebreitet in den Zweigen hing.
Er war am Ende seiner Kräfte und er versuchte noch ein wenig den Stimmen zu lauschen. Maurice war vom Baum gesprungen und das hatte Francis erleichtert. Ezio war nicht in ihrer Nähe und auch sonst schien gerade keine Gefahr von irgendwem auszugehen. Erschöpft und bereits wieder hungrig schlief er nach einigen Minuten ein. Er spürte noch das heftige schmerzende Pochen in seiner Wade und die Zweige, Blätter und Grashalme an seinem Fuss. Doch all das verlor rasch an Bedeutung. Sein Schlaf, in den er geglitten war, war traumlos und tief.
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Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


Spieler : Nessie

Der Charakter
Alter: 34
Besonderheiten: 2 Finger fehlen (heilen schon etwas ab, verbunden), eine Wunde am Bauch (versorgt), Brandwunden (Templerkreuze, am abheilen) jeweils an beiden Arminnenseiten, trägt nur eine Hose. Wunden am Rücken (von der Peitsche, verbunden) Unbewaffnet und inventarlos
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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 12:01 pm

"Gut.", entgegnete Rafael auf Maurice's Beobachtungen und wiederholte mit noch leiserer Stimme: "Gut..." Ob er froh darüber sein sollte, dass der Albtraum unterbrochen wurde? Er hatte schon angefangen und deshalb hätte es auch nichts mehr ausgemacht. Er konnte nur darauf hoffen, dass beim nächsten Versuch einzuschlafen ihn entweder andere oder gar keine Träume ereilen konnte. Luigi Rizzi sah er schon im wachen Zustand vor seinem geistigen Auge. Da brauchte er sein Gesicht nicht auch noch im Traum zu sehen. Knapp war er dem Strick entkommen. Innerlich hatte er darum gebettelt, dass man ihm endlich den Tod brachte. Er hatte keinen Hoffnungsschimmer gesehen, als er gefesselt neben Emily und Francis stand. Und dann kam doch die Frage auf, was er mit Hannigan tun sollte, nähme er ihn mit auf die Reise. Natürlich konnte er durch ihn irgendwie an seinen Feind seit Kindertagen gelangen. Feuer mit Feuer bekämpfen, indem er einen Templer dem anderen vor die Füße schmiss. Würde es klappen?
Die Kopfschmerzen wurden nicht milder. Seine Hand, die gerade noch über die Augen gewischt hatte, fuhr jetzt zu seiner rechten Schläfe und drückte leicht dagegen. Er würde einen Plan haben, weshalb er Hannigan verschohnen sollte. Doch heute würde er keine Pläne mehr schmieden. Vor Stunden wurde er noch gefoltert und vor kurzem verbrauchte sein Körper so viel Energie, da natürlich auch die Angst vor dem Tod mitgespielt hatte. Er war kraftlos und ausgelaugt und stand unter Schmerzen. Wieso verlangten alle von ihm eine klare Ansage, wenn sie doch wussten, in welchem Zustand er sich befand? Und auch Maurice hinterfragte seine Entscheidung. Rafael Santoro konnte ihn verstehen. Natürlich. Aber Francis war er vieles schuldig. Doch nicht nur mit ihm musste Rafael sprechen, sondern auch mit Hannigan. Eine Abmachung mit einem Templer zu machen gefiel ihm gar nicht. Doch Rafael hatte schon Ideen. Nur Ideen, keine Pläne.
Er nahm die Hand von seiner Schläfe und beobachtete Maurice's Gesichtszüge ganz genau. Er hatte Recht. Es würde schwierig werden. "Dann werden wir den Templer und den Templeranhänger, wie Ihr ihn nennt, als Gefangene in die Stadt bringen. Es wäre gut möglich, dass ich an ihm ebenfalls die Folter ausführen will." Er würde es nicht tun. Aber mit dieser Aussage wollte er nur bezwecken, dass Maurice dem italienischen Mentor vertraute. Vertrauen... Das Vertrauen hier in der Gruppe könnte untereinander um einiges besser sein.
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Ezio Auditore
Rekrut
Ezio Auditore


Alter : 27
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 21 Jahre
Besonderheiten: Narbe an der Lippe
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 1:51 pm

Ezio widersprach Rafael nicht mehr. Er akzeptierte dessen Entscheidung und nickte knapp. Für was man Francis und den Templer brauchen konnte, wusste Ezio nicht, doch Rafael würde es ihnen hoffentlich erklären, damit sie nicht im Dunklen blieben. Umso mehr stürzte er sich auf die Aufgabe des Holzsammeln. Die Schlange und Emily hatte ihn erschrocken und er holte etwas Luft. „Es wäre jedoch auch beängstigend, würdet Ihr unser aller Schicksal kennen.“ Ezio ordnete die Äste in seinem Arm und sein Grinsen wurde wieder weniger. Francis hatte sie auch nicht angegriffen, als er versucht hatte zu fliehen. „Ich traue keinem von beiden. Aber ich vertraue Rafael. Vielleicht weiß er mehr, als wir es tun. Ezios Augen waren auf die von Emily. „Um die Ruhe nicht zu zerstören, werde ich ihnen ein paar Äste hinlegen, damit es für die Nacht reicht.“ Ein wenig verzog er dann das Gesicht und bückte sich, um ein weiteres Stück Holz zu seinem Haufen zu geben. Es war noch nicht viel, aber der Wald bot noch genügend davon, wenn er tiefer hinein ging. Als Emily meinte, sie müsse wieder Zaubern, hob er den Kopf und sah zurück zu ihr. „Danke, Emily. Er meinte es ehrlich. „Dass Ihr für uns lügt.“ Er hatte ihr angesehen, wie wenig begeistert sie von der Idee gewesen war und trotzdem, hatte sie sich am Ende dafür entschieden. Nachdem er wieder alleine war, kümmerte er sich um das letzte Holz und machte sich auf den Weg zurück. Er trat auf die Lichtung und sah zu Francis und Shane. Beide schliefen und er legte das Holz zu ihren Füßen. Dabei blieb er angespannt und da der Mantel über Shanes Körper lag, erkannte er auch nicht, dass dieser gar nicht gefesselt worden war. 
Müde sah er dann zu Maurice, Emily und Rafael. „Wir sollten alle etwas schlafen. Es bleibt später noch genügend Zeit, um zu jagen.“ Ezio ließ sich an einem Baumstamm nieder und lehnte seinen Rücken an den Baum. Er legte seinen Dolch auf die Seite, damit er ihn jederzeit benutzen konnte, sollte sie jemand angreifen. 

Für einen Moment schloss er die Augen und er musste irgendwann eingeschlafen sein, denn als er wieder erwachte, war die Sonne dabei unter zu gehen. Die Luft wurde kühler und der Wald stiller. Ezios Magen knurrte leicht und er erhob sich wieder auf seine Beine. Schnell sah er sich um, doch noch schien alles ruhig zu sein. Er steckte seine Waffe zurück und trat zwischen die Bäume und zurück zum Bach. Er erstarrte, als er einen Hasen entdeckte, der dabei war Wasser zu trinken. Leise zückte er wieder den Dolch und konzentrierte sich, bevor er die Waffe warf. Zuerst glaubte er, er hätte verfehlt, doch dann sackte das Tier zusammen und er stieß einen kurzen triumphierenden Laut aus. So würden sie wenigstens etwas Fleisch für den Abend haben. Ezio trat zum Bach und packte das Tier an den Ohren. Das Messer hatte dem Hasen einen schnellen Tod gebracht und das Fell war schön und weich. 
Kurz legte er ihn noch einmal zurück und zog sich das Hemd aus. Er wusch sich die Arme und die Brust. Das Wasser war eisig kalt, doch der Gestank der Reise wurde etwas gemildert. Nachdem er fertig war, zog er sich wieder an und lief mit seiner Beute zurück in ihr kleines Lager. Sie würden wohl bald die Feuer entzünden müssen und sich für die Nacht vorbereiten.
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


Alter : 27
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 30 Jahre
Besonderheiten: Wunden an der linken Wange und Hüfte; ebenso am rechtem Bein; braucht einen Gehstock
Gesinnung: Templer Templer

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 2:00 pm

Ein Stich in seinem Kopf war das erste das er wieder spüren konnte. Ein gepeinigtes Stöhnen drang aus von seinen Lippen und ein Gefühl von Übelkeit hatte sich in seinen Magen gelegt. Ein Gefühl, dass er nur allzu gut kannte. Aber dieses Mal war der Auslöser keine falsche Nahrung. Nur langsam kehrten auch Shanes andere Sinne zurück und die Dunkelheit begann zu weichen. Er schmeckte Blut in seinem Mund und er hatte brennenden Durst. Sein ganzer Körper fühlte sich an, als wäre er gerädert und ein unangenehmer Zug hielt lag auf seinem Bein. Der Adelige hob eine Hand unter dem Mantel hervor und wischte sich über das Gesicht. Shane versuchte sich daran zu erinnern, was passiert war. Sein Verstand reagierte viel zu langsam und drohte immer wieder zu verschwinden. Shanes Kopf fiel etwas unsanft zur Seite und er riss ihn wieder zurück, bis sein Nacken ihn stoppte. Dabei pochte sein Hinterkopf warnend. Er lag auf dem Rücken, während etwas über seinem Körper ausgebreitet war und ein Gewicht auf seiner Brust lag. Nach und nach kehrten die Bilder und Erinnerungen zurück und er öffnete vorsichtig die Augen. Das Licht der untergehenden Sonne blendete ihn und verstärkte die Schmerzen in seinem Kopf. Er war also nicht tot. 
Shane schloss wieder seine Lider und versuchte neben sich zu spucken. Er wollte den metallischen Geschmack im Mund los werden. Beim Aufprall auf den Boden musste er sich in die Wange oder Lippen gebissen haben. Als er versuchte den Oberkörper ein wenig zu heben, überfiel ihn die Übelkeit erneut und dieses Mal so stark, dass er würgen musste. Sein Magen war jedoch leer und so kam nur etwas Galle hoch, die in seinem Hals brannte. Seit zwei Tagen hatte er kaum etwas gegessen: Am Abend des Duells hatte man ihm nichts gebracht und am nächsten Tag war er kaum wach gewesen. Dann war das Unglück mit Barbara passiert und am Morgen hatte er nichts angerührt - aus Angst Rizzi spiele ihm doch noch einen gemeinen Streich und hatte den Köchen befohlen Milch in sein Brot zu mischen. 
Grelle Lichtpunkte tanzen vor seinem Sichtfeld, selbst jetzt wo er die Sonne wieder weggesperrt hatte. Er war also tatsächlich zwischen Assassinen gefangen. Dieser Gedanke floss nur zäh durch seinen Verstand. Wie hatte Francis nur so dumm sein können! Für einen Moment wünschte er sich den Kerker zurück, in den Rizzi ihn gebracht hatte. Dieser besaß wenigstens ein Bett und war trocken und sauber. Stattdessen musste er nun hier draußen im Dreck liegen und nur darauf warten, bis ein wildes Tier sich an ihm labte. Sein Rücken begann bereits zu protestieren und sein Bein fühlte sich taub an. Ein Geräusch an seiner Seite, ließ ihn etwas den Kopf drehen. Als er dieses Mal die Augen öffnete, war es nicht mehr so stechend hell und er konnte mehr erkennen. Francis lag an seiner Seite und sein Ausdruck wurde finster, doch zugleich war er auch erleichtert.  Francis lebte… der Assassine hatte ihn nicht getötet. Er war nicht zu spät gekommen. Oder wollte man ihn doch einfach foltern? Francis Gesicht war bleich und er rührte sich nicht. Shane erkannte nun auch, dass es Francis Arm war, der auf seiner Brust lag. Panik flackerte in seiner Iris, aber sie verschwand, als er die Wärme von Bells Atem auf seiner Wange spürte. 
Shane befeuchte sich die leicht gesprungenen Lippen und stieß etwas die Luft aus, während er beide Hände hob und Francis Hand von sich weg schieben wollte. Dabei strichen seine Finger über dessen Handrücken und umfassten Francis Handgelenk. Jedoch brachte er im Moment kaum genug Kraft auf, um sie von seiner Brust zu schieben. Sein Durst war nicht verschwunden und er konnte nicht wirklich lange auf etwas starren, ohne dass der Druck in seinem Kopf größer wurde.
 Die Wut die er noch eine Stunde zuvor verspürt hatte, war nicht verschwunden. In dem Moment, als er realisiert hatte, dass man ihn niedergeschlagen hatte, war sie nur noch stärker geworden. Sein Zorn richtete sich nun gegen alle. Zu gerne hätte er Francis alles an den Kopf geworfen, doch das einzige was aus seinem Mund kam war: „Francis!“ Es war kein lauter Ton, aber selbst in diesem einen Wort konnte man hören wie unzufrieden Shane gerade war. Es kam ihm vor, als hätte man ihn in den Salon zurück versetzt, in dem er, nach dem Kampf mit Rizzi, erwacht war. Er hatte sich genauso elend gefühlt. Zudem hatte man ihn zutiefst hintergangen und betrogen. Zuerst hatte Rizzi mit ihm gespielt und jetzt auch noch Francis. Ein Teil von ihm hatte noch versucht seinem Cousin zu vertrauen und sich auf dessen Wort zu verlassen. Aber den Assassinen konnte man einfach nicht glauben. Sie hatten sogar Francis selbst angegriffen, obwohl dieser immer wieder gesagt hatte, sie seien sicher. Das hatten sie also von ihrer freien Meinung. Wenn niemand die Kontrolle hatte, fraß man sich Gegenseitig auf. „Nehmt Eure Hand dort weg!“, knurrte er leise. Er konnte sich nicht einmal wegdrehen, um Francis den Rücken zu zeigen oder sich von seinem Griff lösen. Shanes Hände ballten sich zu Fäusten, während er seinen Cousin nicht ansah, sonder hoch in die Bäume starrte, bis er gezwungen war die Augen zu schließen.
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Maurice Calenberg
Meisterassassine
Maurice Calenberg


Alter : 24
Spieler : Lucifer

Der Charakter
Alter: 32
Besonderheiten: Dunklerer Teint, hörbarer deutscher Akzent, ägyptisch scheinende Kleidung (etwas abgetragen), sichtbares ägyptisches Assassinensymbol am rechten Armschutz
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 2:05 pm

Maurice konnte sich immer noch nicht erklären, wieso der Mentor auf solche Ideen kam. Der agyptische Mentor hätten jeden des Verrats beschuldigt, der einen Templer verschonte und der italienische hat sogar vor mit ihm in eine Assassinenstadt zu marschieren. Das konnte ja nur schief gehen - da war sich Maurice sicher. Er sah nun wie Francis einschlief und er selbst entspannte sich ein wenig.
Nun meinte der Mentor auch noch, er wolle den Templer foltern und ihn als Gefangenen mit in die Stadt bringen. Der Templer würde trotzdem erfahren, wo sie sind und würde sicher nicht nachgeben und nur noch mehr Ärger bereiten. Früher oder später müssten sie ihn beseitigen. Er würde zu viel wissen und damit eine Gefahr für die Bruderschaft darstellen. Das sollten sie nicht ignorieren.
"Ihr wollt ihn also foltern? Wollt ihr es den Templern gleich machen? Das ist nicht der Weg der Assassinen. Wir kämpfen für Freiheit und Folter ist ein grausames Werkzeug. Wenn ihr jemanden Folter seid ihr nicht besser als jeder Templer." Das waren sicher harte Worte die aus seinem Mund kamen, doch stimmte es doch irgendwo, oder? Langsam ließ sich Maurice nun auf den Boden sacken und schloss für einen Moment seine Augen. Nun war alles ruhig und vor seinen Augen sah er die Sanddünen der Wüste und die Pyramiden. Er war wieder Zuhause. Nicht fernab sah er einige Hyänen, die durch die Wüste streiften. Die warmen Sonnenstrahlen legten sich auf seine Haut, während er durch die Wüste lief.

Als sich seine Augen wieder öffneten, ging bereits die Sonne unter. Glücklicherweise fühlte sich Maurice gut und ausgeruht, auch wenn er auf dem harten Boden geschlafen hatte. Gott sei dank hatte der Templer nicht jedem die Kehle aufgeschlitzt, während sie schliefen und auch waren keine Soldaten gekommen und hatten sie getötet. Maurice dachte noch ein Wenig über seinen Traum nach und wie sehr er seine Heimat vermisste. Doch dieser schöne Moment Ruhe, verschwand als er auf einmal sah, wie sich der Templer anfing zu regen. Kurz sah er, wie sich die Lippen bewegten, aber nicht was er sagte und so stand Maurice langsam auf und den Blick fest auf Shane fokussiert, welchen er nun nicht mehr so schnell aus den Augen lassen würde. Eins war sicher, sie musste noch ein paar Stunden warten, etwas essen und dann schleunigst verschwinden. Vielleicht noch bevor die Sonne aufging - So könnten sie ungesehen reisen.
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


Alter : 40
Spieler : Ann

Der Charakter
Alter: 30
Besonderheiten: ° englischer Akzent ° Wunde an linker Wade, lange Naht an der linken Bauchseite, verstauchtes Handgelenk °
Gesinnung: Neutral Neutral

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 2:31 pm

"Mmh.", murmelte er. Er bewegte sich etwas, streckte seinen Körper leicht durch und zog dabei den Arm auf Shanes Brust höher bis seine Hand an Shanes Hals und über seiner Schulter lag. Shane hatte ihn ein wenig aufgeweckt aber bei Sinnen war Francis noch nicht. Er spürte lediglich den Schmerz in seiner Wande. Hörbar atmete er durch, hob sein schweres Bein an um es etwas anwinkeln zu können und schob es über Shanes gesundes Bein. "Mmh Shane.", murmelte er beinah unverständlich und grinste dabei kurz auf. Francis schlief weiter ohne die Augen auch nur einmal geöffnet zu haben. Die neue Position fühlte sich gut an. Sein Unterbewusstsein hatte Shanes Stimme vernommen und Erleichterung hatte sich in seinem Kopf breit gemacht. Es war schön gewesen, Shanes vertraute Stimme zu hören. Für Francis bedeutete das nichts anderes als das die Welt in Ordnung war. Sein Unterbewusstsein war also recht einfach zufriedenzustellen. Dennoch fand es nicht mehr den Weg zurück in den Tiefschlaf. Seine Finger berührten Haar und begannen sich neugierig auf Wanderschaft zu bewegen. Er berührte erst sanft Shanes Hals und und die Fingerspitzen glitten tiefer bis zum Schlüsselbein. Das war der Moment, an dem Francis dann doch langsam erwachte. Doch bevor er die Augen auch nur ansatzweise öffnete, grinste er wieder auf.
Die Augenlider hoben sich etwas schwer und er blinzelte zuerst bevor er sich etwas regte und dabei bemerkte, dass sein ganzer Körper fest an Shane lag. "Bist du wach?", fragte er ihn flüsternd. "Wie geht es dir?", fragte er ihn und bewegte sich mühsam auf seinen rechten Ellbogen. Er sah Shane an, zog die Hand von seinem Hals, streckte sie und erreichte den Wasserschlauch. Shane hatte zwar nicht gesagt, dass er durstig sei aber Francis ging davon aus, dass er es war. "Magst du etwas trinken?", fragte er ihn und bot ihm den Wasserschlauch an. Von dem dieser war, wusste er gar nicht mehr. Aber es war Wasser und es erfrischte.
Francis' Sinne waren noch immer komplett auf Shane fixiert. Das bedeutete, dass er sich trotz allem sicher fühlte. Die Assassinen waren unter sich und es brannte bereits ein Feuer. Francis müsste auch bald eins machen wenn sie nicht auskühlen wollten. Und sie mussten etwas essen.
Zudem musste er seinen Stiefel wieder anziehen. Der nackte Fuss war jetzt doch ziemlich kalt geworden. Shane konnte von Glück sprechen, dass ihn der Templermantel, der zwischen Shanes Beinen und dem von Francis lag, vor einem Kälteschock durch eine Berührung seines Fusses bewahrte.
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Rafael Santoro
Mentor der Assassinen
Rafael Santoro


Spieler : Nessie

Der Charakter
Alter: 34
Besonderheiten: 2 Finger fehlen (heilen schon etwas ab, verbunden), eine Wunde am Bauch (versorgt), Brandwunden (Templerkreuze, am abheilen) jeweils an beiden Arminnenseiten, trägt nur eine Hose. Wunden am Rücken (von der Peitsche, verbunden) Unbewaffnet und inventarlos
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 2:52 pm

Rafael's Gesicht verzog sich, als er die Worte aus Maurice's Mund wahrnahm. Er war müde und erschöpft, jedoch nicht blöd. Er tat alles erdenkling Gute für die Bruderschaft. Nie hatte er etwas anderes getan. "Eure Zunge scheint genauso müde zu sein wie die Meine.", sagte der Mentor. "Ihr habt Bell verletzt und somit habt Ihr das Vertrauen der Assassinen zu ihm missbraucht. Ihr kennt keiner dieser Leute. Ihr wollt die Bruderschaft schützen. Das weiß ich. Auch ich will nichts anderes.", er machte eine kurze Pause und sah ihn ernst an. "Dieses Vertrauen ist womöglich auf ewige Zeit zerstört. Nun muss ich einen anderen Weg suchen, wie wir alle weiter machen und was mit dem Templer geschieht. Habt Ihr Euch darüber Gedanken gemacht, in welch Verfassung Ihr uns alle vorfandet? Ihr seid weit gereist. So viel Kraft, wie Ihr für diese Reise auf Euch nahmt, solltet Ihr vielleicht auch für die italienische Bruderschaft und für mein Wort aufbringen." Damit erhoffte er sich, dass die Unterhaltung nun zu Ende war. Wortlos drehte er sich wieder auf das Fell und schloss die Augen, ohne sie nochmal erneut zu öffnen. Diesmal störte niemand den Schlaf, den er so dringend benötigte. Maurice war nicht ohne Grund Meisterassassine. Doch dieser sollte sich dieselben Gedanken machen, dass Rafael genauso wenig ohne Grund zum Mentor ernannt wurde. Rafael war noch jung. Und womöglich täuschte das Aussehen sofort. Womöglich auch, weil er beinahe im selben Alter war wie Maurice. Spielte das Alter tatsächlich eine Rolle?
Mit Ezio, Emily und ihm musste er darüber sprechen, was als nächstes geschah. Er hatte kein gutes Gefühl, dachte er daran, Shane und Francis zurück zu lassen, gar zu töten. Abgesehen davon, dass er mit Letzterem ein gutes Verhältnis hatte. Bis zu diesem Tag.
Was, wenn Giovanni und Onava bis zum nächsten Morgen nicht zurückwaren? Sie konnten unmöglich warten. Womöglich hatte das Schicksal ihr leben bereits schon besiegelt. Es tat ihm im Herzen weh. Ein Assassine gab sein Leben alleine für die Bruderschaft. Er opferte sich regelrecht dafür.
Zu seiner Glück blieb dieser Schlaf traumlos.
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


Alter : 27
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 30 Jahre
Besonderheiten: Wunden an der linken Wange und Hüfte; ebenso am rechtem Bein; braucht einen Gehstock
Gesinnung: Templer Templer

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 4:22 pm

Shane hielt die Luft an, als Francis sich bewegte und dessen Arm sich höher schob. Doch anstatt, dass er ihn weg nahm spürte er seine Finger an seinem Hals. Der Atem des Söldners kitzelte an seinem Ohr und er spannte sich nur noch mehr. „Lasst ab von mir!“, versuchte er es noch einmal und drehte wieder den Kopf um ihn wütend anzustarren. Doch Francis Augen war geschlossen und er konnte nur das Grinsen auf dessen Lippen erkennen. Trotz der Schmerzen und seiner brennenden Augen, war es unverkennbar. Ein wenig seufzte er und sog Sekunden später die Luft ein. Er spürte nur deutlich wie sich das Bein seines Cousins über sein eigenes gelegt hatte. Seine ganze linke Seite spürte jede Berührung, die von Francis ausging. Der finstere Ausdruck verschwand nicht, sondern​ viel eher verstärkte er sich. „Wach endlich auf, du Narr!“ Er bemerkte gar nicht, wie ihm in diesem Moment dieser höfliche Abstand entkam, den er nicht ablegen wollte. Shane versuchte sich zu bewegen und ebenso der Hand einhalt zu gebieten, die über seine Haut wanderte. Francis Finger waren kalt und ließen ihn etwas erschaudern, trotz der letzten Sonnenstrahlen die nun unangenehm auf sein Gesicht fielen. Zwar wärmten sie ihn auch, doch sein Kopf war dankbarer für die Schatten. 
Endlich schien auch Francis aufzuwachen. „Ich bin wach. Und jetzt rückt endlich von mir ab.“, zischte er, bevor er dann doch nach der Wasserflasche griff. Die Bewegung ließ ihn die Augen zusammenkneifen und ein gepeinigtes Keuchen entkam ihm. „Diese verfluchten Assassinen.“ 
Er knurrte die Worte noch einmal, als er sich langsam aufrichtete. Sein Hinterkopf pochte dabei noch etwas mehr und er hob eine Hand um die Stelle zu berühren, an die der Griff des Dolches gelandet war. Er spürte kein Blut, zuckte aber etwas vor Schmerz zusammen. Er trank dann ein paar Schlucke von dem Wasser und war froh, dass dadurch der Geschmack aus seinem Mund gewaschen wurde und ein wenig beruhigte es auch seinen aufgewühlten Magen. Langsam legte er den Beutel wieder zurück und er sah sich etwas um. Was war geschehen nachdem er das Bewusstsein verloren hatte? Einen Augenblick lang sah er auch den Mann, der Francis angegriffen hatte und Shanes Augen funkelten kurz wütend.  Doch ebenso erinnerte er sich daran, dass Francis sie überhaupt in diesen Schlamassel gebracht hatte. Er musste von hier verschwinden und das sobald wie möglich, bevor man ihm am Ende doch noch die Klinge ins Herz stieß. „Was habt Ihr Euch dabei nur gedacht?“, fragte er eisig in Francis Richtung, doch er wartete nicht auf dessen Antwort. „Nichts! Ihr habt nichts gedacht!“ Allmählich fand sein Verstand zu seiner alten Schnelligkeit zurück. Shane sah nun auf seine eigene Gestalt. Jemand hatte ihn mit seinem Mantel zugedeckt, den er damals im Gasthaus vergessen hatte. Er wollte das Kleidungsstück zur Seite schlagen, doch dann spürte er das Fell an seinen Beinen und er hob den Mantel um ihn kurz darauf wieder niederzulegen. Jemand hatte ihm die Hose ausgezogen! Augenblicklich schnellte sein Blick zurück zu Francis.
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Francis Bell
Söldner für alle Fälle
Francis Bell


Alter : 40
Spieler : Ann

Der Charakter
Alter: 30
Besonderheiten: ° englischer Akzent ° Wunde an linker Wade, lange Naht an der linken Bauchseite, verstauchtes Handgelenk °
Gesinnung: Neutral Neutral

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 6:36 pm

Sein verbundenes Bein zog er langsam von Shane weg. Er verzog dabei kurz das Gesicht. Francis machte aber keinerlei Anstalten, auch nur einen Zentimeter von Shanes Körper wegzurücken. Wieder kam ein Vorwurf. Francis hatte zwar darauf gewartet aber ihn dann doch zu hören, liess ihn etwas verzagen. Sein Blick ging dann auf Shanes Hände, die den Mantel etwas anhoben, und dann zurück in sein Gesicht. Shane sah ihn mit diesem verführerisch stechenden Blick an und Francis musste aufgrinsen. Dabei zuckte er entschuldigend ein wenig mit den Schultern. "Ich hab die Wunde gesäubert und neu verbunden und ein Fell organisiert damit... ", begann er. Dann jedoch fiel sein Blick auf Maurice, der sie fixiert hatte, und Francis wusste genau, dass er jetzt schnell handeln musste. Er beugte sich vor und drückte seine Lippen auf die von Shane um ihn einerseits mundtot zu machen und andererseits den Überraschungsmoment ausnutzen zu können. Der Kuss war wenig romantisch und trotzdem warm und liebevoll - und ein wenig liebestoll. Francis liess vom Kuss ab, bewegte sich aber kaum von Shanes Gesicht weg. Die Schatten fielen im Wald schneller und er hoffte, dass Maurice den Kopf weggedreht hatte als Francis Shane küsste und nicht gesehen hatte, dass Shanes Hände ohne Fesseln waren. "Ich musste ihnen versprechen, dass ich deine Hände fesseln würde. Ich habs nicht gemacht. Wenn du also hier herumfuchtelst, werden sie es merken und dann bekommen wir Ärger.", flüsterte er leise. "Ich such nach einem Ausweg für uns aber du musst ein bisschen mitspielen. Ignorier sie. Konzentrier dich auf mich. Ich mach das schon."
Francis hob den Kopf ein wenig mehr und sah Shane an. Er konnte seinen starren Blick gerade nicht deuten. Das hiess, er wollte ihn nicht deuten weil er nichts gutes bedeutete.
Innerlich bereitete sich Francis auf eine Ohrfeige vor. Auf laute Worte, Drohgebärden, wütendes Gezeter. Aber er hoffte, es würde die Assassinen nicht anlocken und Shane würde sich dann wieder beruhigen wenn er alles an Francis auslassen konnte. Er würde es aushalten. Was anderes blieb ihm auch nicht übrig.
Als nächstes würde er sich um das Feuer kümmern. Das Feuerholz, welches Ezio ihnen gebracht hatte, war von ihm noch gar nicht bemerkt worden. Auch hoffte er, dass Shane sich keine erneuten Sorgen machen würde wenn er bemerkte, dass er sich mehrheitlich nur auf allen vieren bewegte. Francis würde heute keinen Schritt mehr mit der verletzten Wade gehen können. Shane hatte diese Tat von Maurice noch gar nicht mitbekommen. Überhaupt hatte er den gesamten Ausgang der Situation verpasst.
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Emily de Lucca
Rekrutin
Emily de Lucca


Alter : 34
Spieler : Tina

Der Charakter
Alter: 23
Besonderheiten: - Narbe rechts über Wange und Auge - trübes rechtes Auge
Gesinnung: Assassine Assassine

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 7:09 pm

Francis verzichtete auf weitere Hilfe ihrerseits und schickte sie dankend weg. Einem Teil in Emily widerstrebte es den Söldner mit seiner Aufgabe alleine zu lassen, aber der Großteil war ebenso erleichtert selbst Schlaf zu finden und sich nicht um den Templer kümmern zu müssen.
Bisher war Hannigan nicht gefesselt. Emily wollte Francis die Gelegenheit geben ihn anständig waschen zu können und auch nur so konnte er sich um die Wunden richtig kümmern. Weit würden die Verletzten nicht kommen und wirkliche Waffen trug keiner der Beiden mit sich. Auch in dem Korb hatte sie bei dem kurzen Blick nichts erkannt, was ihnen hätte gefährlich werden können. 
Sie ließ den Templer und seinen Pfleger schließlich allein und wollte sich zu den anderen gesellen. Da Ezio noch mit dem sammeln von Holz beschäftigt war und Rafael bereits verdientermaßen in tiefen Schlaf gefallen war, blieb sie doch allein. Der ägyptische Meister war unweit von dem Mentor und sein gleichmäßiges Heben und Senken der Brust ließ vermuten, dass auch er die Ruhe nutzte. 
Nach einiger Zeit kehrte der junge Assassine mit genügend Ästen zurück und legte auch vor Bell und Hannigan einen Teil davon ab. 
Emily sortierte gerade den Inhalt ihrer Tasche und holte verschiedene Kräuter hervor. Sobald der Mentor wieder erwachen würde, würde sie einen frischen Tee brühen, der die Schmerzen etwas lindern würde. Ezios Worte bestätigte sie mit einem Nicken und sah wie er an einem nahen Baum ebenfalls die Augen schloss. Bell machte es sich auf seinem Cousin bequem und da dieser unbewaffnet und zusätzlich noch ohne Hose unter dem Mantel lag, drängt sie Francis nicht ihm die vereinbarten Fesseln anzulegen. Alle Männer schliefen oder ruhten sich aus und Emily genoss die Stille. Sie bereitete alles für den Abend vor und wollte eigentlich die erste Wache übernehmen da nun alle schliefen. Ihr Blick ging immer wieder in die Richtung in der die Stadt lag. Sie hoffte Giovanni und Onava würden endlich wieder zu ihnen stoßen, damit sie in den Morgenstunden aufbrechen konnten ohne das Gefühl jemanden zurückzulassen. 
Dass die Müdigkeit nun auch sie mehr und mehr übermannte bemerkte sie kaum. Nur für einen kurzen Moment, für ein paar Sekunden wollte sie ihre Augen schließen. Emily öffnete sie erst wieder, als sie den kurzen Ausruf der Erfolges von Ezio hörte. Erschrocken fuhr die Dunkelhaarige hoch und sah sich um. Ezio verschwand tiefer im Wald und die Anderen lagen noch an Ort und Stelle. Sie konnte ein Gähnen nicht unterdrücken und streckte ihre müden Glieder. Im Sitzen war sie eingeschlafen und das war alles andere als bequem. Ein Bein war taub und kribbelte nun unangenehm und auch ihre verletzte Schulter pochte etwas. Ezio kehrte nach kurzer Zeit ins Lager zurück und trug einen erlegten Hasen mit sich. Anerkennend lächelte sie bei dem Anblick und der reellen Aussicht auf ein warmes Abendessen. Vielleicht konnten sie noch einen weiteren erlegen und zusammen mit einigen Wurzeln eine Art Eintopf kochen. So würde es zumindest für alle reichen. 
"Konntet Ihr schlafen?" Fragte sie leise und sah zu den beiden Engländern. Langsam kam Bewegung in die Beiden und Emily setzte sich etwas anders hin um einen guten Blick auf das Paar zu haben und ihrem eingeschlafenen Fuß etwas mehr Durchblutung zu gönnen.
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Shane Hannigan
Englischer Großmeister
Shane Hannigan


Alter : 27
Spieler : Rune

Der Charakter
Alter: 30 Jahre
Besonderheiten: Wunden an der linken Wange und Hüfte; ebenso am rechtem Bein; braucht einen Gehstock
Gesinnung: Templer Templer

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BeitragThema: Re: Der Weg der Assassinen   Der Weg der Assassinen - Seite 8 Empty5/11/2017, 8:43 pm

Die Lippen von Shane wurden mit jedem Atemzug schmäler. Er hatte genug von dessen Ausreden und die Erklärung, wollte er gar nicht mehr hören. Man hätte ihm die Hose wenigstens wieder anziehen können. Aber es war nicht die Tatsache, dass er ohne Bekleidung war, die ihn störte, sondern​ viel eher, dass jemand an seinem Körper handiert hatte, ohne das er davon etwas mitbekommen hatte. Es bedeutete Kontrollverlust und das noch dazu in der Nähe von Feinden. Francis beendete seinen Satz nicht und Shanes Blick wurde fragend und schlussendlich überrascht, gefolgt von einem zornigen Ausdruck. Die Lippen seines Cousins fühlten sich warm und weich an und zugleich wurde ihm dabei eisig kalt. Er wollte Francis von sich stoßen, aber bevor er die Hände heben konnte, löste sich dieser schon wieder wieder. Shane fuhr sich mit dem Arm wütend über die Lippen. „Habt Ihr nun völlig den Verstand verloren!“ Er hatte alles getan, um die Worte und Taten des Söldners vor Rizzi und allen anderen als Lüge darzustellen. Als Scherz zwischen zwei Familienmitgliedern. Doch Francis machte es immer wieder zunichte! 
„Ihr habt was?!“ Shane war schlau genug, seine Stimme zu senken. Allerdings verlor sie dabei nicht an schärfe. Er schnaubte aus und blies dabei heiße Atemluft in Francis Gesicht. Kurz darauf schüttelte er nur noch fassungslos den Kopf. „Ich soll mitspielen? Darauf vertrauen, dass Ihr etwas unternehmt? Wegen Euch bin ich doch überhaupt hier! Ich wäre längst im nächsten Dorf und könnte am nächsten Morgen zu einem Hafen aufbrechen. Warum sollte ich Euch auch nur noch ein Wort glauben? Ich werde mir einen eigenen Weg suchen und dann von hier verschwinden. Ich werde bestimmt nicht den Gefangenen spielen und noch länger Zeit an solchen Gott verlassenen Orten verbringen. Er hatte sich aus der Politik des Landes heraushalten wollen. Er hatte sich nur ein einziges Mal in Rizzis Pläne eingemischt und das, als er mit Santoro gesprochen hatte. Doch jetzt war dieser vom Freund zum Feind geworden und selbst wenn er nicht viel von Rache hielt, wollte er den anderen nicht ungestraft lassen. Aber gewiss brauchte er dabei keine Hilfe von Assassinen. Aber seine größte Macht lag in London und nicht in einem Wald nahe von Montepulciano. „Macht was Ihr wollt, doch zieht mich nicht mehr in Eure Angelegenheiten! Shanes graue Augen lagen nun vollkommen ernst auf Francis Gesicht. „Ihr versteht das alles einfach nicht. Das habt Ihr noch nie.“ Er alles getan ihn davon fern zu halten und doch hatte er wohl kläglich versagt. Shane hatte sogar für ein paar Sekunden versucht in Rafael nur den Mann zu erkennen, den Francis als Freund bezeichnet hatte. Doch da gab es nichts zu sehen. Santoro folgte diesem sinnlosen Kredo, wie es alle Assassinen taten. Und er hatte Francis in Gefahr gebracht. Vermutlich tat ihm das nicht einmal leid. Rafael hatte ihn von Rizzi abgezogen, ohne zu erkennen, dass er seinen Cousin so zum Gejagten machten. Für diesen Mann gab es also kein dazwischen. „Habt Ihr denn jetzt noch immer nicht erkannt, was Eure Naivität angerichtet hat?“
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